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Donnerstag, 30. Mai 2024

Wir haben etwas unruhig geschlafen, aber es war ok, keine Anzeichen von Höhenkrankheit. Gegen 10.00h fahren wir los. Bevor wir auf die Ruta 12 einbiegen, füllen wir die Reifen wieder auf. Wir werden äusserst neugierig von einer Herde Lamas beäugt, die sich gerne für Fotos in Pose stellen. Kurz darauf erreichen wir Cochane. Wir erkundigen uns, wo wir Diesel bekommen können. Eine offizielle Tankstelle gibt es nicht. Nach etwas rumfragen werden wir zu einem kleinen Laden gelotst. Der nette Besitzer verkauft uns drei 20L Kanister zu je rund 25 Franken, weiter geht es zur Grenze. Hier fängt das Chaos an. Die Dame der Personenkontrolle will irgendeinen Zettel, den wir nicht haben. Nach einigem hin und her kommt aus, wir müssen diesmal erst den TIP vom Auto abgeben. Wir stellen uns also am Schalter an, aber da geht gerade gar nichts. Sie müssen erstmal einen Computer neu installieren. Endlich sind wir dran, schon wieder geht es um einen Zettel. Die Wartenden um uns schicken uns zu einem anderen Schalter. Da liegt der besagte Zettel, den wir ausfüllen müssen, es ist der obligatorische Laufzettel, damit man keinen der Posten auslässt. Zurück zum Beamten mit dem TIP. Der knallt nur einen Stempel drauf und schickt uns zur Passkontrolle. Hier steht inzwischen eine ganze Schlange von einem Bus. Warten ist nochmal angesagt. Ab jetzt geht es schneller, Pass aus Chile ausstempeln, der Beamte ist begeistert über die schönen Pässe. Am nächsten Schalter erhalten wir den Stempel für die Aufenthaltserlaubnis für 90 Tage in Bolivien. Nun geht es noch um die Zollabfertigung des D-Hai. Ein Zöllner möchte unsere Wohnung sehen und fragt nach frischen Lebensmitteln. Als ich den Kühlschrank aufmachen und zweigen will, was wir haben, winkt er schnell ab, auch gut! Nach 2 1/2 Stunden ist es vollbracht, die Schranke hebt sich und wir sind zurück in Bolivien. Ab sofort wird es auf der Ruta 12 noch einsamer. Ein paar kleine Siedlungen ziehen vorbei, sonst sieht man nur eine riesige Ebene mit wenigen Hügeln. Nur links von uns erheben sich noch ein paar Andengipfel. Die Strasse ist gut, es geht flott voran. Wir entscheiden uns, geplanten 170 km noch zu fahren. Um 17.00h treffen wir am Übernachtungsplatz bei Copacabanita ein. Er liegt an einer kleinen Lagune mit Flamingos auf 3'700 m.ü.M. Hermi wärmt Ravioli auf und dann erholen wir uns von den Strapazen dieses Reisetages bei einem Glas Wein.

