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Samstag, 25. Juni 2022
Die Sonne strahlt vom fast wolkenlosen Himmel. Es ist aber noch kalt. Wir verbringen den Morgen im Wohni und setzen uns später raus an die Sonne. Heute wollen wir noch mit der Seilbahn, hier genannt Sky Tram, auf den Whistler fahren. Da es Samstag ist warten wir bis gegen 16.00h bevor wir den Anstieg zur Talstation in Angriff nehmen. Gut ausgerüstet mit Glöckchen und Bärenspray geht es entlang der Strasse hinauf. 4 km und eine Stunde später sind wir nass geschwitzt aber zufrieden angekommen. Wir bekommen sogar gleich Platz im nächsten Bähnchen. In gut 7 Minuten bringt es uns in die Höhe. Wau, was für ein toller Blick. Im Tal leuchten viele Seen tiefblau herauf. In 80 km Luftlinie kann man sogar den Mount Robson sehen. Er ist der höchste Berg von British Columbia. Wir lassen uns ein Abendessen im Gipfelrestaurant servieren, bevor wir wieder hinunter schweben. Der Rückweg ist nun locker. Zurück beim Camping holen wir uns Feuerholz und machen zum ersten Mal seit ewiger Zeit ein Campfeuer. Noch lange sitzen wir draussen und geniessen den Abend auch wenn es von unseren Nachbarn recht laut herüber schallt.

Freitag, 24. Juni 2022
Das Wetter ist besser. Wir waren müde nach so vielen Tagen täglicher Fahrt. Ich bin erst um 9.30h aufgewacht, so etwas kenne ich sonst gar nicht! Wir verplenpern den Tag, lesen und beobachten die Elk, die um uns herum äsen. Erst am späteren Nachmittag raffen wir uns auf und gehen in den Ort. Hier treffen wir auf die beiden Schweizer, die wir schon am Lake Emerald kennengelernt haben. Ein kurzer Plausch, tschüss bis nächstes Mal! Sie sind auch auf dem Weg nach Alaska, da trifft man sich wahrscheinlich wieder irgendwo unterwegs. Wir gehen in einer Pizzeria essen und laufen dann zurück zum Camping. Neben uns hat sich eine indische Grossfamilie inklusiv Graupapagei breit gemacht. Huch, ist das ein Lärm. Zum Glück ist es kühl und bald verschwinden alle in den Zelten.

Donnerstag, 23. Juni 2022
Wir wachen auf und draussen ist alles weiss, brrr. Es sind ca. 5 cm Schnee gefallen und es schneit weiter. Von der tollen Aussicht ist nichts zu sehen, alles ist weiss und grau. Wir lassen uns Zeit. Bei diesem Wetter kann man keine grösseren Wanderungen machen und den Camping in Jasper können wir erst um 14.00h beziehen. Auf dem Weg in tiefere Lagen umtanzen uns noch eine ganze Weile die Flocken bevor sich irgendwann der Schnee in Regen verwandelt. Der Athabasca River ist randvoll. Wir halten dann doch bei einer Stelle, wo salzhaltiger Boden Bergziegen und andere gehörnte Tiere anziehen soll. Zu sehen ist nichts, die armen Viecher haben sich sicher auch verkrochen. Endlich hört der Regen langsam auf und wir wagen einen weiteren Stopp beim Athabasca Wasserfall, wo das Wasser durch einen schmalen Canyon in Stufen ca. 20 Meter nach unten stürzt. Bei diesen Wassermassen ist es ein tolles Schauspiel. Ab hier wechseln wir auf die 93A, eine schmalere Strasse, die auf der anderen Seite des Flusses hinunter ins Tal führt und kurz vor dem Exit des Nationalparks wieder in den Icefields Parkway mündet. Unterwegs sehen wir vor uns eine Autokolonne, ein hübscher Schwarzbär tappt die Strasse entlang. Er beäugt die Autos und wir Insassen ihn. Gelassen wechselt er die Strassenseite und lässt sich dann das Gras und die dort wachsenden Kräuter schmecken. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis in den Ort Jasper. Wir machen eine Rundfahrt, steigen aber wegen dem wieder einsetzenden Regen nicht aus. Nur unser D-Hai bekommt etwas zu trinken. Es ist schon 13.30h, wir düsen also zum Whistlers Campground und buchen uns ein. Unterwegs sehen wir eine Herde Elk, so werden hier die grossen Hirsche genannt. Es sind einige Weibchen mit Jungtieren, die vorsichtig die Strasse überqueren wollen. Nachmittags kommt noch der eine oder andere Regenschauer runter bevor es endlich trocken bleibt. Bevor wir kochen, gehen wir einmal über den riesigen Campingplatz der schön im lichten Wald angelegt wurde.

