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Adios Mexiko, wir sind traurig und glücklich zugleich, dich nun hinter uns zu lassen. Es waren insgesamt 516 herrliche Tage mit dir. Besonders haben uns deine herzlichen Leute, die uns überall willkommen geheissen haben, beeindruckt. Du bist ein unglaublich vielfältiges Land. Wir sind froh haben wir keinem der Unkenrufe geglaubt, die uns immer wieder vor der Gefährlichkeit gewarnt haben. Gefahren gibt es überall!

Wir möchten dir sagen, wir würden gerne jederzeit wieder kommen.

Dienstag, 21. März 2023

Morgens haben wir noch ein paar Vorbereitungen für den Grenzübertritt zu erledigen. Der Kühlschrank muss leer sein. Um 10.00h sind wir bereit zur Abfahrt. Wir müssen durch San Felipe um auf die Carretera 5 Richtung Mexicali zu kommen. Es geht zügig voran, erst durch ein paar Vororte, dann entfernt sich die Strasse immer mehr von der Sea of Cortez. Bye, bye Meer das nächste Mal werden wir den Atlantik sehen. Heute ist es teilweise bewölkt aber mit 19° C schon angenehm warm. In der Ferne sieht man die Berge, aber sonst führt die Strasse immer geradeaus und bietet kaum Highlights. Nach 45 min. erreichen wir den Abzweiger zur 3 nach Ensenada und eine weitere Militärkontrolle. Wir werden freundlich durchgewunken. Weiter geht es Richtung Norden. Eine Weile begleiten uns grosse Salzlagune. Es sind nicht mehr viele Overlander unterwegs aber heute kreuzen wir einen Berner Bremach. Mittags machen wir einen Halt, essen die letzten Reste und machen die Toilette klar. Langsam wird es rund um uns grüner. Es wird Landwirtschaft betrieben. Nachdem wir nochmal getankt haben, sind wir bereit für die USA. Wir kommen am Ost Zoll von Mexicali an. Nachdem wir nach einigem hin und her endlich parken können, geben wir das FMM ab und fahren dann zu einer Schlange, in der wir eine gute halbe anstehen, bis wir bei einem Officer ankommen. Er ist sehr nett, stellt ein paar Fragen und weist uns dann weiter zur Inspektion des Fahrzeugs und um das I 94 ausstellen zu lassen. Ein anderer Beamter nimmt uns in Empfang. Wir müssen das Auto offen lassen für eine Inspektion. Wir selber werden zu einem Gebäude geführt, wo wir erst eine Gebühr von 6$ pro Person bezahlen. Nun heisst es nochmal warten, erst draussen, dann drin. Wir rücken Stühlchen für Stühlchen weiter vor. Es dauert ewig. Ein anderer Wartender spricht uns plötzlich auf Deutsch an, er ist Arzt und hat unter anderem in Marburg gearbeitet. Bald darauf werden wir endlich aufgerufen. Nachdem wir unsere Fingerabdrücke gegeben haben und ein Foto gemacht wurde haben wir es endlich geschafft. Die Inspektion des D-Hai war auch ok, sogar den Wein haben sie uns gelassen. Puh, nach fast 3 Stunden heisst es nun endlich "Welcome to California". Schnell fahren wir auf den Freeway und weiter bis nach Yuma. Beim Paradise Casino stellen wir unser D-Hai auf den Parkplatz. Man darf hier für die Nacht stehen. Eigentlich kostet es 10$ aber nachdem wir zweimal vor dem geschlossenen Schalter standen denken wir uns "selber Schuld". Wir gehen dafür im Restaurant essen.