Mittwoch, 29. Mai 2024

Endlich eingeschlafen, weckt uns um 23.30h Motorengeräusch, das ganz nah kommt. Hermi schaut aus dem Dachfenster und entdeckt einen Lieferwagen, der sich links vor uns platziert hat. Das sind die Situationen, die man als Overlander gar nicht mag. Wir wissen nicht, was wir davon halten sollen und entschliessen uns ein paar Kilometer weiter oben, zu einem Restaurantparkplatz zu fahren. Als alles abfahrtsbereit ist, merken wir, dass die Nachbarn wohl auch nur hier schlafen wollen. Es rührt sich nichts mehr. Dann eben wieder rein in die Betten. Um 4.00h hören wir, wie das Fahrzeug startet und wegfährt. Bis um 7.00h schlafen wir weiter. Nach dem Frühstück und ein wenig Hausarbeit, geht es hinauf auf die Berge. 1'000m Höhendifferenz sind zu erklimmen. Mit uns fährt eine ganze Karavane von LKWs zur Grenze nach Bolivien. Da muss wohl ein grosses Containerschiff in Iquique angekommen sein. Es geht steil bergauf. Wir werfen die Heizung an, um den Motor zu kühlen. Am Abhang liegt ein LKW-Wrack. Auf 3'800m machen wir eine kurze Pause auf einem völlig vermüllten Parkplatz. Am Strassenrand tauchen Lamas, Guanacos und Esel auf. Die genügsamen Tiere finden hier offensichtlich genügend Futter an Büschen und stacheligem Gras. Nach diesem Anstieg erreichen wir 4'230m und haben Sicht auf die über 5'000m hohen Andengipfel im Hintergrund. Es geht wieder runter auf 4'000m und dann muss der Iveco in einem letzten Kraftakt hinauf auf 4'351m. Die Landschaftskulisse ist wieder sagenhaft schön und zeigt unfassbar viele Farben. Bergab geht es einem Rinnsal entlang, dessen Wasser teilweise gefroren ist. Der Strassenzustand hat sich stark verschlechtert. Nun rumpeln wir über eine holprige Piste. Zum Glück ändert sich das wieder und es geht in einem Tal ruhig dahin. Interessante Felsformationen säumen es. Hier fliesst recht viel Wasser. Immer öfter sehen wir kleinere Herden Lamas und Guanacos. Als wir die Hochebene um die Grenze zu Bolivien erreichen, sehen wir im Hintergrund die Kette der Vulkane, der Isluga raucht! Kurz vor Cochane biegen wir links ab und folgen dem Rio Sitani und der A-385 Waschbrettpiste bis kurz vor Enquelga. Auch hier gibt es wieder viele Lamas aber auch Gänse, Enten und sogar Nandus. Unterwegs kommen wir in Isluga vorbei. Der Ort ist verlassen, er ist ein reines Ritualdorf der Aymara. Es erwacht nur zu ihren Feiertagen zum Leben. Die Zeremonien werden aber nicht in der hübschen Adobekirche zelebriert, sondern daneben auf dem unscheinbaren Platz. Sie feiern ihren eigenen Glauben und haben nur wenige christliche Elemente übernommen. Wir machen natürlich einen Fotostop und geniessen kurz die schöne, ruhige Atmosphäre mit dem schneebedeckten Vulkan Cabaraya im Hintergrund. Wenige Kilometer weiter erreichen wir unseren heutigen Übernachtungsplatz an der Therme von Enquelga. Ein alte Señora kommt uns entgegen und heisst uns willkommen. Für umgerechnet 3 Franken pro Person dürfen wir in das klare, aber nicht wirklich heisse Wasser steigen, dafür sind wir auch ganz alleine in diesem kleinen Paradies. Herrlich erfrischt sitzen wir anschliessend im Wohni und lassen den Rest des Tages an uns vorbeiziehen. Sind gespannt wie die Nacht wird, wir stehen auf 3'900m.

Dienstag, 28. Mai 2024

Wir haben nicht allzu gut geschlafen, aber atmen war kein Problem. Wir machen noch einen weiteren Tag Rast auf dieser Höhe. Es ist schön hier, deshalb fällt uns das Warten nicht schwer.

Montag, 27. Mai 2024

Wir fahren einige Kilometer weiter bis wir auf 3'300 m.ü.M. einen Platz erreichen, auf dem wir es uns für heute bequem machen. Unterwegs beobachten wir einen Condor, der aber permanent im Gegenlicht segelt, leider kein Foto. Interessanterweise wird es ab 3'000m Höhe etwas grüner, es wachsen Kakteen und an kleinen Büschen niedliche Blumen. Das zieht Insekten und kleine Vögel an, die uns nun umschwirren. Mit dem Wind wird es auf dieser Höhe um 16.00h zu kühl, um draussen zu sitzen. Schnell rein in die gute Stube. Wir kochen früh und verbringen den Abend vor der Flimmerkiste.