Mittwoch, 22. Juni 2022
Rund um uns sind alles Frühaufsteher, die einen düsen sogar schon los als wir um 7.00h erwachen. Wir nehmen es gemütlich, da es noch immer in Strömen regnet. Gegen 9.00h sind aber auch wir auf der Strecke. Zum Glück klart nun der Himmel etwas auf und so können wir an verschiedenen Stellen Fotohalte einschalten. An der höchsten Stelle des Icefields Parkway, beim Bow Summit spazieren wir 600m bis zum Aussichtspunkt auf den tiefblauen Peyto Lake. Mit uns sind viele weitere Besucher hier um die schöne Bergwelt zu geniessen. Hier oben auf über 2‘000 Höhenmetern liegt noch Schnee. Wir gehen relativ schnell zurück zum Parkplatz weil Wind aufkommt und dichten Regen vor sich hertreibt. Leider bleibt uns der Regen für die nächste Stunde erhalten. Beim Saskatchewan River Crossing machen wir einen Halt und versuchen ob wir eine Internetverbindung haben. Kurz können wir uns einloggen aber das Wifi ist nicht stabil und so fahren wir weiter. Zwischendurch kommt nun die Sonne wieder zum Vorschein und auch die Wolken haben ein wenig Erbarmen und lassen die Bergspitzen im Licht aufleuchten. Wir erklimmen den nächsten Pass und stellen unser Wohni für heute auf den Icefield RV Parkplatz beim Discovery Center ab. Wir haben Glück und erhaschen noch schöne Blicke auf die Gletscher um uns bevor der nächste Regenschauer über uns hinwegfegt. Nachmittags sitzen wir in unserer guten Stube. Ich lade endlich wieder mal die Homepage da hier oben erstaunlicherweise das Internet gut funktioniert. Wir buchen für drei Nächte den Camping Whistler in Jasper um über das Wochenende nicht den Campgrounds nachrennen zu müssen. Abends gehen wir im Restaurant oben zum Essen. Als wir zurückkommen hat es wieder angefangen zu regnen. Die Temperatur fällt und plötzlich fegt ein Blizzard mit Schneeschauern, Blitz und Donner über uns hinweg. Gut funktioniert unsere Dieselheizung tadellos und wärmt unser Wohnzimmer.

Dienstag, 21. Juni 2022
Wir bekommen noch ein reichhaltiges Frühstück serviert und geniessen besonders das selbstgemachte Brot und den Zopf von Francoise. Gegen 10.30h dränge ich zum Aufbruch, wir haben uns so gut verstanden, wir könnten noch ewig bleiben. Auf dem HW 1 fahren wir wieder den Bergen und dem Banff Nationalpark entgegen. Wir haben noch einen Tipp für ein gutes Geschäft bekommen. In Canmore hat sich ein Schweizer aus Graubünden niedergelassen und betreibt hier ein Feinkostgeschäft mit Namen Valbella. Oh je, bei den vielen guten Schweizer Sachen können wir nicht nein sagen und decken uns reichlich mit Würsten, Käse und Guetzli ein. Im weiteren Verlauf der Fahrt biegen wir auf den Bow Valley Parkway ab, um etwas mehr von der Natur zu sehen. Tatsächlich, auf einer grossen Löwenzahnwiese steht ein stattlicher Grizzly und frisst gemütlich die Blüten ab. Ha, das hat Shell auch geliebt, gelbe Löwenzahnblüten fressen, grins. Auf jeden Fall haben wir endlos Zeit das grosse Tier zu beobachten. Es lässt sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Rund um uns halten diverse Fahrzeuge und die dümmeren der Leute steigen sogar aus! Wenn die wüssten wie schnell so ein Tier ist. Nachdem wir uns sattgesehen haben fahren wir weiter bis Lake Louise. Hier wollten wir eigentlich nochmal auf dem Campingplatz übernachten aber leider ist der Platz voll. Kein Problem, wir fahren nun einfach weiter und erreichen den berühmten Icefield Parkway. Nun geht es etwas gemächlicher zu als auf der mehrspurigen Autobahn. Wir fahren noch knapp 20 km und richten uns dann auf dem Mosquito Creek Camping für die Nacht ein. Leider hat es nach einem sonnigen Morgen nun wieder angefangen zu regnen. Wir machen es uns deshalb drin wieder gemütlich, ich schreibe Tagebuch und Hermi macht ein Nickerchen. Für einen kleinen Spaziergang reicht es aber doch noch bevor gekocht wird, dann gehen wir schon bald ins Bett.