Montag, 20. März 2023

Kurz nach 9.00h verabschieden wir uns mal wieder von dihei-uf-reise.ch. Kaum aus der Stadt überqueren wir die Grenze zur nördlichen Baja. Nun erwarten uns 170 km bis zur Abzweigung auf die Carretera 5 nach San Felipe. Es ist ein grauer und etwas feuchter Morgen und die Landschaft präsentiert sich entsprechend. Die Strasse bleibt schmal und schwierig beim Kreuzen. Auf einigen Kilometern zwischendurch hat sie einen Seitenstreifen, aber das endet schon bald wieder. Zum Glück gibt es kaum Verkehr. Wir schauen mit dem Vieraugen-Prinzip, um die Pothols umfahren zu können. Bei einer Militärkontrolle heisst es mal wieder Bienvenido im D-Hai für einen Beamten. Er kuckt in ein paar Schränke und lässt uns dann ziehen. Gleich darauf erreichen wir hügeliges Gelände und die Strasse schlängelt sich weiter. Von einem Moment auf den anderen befinden wir uns wieder in der abwechslungsreichen Kakteenwüste mit ganz vielen verschiedenen Spezies. Der Himmel bleibt grau mit wenigen Sonnenflecken und kühl ist es auch mit nur noch 16°C. Kurzfristig fällt das Thermometer sogar auf 14°C, aber dann kommt langsam die Sonne heraus und es wird wieder wärmer. Um 11.45h ist die Abzweigung erreicht. Ab sofort ist die Strasse breiter und in besserem Zustand. Bis zur Küste an der Sea of Cortes und unserem Ziel, der Bahia Gonzaga sind es noch 50 km. Auf dieser Route ist noch weniger los als auf der 1. Kurz vor der Küste haben wir wieder 20°C aber ein ruppiger Wind rüttelt am D-Hai. Planänderung, wir fahren weiter nach San Felipe. Es ist erst 12.30h und 160 km fehlen noch, die wir in 2 Stunden schaffen können. Wir sind die Strecke beim ersten Besuch der Baja schon gefahren aber ich erinnere mich nur noch schwach. Es geht immer der Küste entlang mit oft tollen Blicken aufs Meer. Es ist eindeutig die sehr viel schöner Fahrt als auf der 1 nach Ensenada! Inzwischen ist das Thermometer wieder auf unsere Wohlfühltemperatur von 24° C geklettert. Der Wind hat zum Glück auch etwas nachgelassen. In San Felipe angekommen stellen wir uns auf einen Camping etwas ausserhalb. Hier stehen Victoria, ihr Mann Neil und ihr Hund Zappa. Die drei kennen wir von San Miguel de Allende. Wir waren über Facebook in Kontakt und nun hat ein weiteres Treffen geklappt. Der Camping Club Pesca hat enge Stellplätze mit allen Anschlüssen. Dry Camping ist ein grosser staubiger Platz direkt am Strand und für 400 Pesos ganz schön teuer. Die Duschen sind 500 m weg aber die Aussicht und die Ruhe sind perfekt. Fürs Abendessen gehen wir zum Malecon, eine letzte Margerita und feine Fajitas gönnen wir uns.

Sonntag, 19. März 2023

Wir müssen früh raus. Um 8.00h fährt das erste Boot raus zu den Walen, das wollen wir erreichen. Nachdem wir uns registriert und bezahlt haben bekommen wir Schwimmwesten verpasst. Nun sind wir bereit. Draussen auf dem Steg wartet unser Boot mit dem Kapitän Gilberto. das Wasser ist recht ruhig und so gleiten wir schnell übers Wasser zum Kanal, wo wir die Wale schon sehen können. Meine Güte sind das viele! Nach 10 Minuten Fahrt sind wir ihnen ganz nah. Als erstes sehen wir eine Paarung. Unser Kapitän fährt noch etwas weiter und macht den Motor aus. Plötzlich sehen wir unter uns einen Grauwal. Er mustert uns genauso neugierig wie wir ihn. Die Haut scheint ihn zu jucken. Immer wieder kratzt er sich am Boden des Bootes. Nach einer Weile wechseln wir den Ort und sind bald darauf gleich von 3 Walen umringt. Es ist ein Kalb dabei das auf dem Rücken der Mutter rumtobt und uns immer wieder anschaut. Es geniesst es sichtlich gestreichelt zu werden. In der weiteren Umgebung tummeln sich noch dutzende weitere Tiere. Einer springt einige Male aus dem Wasser. Was für ein einmaliges Erlebnis! Nach knapp 2 Stunden bei den Walen fahren wir wieder zurück zum Zentrum. Es war so toll. Wir sind unendlich dankbar und demütig für diesen einmaligen Morgen. Zurück beim Wohni frühstücken wir erstmal und machen uns dann bereit zur Abfahrt. Wir wollen heute nur bis Guerrero Negro. Wir tanken und füllen die Reifen wieder auf. Für die Nacht fahren wir zum Hotel Malarrimo. Als wir gerade dabei sind unsere Fotos zu bearbeiten ruft es von draussen hallo. Steffi und Ozy sind angekommen, wieder mal so ein schöner Zufall. Später am Nachmittag gehen wir im Restaurant essen und sitzen dann noch eine Weile zusammen.