Sonntag, 26. Mai 2024

Erster Halt auf unserer Strecke zurück in die Berge ist am Cerro Unita, der Gigante de Atacama, eine Geoglyphe. Er ist mit einer Länge von 86m angeblich die grösste menschliche Figur, die Archäologen, in dieser Art, weltweit gefunden haben. Sie wurde zwischen 1'000 und 1'400 in den Hang geschabt. Warum diese Felszeichnungen entstanden sind, weiss man nicht. Wir holen die Drohne hervor und machen ein paar Bilder. Weil wir noch Höhe gewinnen wollen, fahren wir anschliessend ca. 30 km weiter. Unser Übernachtungsplatz liegt heute oben, am Rand der Quebrada Tarapaca, auf knapp 1'800 m.ü.M. Im Tal, tief unten, liegen ein paar Höfe und etwas weiter entfernt der kleine Ort Pachica. Neben uns am Hang entdecken wir weitere gut erkennbare Geoglyphen, diesmal sind es Tiere. Nachdem ich sie von nahem erkundet habe, bin ich nicht sicher, ob sie neueren Datums sind. Den Nachmittag verbringen wir draussen an der Sonne. Es ist angenehm warm, ein wenig Wind geht. Man kann heute wieder endlos weit sehen und bis auf ein paar Autos, die drüben auf der Strasse vorbeifahren, ist es still.

Samstag, 25. Mai 2024

Wir tanken nochmal Wasser, quatschen mit unseren neuen Freunden und verabschieden uns. Bevor wir die Stadt verlassen, tanken wir, kaufen einen zusätzlichen Kanister mit Diesel und holen noch ein paar Leckereien im Jumbo. Um aus der Stadt zu kommen, brauchen wir zwei Anläufe, weil die Strassen rund ums Stadion abgeriegelt sind. Das birgt immer das grösste Risiko für Streit zwischen uns. Endlich schaffen wir es auf die Ruta 16. Der Iveco muss hart arbeiten um die Klippe, die die Stadt einrahmt, zu erklimmen. Dabei kommt man an der riesigen Sanddüne vorbei, die hinter der Stadt aufragt. Wir machen Halt beim Mirador del Sur und werfen einen letzten auf die Stadt am Meer. Leider haben wir keine Autowaschanlage gefunden um unseren Dreckspatz von den Schnee, bzw. Sandresten der letzten Woche zu befreien. Die Strasse führt nun weiter bergauf bis nach Humberstone auf 1'000 m Höhe. Humberstone ist eine Geisterstadt und ehemalige Salpetermine. Sie ist ein chilenisches Nationaldenkmal und UNESCO Weltkulturerbe. Wir suchen uns auf dem Parkplatz davor eine gerade Stelle, wo wir auch übernachten werden. Am Ticketschalter kaufen wir unsere Eintritte. 1 1/2 Stunden spazieren wir durch die teilweise zerfallenen Gebäude. Es gibt verschiedene Ausstellungen in den Häusern mit Themen wie Küchengegenstände, Werkzeug usw. Am Hauptplatz lag der Markt. Hier sind nun Souvenirläden angesiedelt, die auch feine Glace verkaufen. Wir setzen uns mit dem Stängel der Geschmacksrichtung Maracuya in der Hand und lassen die Atmosphäre auf uns wirken. Die Arbeiter hatten neben einem Schwimmbad ein Theater für ihre Zerstreuung. Zwei Schulen ermöglichten die Ausbildung der Kinder. Die Menschen wurden aber nicht gerade fair behandelt. Ihr Lohn wurde in spezieller, nur hier gültiger Währung ausgezahlt. Die Salpeterbarone stellten so sicher, dass das Geld in ihrem Unternehmen blieb. Zurück im Wohni ruhen wir uns aus und kochen dann ein Käsefondue, lecker!