Montag, 20. Juni 2022
Heute haben wir uns mit Francoise und Rolf, einem ehemaligen Arbeitskollegen von Hermann, in Cochrane verabredet. Die fünfköpfige Familie ist 1996 aus der Schweiz nach Kanada ausgewandert und hat hier eine Beleuchtungsfirma aufgebaut. Bevor wir sie besuchen, gehen wir aber erst noch in einen Waschsalon und erledigen unsere Wäsche. Anschliessend kaufen wir noch ein paar Mitbringsel ein. Da wir einen Rabattcoupon erhalten haben tanken wir voll und füllen auch unsere 3 Kanister, jetzt sind wir bereit für den Norden und die einsamen Strecken. Bei Hürbins zuhause werden wir herzlich willkommen geheissen. Unser Wohni dürfen wir vor ihrem wunderschönen Haus abstellen. Den Nachmittag bis spät in den Abend sitzen wir zusammen und unterhalten uns vorzüglich. Wir werden mit feinen Speisen verköstigt und stossen mit einem guten Glas Wein auf unser Treffen an.

Sonntag, 19. Juni 2022
Eigentlich wollten wir früh aufstehen aber es ist schon fast 8.00h als wir endlich aus den Betten kommen. Wir merken die Stunde Unterschied. Wir machen uns fertig und fahren hoch zum nahen Lake Louise. Da hier heute Menschenmassen zu erwarten sind, wollten wir vor dem grossen Andrang hier sein. Es geht noch recht gemächlich zu aber es gibt viele Voluntäre die bereit stehen, um den Verkehr zu regeln und die Parkplätze zu betreuen. Am See ist noch nicht viel los. Wir finden problemlos die eine oder andere Stelle um ein Foto zu schiessen. Nach einer Stunde haben wir genug gesehen und gehen zurück zum D-Hai um zu frühstücken. Die Sonne scheint heute zwischen den Wolken hindurch und lässt den Regen von letzter Nacht vergessen. Wir fahren weiter nach Banff. Hier findet heute ein Marathon statt. Trotz der vielen Menschen finden wir problemlos einen Parkplatz und laufen in die kleine Stadt. Sie liegt wunderschön eingebettet zwischen den vielen hohen Bergen. Ein Restaurant reiht sich ans andere und auch Läden gibt es wie Sand am Meer. Wir essen in einem Restaurant ein Käsefondue und schlendern anschliessend noch etwas durch die Strassen. Auf dem Rückweg entdecken wir in einem kleinen Hain, gleich neben unserem Parkplatz, ein paar Hirsche die dort im Unterholz ruhen. Die Strecke zu unserem Camping am Two Jack Lake ist schnell erreicht. Ein schöner Platz unter Bäumen erwartet uns. Wir sitzen noch eine Weile in der Sonne bevor es uns zu kalt wird.