Samstag, 18. März 2023

Nach einer ruhigen Nacht wachen wir bei kühlen 11°C auf. Wir ratschen kurz mit dem Australier. Um 10.00h kann es dann los gehen. Die Bewölkung lockert langsam auf und die Temperatur steigt schnell auf angenehme 17°C. Nach wenigen Kilometern passieren wir die bekannte Militärkontrolle, aber diesmal läuft alles korrekt ab. Der junge Mann ist höflich, schaut in ein paar Kästchen und lässt uns dann ziehen. Die nächsten 130 km, bis Guerrero Negro sind eher öde. Im Radio dudelt Rockmusik. Sie hilft über die Langeweile hinweg. Unterwegs in einem Ort entdecken wir einen Telcel Laden und laden unsere SIM-Karte wieder auf. Nun haben wir genug Internet bis wir Mitte Woche an die Grenze kommen. Die nächsten fast 70 km geht es nur geradeaus. Die Strasse ist sehr schmal. Es ist eine Herausforderung mit den grossen Trucks zu kreuzen. Rund um uns wachsen tausende Saguaro Kakteen und die Landschaft ist grüner geworden, es blühen sogar Blumen. Es scheint hier genug geregnet zu haben. Kurz vor der Abzweigung nach Ojo de Libre kreuzt ein Coyote die Strasse. Nun geht es für 25 km auf einer Gravelroad zur Lagune. Wir queren ein Gebiet, wo Salz gewonnen wird. Ziemlich genau um 13.00h erreichen wir das Ziel beim Walzentrum. Für 100 Pesos dürfen wir hier campen. Wir suchen uns einen Platz aus, der sogar mit einer Toilette ausgestattet ist. Nachdem wir uns installiert haben, gehen wir auf Erkundungstour. Beim Ticketschalter gibt es ein paar Informationen über die Grauwale. Ein Restaurant gibt es auch. Wir erfragen die erste Abfahrt der Boote morgen früh, sehen uns die Tafeln mit den Details an und genehmigen uns anschliessend eine Margerita und Shrimps mit Chipotle Sauce. Nachmittags ist hier praktisch nichts los, was uns natürlich gar nicht stört. Später gehen wir runter zum Strand und beobachten Vögel. Nebenbei schwelgen wir in Erinnerungen. Hermi erzählt um X-ten Mal von seinem Erlebnis an der Reeperbahn in Hamburg. Er musste als Greenhorn tief in die Tasche greifen, weil Rose Wein nun mal teurer ist als Bier, das war schon in den 80er Jahren so :-))). Wir gehen früh zu Bett.

Freitag, 17. März 2023

Heute Nacht hat es immer mal wieder leicht geregnet. Der Himmel ist morgens bewölkt bei 24°C. Nachdem wieder Regen und auch noch Wind einsetzt entscheiden wir uns, schon heute einen Teil der Strecke nach Guerrero Negro hinter uns zu bringen. Um 10.30h ist deshalb Abfahrt. Wir verabschieden uns von der Bahia Concepcion und erreichen kurz darauf Mulege das in einem mit Palmen bestandenen Tal liegt und sich zum Meer hin öffnet. Nach dem Städtchen geht es über ein paar Hügel und für einige Zeit zurück zur Küste bei Santa Rosalia. Nun kreuzt der Highway rüber zum Pazifik. Wir passieren den 1'840m hohen ruhenden Vulkan Tres Virgenes. Seine Spitze ist heute aber verwaschen. Es liegt Regen in der Luft. Ein heftiger Schauer liegt rechts von uns und seine Ausläufer lassen grosse Tropfen auf unsere Frontscheibe platschen. Kurz vor unserem heutigen Ziel San Ignacio, passieren wir ein kleines Gebiet wo Joshua Trees wachsen. Kurz vor dem Ort stellen wir uns auf den kleinen Camping Paraiso Micional unter die Palmen. Neben uns haben sich Australier installiert, die schon seit 2007 die Welt bereisen. Leider fängt es bald nach unserer Ankunft an zu regnen. Da bleibt nichts anderes übrig als den Nachmittag im Wohni zu verbringen. Gegen Abend stillen wir unseren Hunger und Durst im Restaurant Rancho Grande am Hauptplatz von San Ignacio, bei der alten Missionskirche.

