Sonntag, 28.10.2018
Heute Nacht ging die Sommerzeit
zu Ende. Wir erwachen um kurz nach 7.00h bei einem fast klaren Himmel. Draussen
ist es kalt aber im Wohni gemütlich warm. Nach dem Frühstück wollen wir duschen
gehen. Leider kommt aber kein warmes Wasser aus dem Duschkopf. Ich überwinde
mich und mache eine schnelle Wäsche, Hermi verzichtet, grins. Um 10.00h sind
wir bereit zur Abreise. Bevor es nach Spanien weiter geht kaufen wir im
Supermarkt noch Raclette auf Vorrat. Wer weiss ob es das in Spanien auch noch
gibt. Bei wieder grauem Himmel machen wir uns auf zur Côte Vermeille. Gerne
hätten wir in Coilloure einen Halt gemacht. Leider ist das Städtchen aber voll
mit Besuchern, da Markt ist. Ein wenig sauer fahren wir weiter. Die Enttäuschung
hält nicht lange. Mit jeder Kurve über steilen Hängen grüssen neue wunderschöne
Blicke auf die Küste, die Dörfer, die Weinberge und das Meer. Glücklich auf
dieser schönen Küstenstrasse die Landschaft erkunden zu dürfen, überqueren wir
kurz nach Cerbère die Grenze zu Spanien. Ausser ein paar versprayten Ruinen
erinnert nur noch ein Schild an den ehemaligen Zoll und das wir in einem neuen
Land gelandet sind. Spanien haben wir nur einmal besucht. Das war 1985, da
waren wir noch ganz jung. Die Landschaft verändert sich nicht, nur an den
Strassenschildern in Spanisch oder Katalanisch merkt man die Veränderung. Kurz
nach der Grenze hat es angefangen zu regnen. Nun platschen dicke Tropfen auf
unsere Windschutzscheibe, dadurch hat sich die Sicht stark verschlechtert. Ein
paar Kilometer weiter nehmen wir die Abfahrt nach Roses von der N260, der wir
bis jetzt gefolgt sind. Wir steuern den offenen Campingplatz Salatà an. Hier
werden wir nett begrüsst. Bei strömendem Regen suchen wir uns einen Platz aus
und stellen uns drauf. Installieren werden wir uns sobald der Regen nachlässt.
Am Horizont kann man die Aufhellung schon entdecken aber es dauert bis 16.00h
bevor die Tropfen definitiv aufhören. Endlich können wir den Ort erkunden. Wir
sind etwas enttäuscht, da hier alte und moderne Hotels vorherrschen. Vom alten
Roses sind nur ein paar Gebäude aus der Jugendstilzeit übrig geblieben. Auch
ein oder zwei maurische Häuser kann man noch entdecken. Wir kehren erst kurz
nach Sonnenuntergang zum Camping zurück, das ist heute aber schon um kurz nach
18.00h. Wir freuen uns schon auf’s Skypen mit unseren Freunden. Erst kochen und
essen wir noch ein Filet im Teig aus dem Omnia. Wie immer von meinem
Göttergatten und super Koch Hermi zubereitet.