Freitag, 24. Mai 2024

Wie herrlich, wir haben mit offenem Dachfenster geschlafen und endlich haben wir mal wieder keine Heizung gebraucht. Die Sonne lacht auch schon wieder zwischen den Nebelschwaden. Auf geht es weiter entlang der Ruta 1 nach Norden. Die einsame Landschaft setzt sich fort. Rechts ragt die Küstencordilliere steil auf, links, meist ganz dicht an der Strasse, liegt das Meer. Ein Schwarm Pelikane liefert sich ein Rennen mit dem D-Hai und kann bei 60 km/h tatsächlich mithalten. Einige Fischer, mit ihren kleinen Booten, versuchen ihr Glück und werfen Netze aus. Die Algensammler sind auch unterwegs für ihren nassen und sicherlich kalten Job, da sie immer fast hüfthoch im seichten Wasser ihre Beute einsammeln. Bei El Loa erwartet uns eine Zollkontrolle, die erste ausserhalb der Landesgrenze, der Beamte will nur den TIP sehen, dann kann es weiter gehen. In der Overlander App lese ich von einem Reisenden: "Diese Küste hat nichts". Was für ein Blödsinn, diese Strecke ist voll wunderbarer Natur! Nach jeder Kurve warten neue Eindrücke. Gut haben nicht alle den gleichen Geschmack. Die Steinwüste wandelt sich immer mehr zur Sandwüste. Je näher wir Iquique kommen, je belebter wird es. Der erste Blick auf die Stadt ist spannend, die Hochhäuser scheinen aus dem Meer zu wachsen. Rechts von uns tummeln sich unzählige Paraglider in der Luft über dem Cerro Tarapaca. Unseren Platz für die Nacht finden wir gleich am Südende der Stadt bei einem Zentrum für die Künstler der Lüfte. Wir buchen ein Uber und fahren ins Zentrum zur Plaza Arturo Prat. Der hübsche Platz hat in seinem Zentrum einen Uhrturm, das Wahrzeichen von Iquique. Ein paar wenige alte Häuser säumen den Platz. Etwas Besonderes ist das Casino Espanol. Es wurde im maurischen Stil errichtet und beherbergt heute ein Restaurant. Wir gehen rein und erfreuen uns an den bunt ausgeschmückten Räumen und einem leckeren Drink. Anschliessend spazieren wir durch die Fussgängerzone, vorbei an vielen alten Holzvillen, die zwischen 1880 und 1920 von Salpeterbaronen errichtet wurden. Bevor wir zurück zum Wohni fahren, gehen wir essen. Am Campingplatz treffen wir auf ein deutsches Paar. Bei einer Flasche Wein (und noch einer...) lernen wir uns kennen. Ein Berliner kommt dazu, es wird ein langer, vergnügter Abend.

Donnerstag, 23. Mai 2024

Weiter geht die Fahrt auf der Ruta 24 bis nach Tocopilla ans Meer. Schnurgerade ist sie bis zur Kreuzung mit der Panamericana. Die restlichen 70 km ans Meer haben erst auf den letzten Kilometern nennenswerte Kurven aufzuweisen. Die Landschaft um uns ist komplett vegetationslos und erstreckt sich soweit das Auge reicht. An der Küste haben wir Glück, der Küstennebel hat sich grösstenteils gelichtet. Wir kommen an einem Wüstengolfplatz vorbei und fahren durch einen Tunnel. Diverse Siedlungen mit Hütten, in den Menschen mehr hausen als wohnen, ziehen vorbei. Nachdem wir diverse Möglichkeiten für einen Übernachtungsplatz verworfen haben, finden wir unterhalb einer Klippe den idealen Ort für die Nacht. Direkt vor uns branden die Wellen ans Ufer und hinter uns schützt uns ein steiler Hang vor den Blicken der Strassen-Benutzer. Es ist warm genug, um draussen zu sitzen. Auf einem kurzen Spaziergang erkunde ich den Strand. Obwohl uns die Wüstenregionen von Chile enorm faszinieren, sind wir doch Wasserratten und erfreuen uns heute am Duft, den Geräuschen, den Seevögeln, anderem Getier und der schönen Sicht auf den Pazifik.