Donnerstag, 16. März 2023

Wir sind auch heute früh wach. Nach dem Frühstück gehen wir einkaufen und geniessen noch einmal das hübsche Städtchen. Zurück auf dem Camping verabschieden wir uns von Kathrin und Hans-Jürgen, danke für alles euch beiden! Bevor wir zur Playa Santispac fahren, tanken wir Wasser und Diesel. Jetzt kann es losgehen. Die 120km lange Strecke ist uns gut bekannt, wir fahren sie jetzt schon zum sechsten Mal. Am Anfang führt sie kurvig über einige Hügel, um dann recht gerade bis zum nächsten kleinen Gebirge zu führen. Unterwegs passieren wir eine Militärkontrolle, die uns aber nur freundlich durchwinkt. Das Asphaltband ist streckenweise ziemlich reparaturbedürftig. Hermi hat gut damit zu tun Schlangenlinie zu fahren, um die Schlaglöcher zu vermeiden. Die Landschaft um uns ist wie überall an der Baja braun-grün. Im Inland trennt ein schroffes Gebirge den Pazifik von der Sea of Cortes. Es wachsen viele Kakteen und Büsche. Heute ist der Himmel bewölkt, aber es ist mit 26°C angenehm warm. Nachdem wir einen kleinen Pass überquert haben, sehen wir die Bahia Concepcion vor uns blau leuchten. Wir folgen dem Ufer. Im Wasser ist unglaublich viel los. Man kann sogar aus unserer Distanz Fischschwärme sehen. Von einem Aussichtspunkt aus, entdecken wir eine grosse Gruppe Delfine, die vorbei ziehen. An den bekannten Stränden wie El Reqzueson oder El Coyote ist viel los. Es sind noch viele Snowbirds da. An der Playa Santispac sehen wir das gleiche Bild. Es ist ziemlich voll. Leider ist auch unser Plätzchen belegt. Wir bezahlen die Übernachtungsgebühr von 200 Pesos und dürfen uns nun einen Platz aussuchen. Wir landen ganz hinten an der zweiten Beach und richten uns ein. Es ist hier traumhaft schön und auch ruhiger. Nach einem kleinen Lunch bestehend aus Käse und einer halben rohen Jicama (fast wie Kohlrabi) geniessen wir das Strandleben. Das wird uns allerdings ziemlich verleidet, weil plötzlich starker, mit Böen versetzter Wind aufkommt. Wir halten es aber doch recht lange aus, bevor wir ins Wohni umziehen.

Mittwoch, 15. März 2023

Die Nacht wart etwas laut und hell. Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel und es wird schnell heiss. Es hilft aber alles nichts, heute müssen wir einige administrative Arbeiten erledigen. Endlich kann ich die Homepage laden und wir müssen das Wohni ausmessen, damit die Campermanufaktur Ware bestellen kann. Das Gute dabei ist, man kann wieder mal ausmisten. Erst nachmittags haben wir alles erledigt. Für den Abend haben wir uns mit unseren Freunden zum Abendessen verabredet. Wir sind nochmal alle zusammen. Claudia von dubu-and-more.ch, leider ohne Thomas der krank ist, die beiden dihei-uf-reise.ch, bodyduck.ch, otto.mobil.de und wir. Wir können an diesem herrlichen milden Abend nochmal ganz viele Geschichten austauschen. Zum Schluss gibt es eine grosse Verabschiedung. Jeder wird in eine andere Richtung und in seinem Tempo weiterfahren. Wir sind gespannt wann und wo wir den einen oder anderen wiedersehen.