Samstag, 18. Juni 2022
Wir sind schon um 6.00h wach, waren allerdings gestern auch schon um 21.00h im Bett. Zuerst gehen wir duschen um den anderen Leuten aus dem Weg zu gehen. Nach dem Frühstück sind wir bereit für den nächsten Abschnitt auf dem Weg zu den Rocky’s. Morgens regnet es erstmal aber zum Glück wird das Wetter bald besser als wir uns auf den Weg machen. Vom Revelstoke NP sehen wir nicht viel. Die sehenswerten Teile liegen hoch oben in den Bergen wo noch Schnee liegt. Der Glacier Nationalpark ist auch noch nicht wieder komplett geöffnet und so bleiben wir auf dem TCH und erklimmen den Roger’s Pass. Hier oben haben wir etwas zu feiern, unser Iveco D-Hai hat 200‘000 km auf dem Tacho, davon sind wir mit ihm 150‘000 km gereist. Nächster NP ist der Yoho. Hier besichtigen wir den Emerald Lake und die Natural Bridge. Nun sind es nur noch wenige Kilometer und wir erreichen den Banff NP und mit ihm die Provinz Alberta. In Lake Louise haben wir eine Campsite im Nationalpark Campground gebucht. Ein typischer Platz im lichten Wald erwartet uns. Im Übernachtungspreis inklusive ist automatisch das Feuerpermit und Feuerholz. Ein Feuer wollen wir keines machen aber wir packen etwas Holz ein für kommende Abende. Was uns etwas irritiert ist ein grosser Elektrozaun der den ganzen Platz einfriedet. Werden wir da vor den Tieren geschützt oder die Tiere vor uns? Da der kleine Ort nicht weit entfernt liegt, gehen wir vor um in einem Restaurant zu essen. Heute feiern wir den Iveco mit einer Flasche Rotwein und Kalbsbratwurst mit Rösti und Zwiebelsauce. Zurück auf dem Camping ist es noch herrlich sonnig. Hermi räumt den Kofferraum auf und ich schreibe Tagebuch. Ein Nachbar kommt und erkundigt sich nach unserem Fahrzeug und unserer Reise. Er macht uns darauf aufmerksam, dass ein paar Plätze weiter ein Unimog mit europäischem Kennzeichen steht. Nachdem wir also mit unseren Arbeiten fertig sind gehen wir rüber und lernen Manuela und Uli von www.unimogreise.com kennen. Wir plaudern solange bis es uns zu kalt wird. Erst im Wohni merken wir, dass es schon 21.30h ist.

Freitag, 17. Juni 2022
Auf geht es zu einem längeren Tagesabschnitt, das Ziel soll heute wenn möglich Revelstoke heissen und ist über 340 km entfernt. Gut sind wir früh dran. Die Strecke entpuppt sich eher als langweilig, ohne grosse Höhepunkte. Ein paar Seen lockern die Fahrt auf dem breiten Highway auf und bieten schöne Blicke in die breiten Täler. Über längere Zeit begleitet uns die Sonne. Kamloops lassen wir buchstäbliche links liegen. Es entpuppt sich als gesichtslose weit verstreute Siedlung. Schon interessanter ist da Salmon Arm, aber auch hier halten wir nur, um einzukaufen und zu tanken. Nun werden die Berge um uns höher aber leider hat es nun angefangen zu regnen. Zum Glück fahren wir aber der Sonne entgegen, die weiter östlich noch scheint. Wir passieren das Three Valley Lake Chateau am gleichnamigen See. Ein Halt ist es uns nicht wert, nur ein Foto. In Revelstoke peilen wir einen Camping an. Wir brauchen unbedingt mal wieder eine ausgedehnte heisse Dusche. Der Platz liegt ortsnah und ist mit knapp 40 CAD auch nicht teuer. Die Dame an der Reception ziert sich etwas, vergibt uns dann aber doch einen Platz. Es ist inzwischen nach 15.00h. Wir sind zu faul zum Kochen und laufen die 2.5 km ins Zentrum. Laut Reiseführer soll das Städtchen recht hübsch sein. Wir gehen einmal durch das Zentrum. Da es mal wieder anfängt zu regnen suchen wir einen Pub und gönnen uns ein Bier und etwas zu essen. Während wir auf das Essen warten schaue ich im Internet nach den Fähren von Alaska zurück in die Region um Vancouver. Ich werde fündig, jupi, wir haben die Fähre am 24. September von Skagway nach Bellingham gebucht. 4 Tage auf der berühmten Inlandpassage erwarten uns! Als wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz machen, hat das Wetter aufgeklart und beschenkt uns noch mit ein paar Sonnenstrahlen und schönen Blicken auf die uns umgebenden Berge.