Mittwoch, 22. Mai 2024

Nachdem wir uns rundum verabschiedet haben, fahren wir nach Calama. Wir füllen Wasser auf und Lebensmittel brauchen wir auch noch, dann geht es raus aus der Stadt. Die Ruta 24 führt an Chuquicamata vorbei. Nun sehen wir die grösste Kupfermine der Welt von ganz nah. Man kann aber diese Dimensionen wirklich nicht glauben. Für uns geht es weiter, nochmal erreichen wir fast 3'000 Höhenmeter. Drüben geht es westwärts in tiefere Lagen. Wir übernachten auf knapp 2'300m. Der Platz liegt etwas abseits der Strasse mit schönem Rundblick. Wir machen es uns gemütlich, geniessen Empanadas und einen guten Wein.

Dienstag, 21. Mai 2024

Irgendetwas ist immer, heute Morgen ging die Dieselheizung gar nicht mehr. Da heute ein Nationalfeiertag in Chile ist beschliessen wir, noch eine Nacht zu bleiben. Hermi baut mit viel Mühe und schimpfen das ganze Teil aus und reinigt es vom Russ. Gegen Abend hat er alles wieder zusammengebaut. Jupi, sie heizt wieder! Es gibt ein spätes Abendessen und eine frühe Nachtruhe.

Montag, 20. Mai 2024

Verabschieden gehört bei Overlandern dazu. Zwei unserer Nachbarn fahren los, um über den Jama Pass nach Argentinien zu gelangen. Neue Nachbarn kommen von dort. Wir erledigen ein paar Sachen, unter anderem überprüft Hermann nochmal die Bordelektronik und kann tatsächlich zwei weitere Fehler löschen. Hoffentlich bleibt das so. Nachdem wir noch alles aufgeräumt haben, sind wir bereit für die nächste Etappe. Abends werden wir noch ans Lagerfeuer eingeladen und verbringen fröhliche Stunden im Kreise von netten Menschen.

Sonntag, 19. Mai 2024

Wir haben super geschlafen, was für eine Wohltat. Heute ruhen wir uns trotzdem nur aus, quatschen mit netten Nachbarn und das wars.

Samstag, 18. Mai 2024

Ich habe sehr schlecht geschlafen, konnte nicht richtig atmen. Draussen hat zudem zeitweise ein Schneesturm gewütet. Nachdem ich aufgestanden bin, geht es etwas besser, aber gut ist anders. Wir überlegen hin und her, kommen dann zum Schluss, wir fahren zurück nach San Pedro de Atacama. Wir verabschieden uns von unseren Freunden und fahren los. Es geht ein eisiger Wind, der den Schnee vor sich hertreibt und Wehen auf der Piste bildet. Zeitweise scheint die Sonne, sie lässt die Umgebung erstrahlen. Es kommen uns viele Tourfahrzeuge entgegen. Sie fahren wie der Teufel. Einer hätte uns fast gerammt. Am Zoll in Bolivien geht es ruck und zuck und auch die Pässe sind im Nu gestempelt, nachdem wir den Beamten gefunden hatten. Die Chilenen bieten mir an mich zu untersuchen, weil ich unsere schnelle Wiedereinreise mit der Höhenkrankheit begründet habe. Gut haben wir heute Morgen unsere frischen Lebensmittel noch verteilt, so haben sie uns nur den Honig weggenommen. Aller Protest und Erklärungen haben nichts geholfen, dass wir ja gestern alles von Chile mitgebracht haben. Der Honig war sogar mit Chile angeschrieben. Gut haben wir uns entschieden nach San Pedro zu fahren, gleich beim Pass ist nämlich die Strasse Richtung Paso Jama wegen des Schneesturms gesperrt. Unser Iveco ist auch froh, wieder in tiefere Lagen zu kommen. Er hat sich noch zweimal beschwert, das EDC hat aufgeleuchtet. Um 13.30h fahren wir in San Pedro ein, gehen einkaufen und düsen dann zum Andes Nomads Desert Camp. Hier treffen wir auf bekannte und neue Gesichter und kommen mit allen ins Gespräch. Für heute ist aber genug, nach einer heissen Dusche wärmen wir uns Empandas auf und gehen früh schlafen.