Dienstag, 14. März 2023

Der Tag des Abschieds von diesem Traumstrand ist definitiv gekommen. Die meisten unserer Nachbarn brechen auch auf. Alle kommen problemlos die Rampe hoch. Wir nehmen noch ein Bad im herrlichen klaren, kühlen Wasser. Gegen 11.00h sind beide Fahrzeuge bereit. Vor dem Anstieg verbinden Hans-Jürgen und Hermann den Otto und das D-Hai mit einem Abschleppband. Ich postiere mich mit dem Handy und filme das Geschehen. Langsam kriechen die beiden Fahrzeuge den Hang hoch. Nach 3 Minuten ist es geschafft, beide stehen wohlbehalten oben und Hupen im Chor. Langsam beruhige ich mich und das Zittern hört auf. Die restliche Strecke bis zur Carretera Transpeninsula hat unser D-Hai keine Probleme mehr. Nach 1 1/2 Stunden fahren wir an den Strassenrand und Hermann darf die Reifen mit der Druckluftanlage von Otto wieder füllen. Den Rest der Strecke nach Loreto fahren wir getrennt. Nachdem wir kurz eingekauft haben, fahren wir zum Camping Romanita in Loreto. Wir bekommen zwei Behelfsplätze zugewiesen, aber das ist ok. Nachmittags spricht uns ein Paar an. Es sind die Buddy Ducks, Emese und Szolt. Sie schliessen sich uns für den Abend an, es wird feuchtfröhlich, grins.

Montag, 13. März 2023

Wir geniessen noch einen letzten Tag an diesem wunderschönen Platz. Abends lernen wir Segler aus Sachsen kennen, die mit ihrem Katamaran seit 2010 die Welt erkunden. Wunderbar, da haben sich zwei komplett verschiedene Reisewelten getroffen.

Sonntag, 12. März 2023

Wir haben gut geschlafen, wachen schon früh auf und frühstücken. Ich hatte die letzten Tage schon ein wenig Probleme mit den Augen, Heuschnupfen. Heute ist es leider ganz schlimm. Das Brennen hört nicht auf trotz Allergietablette und drinsitzen, lästig! Nachmittags beruhigt es sich und abends sitzen wir wieder zu viert draussen und essen fein.

Samstag, 11. März 2023

Gut und tief geschlafen. Es ist warm geworden, auch nachts fällt die Temperatur nicht mehr unter 20°C. Nach dem Frühstück versuchen wir nochmal die Differenzialsperre einzulegen aber es klappt nicht. Muss wohl an der Elektronik liegen. Einige unserer Nachbarn brechen auf und bewältigen die Strecke problemlos. Wir werden aber auf unsere Freunde von Otto.mobil.de warten und kein Risiko eingehen. Ist ja nicht der schlechteste Platz, Wasser und Lebensmittel haben wir auch genug. Wir setzen uns draussen in den Schatten und verbringen die Zeit mit lesen und rätseln. Nachmittags kommen Katrin und Hans-Jürgen an, die beiden Männer unterhalten sich gleich. Der Otto hat hinten eine Winsch mit 50m Seil, das wird uns helfen. Nun geht es aber erstmal ans Geniessen. Wir schlürfen ein Bierchen und Wein zusammen. Hermi kocht ein Safranrisotto mit Steinpilzen und brät feine Rindsfilets dazu. Katrin und Hans-Jürgen steuern Wein bei und so wird es einer dieser vergnügten Overlander Abende. Es bleibt warm und so können wir draussen sitzen. Über uns spannt sich ein grossartiger Sternenhimmel, man kann die Milchstrasse erkennen. Nachbarn kommen vorbei und zeigen uns im Wasser fluoreszierende Algen. Sobald man sich bewegt glitzert und glänzt das Wasser. Die Natur ist einfach toll!