Donnerstag, 16. Juni 2022
Wir haben gut geschlafen, trotz dem Regen der auf unser Dach geprasselt ist. Da wir hier Internet haben trödeln wir ein wenig bevor wir losfahren. Nach wenigen Kilometern erreichen wir den Abzweiger zum Olympic Park. Leider gibt das Schild an, dass die Anlage geschlossen ist. Wir fahren die 10 Kilometer trotzdem ins Tal hinein, da es hier viele Bären geben soll. Leider hat sich mal wieder keiner sehen lassen, nur ihre Hinterlassenschaften lagen auf der Strasse. Noch ein paar Kilometer weiter erreichen wir Whistler Village. Wir parken auf einem riesigen Parkplatz und schlendern einmal durch die Fussgängerzone mit vielen Läden und Restaurants bis zum Olympia Park. Hier sind unter anderem einige Medaillengewinner verewigt. Der Ort gibt nicht so viel her und so sind wir bald wieder auf der Strasse 99 und fahren weiter. Das Wetter ist weiterhin wechselhaft und hier oben auch kühl. Die Heizung in der Fahrerkabine muss ihren Dienst tun. Die Landschaft durch die wir kommen ist abwechslungsreich. Besonders schön wird es, nachdem wir einen Pass auf 1‘200m Höhe überquert haben. Die Landschaft wird offener und neben Nadelbäumen leuchten nun auch viele Laubbäume in der nun scheinenden Sonne. Vor Lillooet haben wir bei einem Lookout einen wunderschönen Blick auf einen grün leuchtenden See und die Berge dahinter. Nach dem kleinen Ort geht es auf einer Hochebene über dem breiten Fraser River weiter. Gegen 15.00h haben wir genug von der Fahrerei und steuern einen kleinen Camping an einem See an. Er liegt zwar direkt unterhalb der Strasse ist aber schön sonnig. Die Temperatur ist auf 21°C angestiegen und so sitzen wir noch eine ganze Weile in der Sonne und geniessen den Nachmittag.

Mittwoch, 15. Juni 2022
Heute haben wir zwei Fähren, mit denen wir die hier an der Sunshine Coast vorherrschenden Fjords überqueren müssen um zum Sea to Sky Highway in Horseshoe Bay zu gelangen. Da wir die erste Fähre nicht reservieren können, fahren wir vorsichtshalber gleich vor zur Anlagestelle, die nur 1.5km entfernt ist. Wir sind die ersten um kurz nach 8.00h. Die Fähre soll um 9.25h ablegen. Kein Problem, das Internet ist hier gut. Ich starte den Computer und lade endlich die letzten Tage auf die Homepage. Leider ist das Wetter heute wieder mehrheitlich bewölkt. Die Überfahrt ist aber ruhig und nach 40 Minuten erreichen wir Earls Cove. Es sind 80km bis nach Langdale, wo die letzte Fähre ablegt. Zum Glück haben wir Internet und so buchen wir die Abfahrt um 13.15h. Wir sind etwas enttäuscht, weil man ausser Wald nur ganz selten einen Blick aufs Meer werfen kann. Nach 1 ½ Stunden erreichen wir das Fährgelände. Hier warten schon einige Fahrzeuge. Das Warten verkürzen wir uns mit lesen. Zum Glück haben wir reserviert, diesmal kommen nicht alle Wartenden mit. Bald ist das Ziel erreicht und wir rollen nun auf dem gut ausgebauten Freeway Nr. 99 in Richtung Whistler. Ganz so weit fahren wir heute aber nicht mehr. Einige Kilometer nach Squamish biegen wir von der Strasse auf einen schmalen Weg ab und fahren bergauf. Nach 600m ist das heutige Ziel erreicht. Hier oben verbirgt sich eine Recreation Site, wo es freie Plätze für die Übernachtung gibt. Die Nachbarn sind alles Kletterer die in den nahen Felsen ihrem Hobby frönen. Leider regnet es schon wieder, wir machen es uns deshalb drin gemütlich.