Freitag, 10. März 2023

Wir sind früh wach und bereiten uns auf die Abfahrt vor. Kurz vor 9.00h starten wir den Motor. Ich bringe mich in Stellung um die Abfahrt über die ersten steilen 50m per Video festzuhalten. Hermi fährt los, aber o Schreck er kann die Differenzialsperre nicht aktivieren. Alles ein und ausschalten hilft nichts. Irgendwann versucht er den Abschnitt ohne die Sperre zu bewältigen aber er scheitert und muss langsam wieder runterrollen. Zu allem Elend rutscht unser D-Hai auch noch. Gut wieder unten angekommen stellen wir uns auf unseren angestammten Platz. Hermann checkt erstmal die Sicherungen. Es sind alle in Ordnung. Unsere Nachbarn kommen alle bei uns vorbei und geben Tipps. Einen davon, die Batterie abzuhängen, um die Elektronik neu zu starten, setzen wir auch gleich um. Leider bringt das keinen Erfolg. Oh Mann, wie weiter jetzt? Zur Aufmunterung sehen wir ein paar Delfine in der Bucht schwimmen. Hermi schaut wegen dem ABS. Wir installieren die Antenne und zapfen das Internet vom Restaurant gegenüber am Strand an. Unsere Freunde von otto.mobil.de warten auf uns in Loreto, leider umsonst. Sie geben uns aber einen Hoffnungsschimmer. Ein schottisches Paar mit seinem Unimog ist unterwegs zu unserer Beach. Sie haben eine Winsch und können uns sicher helfen. Unsere tolle IG von Iveco gibt auf eine E-Mail auch ganz viele Infos. Eine davon, Hydraulik-Öl auffüllen erledigen wir. Dafür muss man aber das Ersatzrad runterdrehen. Es passt tatsächlich einige Flüssigkeit in den Behälter rein. Leider wieder kein Erfolg. Ok, wir brauchen erstmal Ruhe und gehen schwimmen. Heute ist nämlich der erste richtig warme Tag seit Wochen. Übers Internet kommen weitere Tipps, die wir aber alle schon ausprobiert haben. Unsere Freunde in Loreto melden sich auch nochmal um uns mitzuteilen, dass sie morgen zu uns zu fahren, so nett. Nun verkündet lautes Hupen von oben die Ankunft des Unimog. Nachdem wir uns vorgestellt haben, versichern uns Geraldine und Dan, dass sie bei Bedarf sehr gerne helfen werden. Es bleibt für heute nur noch zu kochen und einen ruhigen Abend zu verbringen.

Donnerstag, 09. März 2023
Sonnenschein pur und bald wird es herrlich warm. Wir tun ausser geniessen gar nichts.

Mittwoch, 08. März 2023
Leider ist es auch heute teilweise bewölkt, aber wenn die Sonne rauskommt, wird es herrlich warm. Wir bewegen uns nicht weg von diesem schönen Platz und geniessen einfach. Nachmittags kommen noch drei weitere Fahrzeuge an, aber der Strand bietet genug Möglichkeit trotzdem für sich alleine zu sein.

Dienstag, 07. März 2023

Wir haben gut geschlafen. Morgens verlassen uns unsere Nachbarn. Nun stehen wir allein am Strand. Nur ein Paar Boote dümpeln in der Bucht. Gegen Mittag ist die Flut vorbei und der Weg zum Strand im Örtchen frei. Wir spazieren hin und gönnen uns im Restaurant Las Brisas ein Bier und Fischtacos. Allerdings dauert es über eine Stunde, bis das Essen serviert wird. Da sie aber recht gutes Internet haben nutzen wir die Zeit und stellen Bilder ins Netz und informieren uns über News aus der Welt. Zurück beim Wohni montieren wir unsere Antenne und haben ab sofort etwas Internet vom Restaurant drüben am Agua Verde Strand. Für den Empfang von Emails und etwas Social Media reicht es meistens. Nachmittags füllt sich der Strand langsam mit ein paar Neuankömmlingen. Wir sitzen in der etwas milchigen Sonne und geniessen die letzten Strahlen, bevor wir uns in unsere gute Stube zurückziehen.

Montag, 06. März 2023

Es war eine ruhige Nacht, bis auf das Schnarchen von Hermann ;-). Wir sind früh wach und frühstücken mit Blick auf den Kanal, wo die Delfine spielen. Um 9.30h machen wir uns auf den Weg. In Ciudad Insurgentes tanken wir nochmal Diesel, dann geht es zurück an die Küste der Sea of Cortes. Zuerst geht es schnurgeradeaus dann durch die Berge. Nach ziemlich genau 100km, kurz nach 11.00h erreichen wir die Abzweigung nach Agua Verde. Die ersten 10 Kilometer sind noch geteert und in gutem Zustand. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und führt zwischen schroffen Bergen und Spitzen durch die Halbwüste, die mit vielen Büschen, Bäumen und Kakteen bewachsen ist. Am Strassenrand blühen Blumen, wir passieren Wegelagerer (Gänsegeier) und folgen einem Fluss der Wasser führt. Als der Teer endet stoppt Hermann und lässt für unsere Bequemlichkeit Luft aus den Reifen. Ich sehe mich so lange in der Landschaft um, mache Fotos und schrecke einen Hasen auf. Die Strasse wird wie erwartet kurvig und ruppig. Die Landschaft ist traumhaft schön. Nach einigen Kilometern erreichen wir eine Lücke im Gebirge und haben plötzlich vor uns die Küste. Atemberaubend! Der Track führt nun am Hang entlang, schmal, in vielen Kurven und sehr ruppig hinunter. Es ist ziemlich steil aber der Iveco bekundet keine Mühe. Hermann fährt zur Unterstützung mit der ersten Untersetzung. Auf Strassen wie diesen schätzen wir unsere guten Schwingsitze besonders. Nach einer halben Stunde ist es geschafft und wir sind gut unten angekommen. Abgesehen vom Zustand der Strasse ist es ein Traum sie zu fahren, nach jeder Kurve hat man neue Blicke. An der Küste entlang geht es teils ruppig, teils auf Waschbrett-Oberfläche etwas schneller weiter. An einer unübersichtlichen Kurve kommt uns plötzlich ein amerikanischer Pick-up in hohem Tempo entgegen und rammt uns fast. Hermi hupt lautstark, aber er fährt einfach weiter. SO EIN DEPP! Gott sei Dank nochmal gut gegangen. Die Strecke bleibt schmal, führt nun nochmal hundert Meter höher und passiert einen Bergrücken. Wir warten an einer breiten Stelle auf zwei Fahrzeuge, die bergan fahren. An der steilsten Stelle kommt nochmal einer von unten, der kreuzt uns rechts über Geröll. Heute spinnen wohl alle. Endlich sind wir gut wieder unten angekommen. Nach 1 3/4 Stunde, vom Anfang der Gravelroad, haben wir es geschafft. Wir sehen uns den hübschen Strand von Puerta Agua Verde erstmal von oben an. Fahren auch zuerst noch eine Runde durchs Fischerdorf und entscheiden uns dann für den Strand, der von zwei Seiten vom Meer begrenzt wird. Wir suchen ein schönes Plätzchen und stellen unsere Stühle in die Sonne. Es folgt ein ruhiger warmer angenehmer Nachmittag. Mit uns steht nur noch ein weiteres amerikanisches Paar hier. In der Bucht liegt ein kleines Kreuzfahrtschiff. Dessen Gäste werden mit einem Gummiboot zu unserem Strand gebracht oder kommen selbst mit Paddelbooten her. Für sie ist eine kleine Bar aufgebaut und Stühle. Nachdem sie eine Wanderung gemacht haben wird alles wieder abgebaut und wir bekommen ein Bier geschenkt bevor sie abfahren. Sehr nett, grins. In der Bucht liegen noch weitere Boote und so kommen wir mit zwei Frauen ins Gespräch, die diese Art von Reisen gewählt haben. Vor dem Sonnenuntergang bereitet Hermi für uns Hamburger zu, die wir bei den letzten Sonnenstrahlen geniessen. Gerade mal beim Essen ruft es von draussen OLA, eine Mutter mit Tochter erklärt, dass wir die Toiletten benutzen dürfen, die am Rand des Strandes stehen und schaut uns hoffnungsvoll an. Ok, wir spenden zwei Cola und ein wenig Geld, zufrieden gehen sie wieder und putzen nun die WC-Häuschen. Wir machen es uns gemütlich und geniessen einen friedlichen Abend.

Sonntag, 05. März 2023

Wir haben ruhig und gut geschlafen. Ich habe mich fast vollständig erholt, nur das geprellte Steissbein plagt mich noch etwas. Strahlender Sonnenschein und kühle Temperaturen begrüssen uns wieder als wir um 7.00h aufstehen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns heute von der schönen Region hier im Süden der Baja California. Es war ein toller Winter, nun geht es auf zu neuen Abenteuern. Unser heutiges Ziel heisst Puerto Adolfo Lopez Mateos. Es liegt 260 km nordwestlich am Pazifik. Hier treffen sich in der Lagune von Dezember bis März die Grauwale, um sich zu paaren und ihre Kälber zu gebären. Viele unserer Reisefreunde haben diesen Ausflug schon gemacht und waren begeistert, sie ganz nah zu sehen. Das möchten wir nun auch erleben. Erstmal gilt es aber die langweilige Fahrstrecke bis dorthin hinter uns zu bringen. Die Strasse ist noch leer als wir um 9.45h starten. Nach kurzer Zeit umfängt uns die Kaktuswüste und begleitet unsere Fahrt. Es geht zuerst durch ein hügeliges Gebiet mit Kurven, auf guter, aber schmaler Strasse, dann folgt eine fast schnurgerade Strecke mit wenig Bewuchs. Es geht kein Wind, sodass das Kreuzen mit den grossen Lastzügen auch weniger Probleme birgt. Nach 11.00h sind auch die Mexikaner erwacht und bevölkern nun langsam die Strasse. Eigentlich fahren wir sonntags nicht gerne, weil sich die Leute hier das eine oder andere Festtagsbierchen gönnen, aber bis zum frühen Nachmittag geht es gerade noch. Ciudad Constituion ist eine Stadt mit guter Infrastruktur aber keinen Sehenswürdigkeiten. Wir fahren durch. 25 km weiter erreichen wir das kleine Ciudad Insurgentes und biegen zum Pazifik ab. Es geht nochmal 35 km geradeaus, dann sind wir am kleinen Hafenort angekommen. Wir bezahlen für den Parkplatz 150 Pesos und dürfen dafür auch über Nacht stehen bleiben. Zuerst machen wir einen Erkundungsrundgang. Die Boote kosten 2'000 Pesos pro Stunde. Man könnte sich das Boot mit anderen teilen und so den Preis pro Person verringern. Wir entscheiden uns für 2 Stunden und eine private Tour. Zuerst gehen wir aber nochmal zurück zum Wohni und ziehen uns warm an. Es ist mit knapp 21°C und Wind recht kühl hier. Nachdem wir den Preis in bar bezahlt haben, erhalten wir eine Rettungsweste und werden zum Boot geführt. Unser Kapitän heisst uns willkommen und schon geht die Fahrt los. Er fährt sein Boot gekonnt über die Wellen, es schlägt nie auf. Ich hatte schon etwas Bedenken wegen meiner Blessuren. 15 Minuten später erreichen wir eine Stelle, wo die vorgelagerte Düneninsel unterbrochen ist. Hier sind wir richtig. Schon nach kurzer Zeit entdecken wir etwas entfernt zwei Wale. Die beiden sind leider etwas schnell unterwegs. Der Kapitän fragt uns, ob wir seefest sind. Klar! Nun geht es raus Richtung offenes Meer. Hier sind die Wellen höher und es fällt schwerer, die Wale zu entdecken. Nur Minuten später haben wir eine Mutter mit Kind erspäht und fahren in deren Nähe. Nun können wir für eine Stunde fasziniert die riesigen Tiere ganz nah beobachten. Ein tolles Erlebnis! Das Kalb ist schon recht gross, bleibt aber dicht bei der Mutter. Neugierig sind die Tiere, aber auf Tuchfühlung mit den Booten gehen sie bei diesem Wellengang nicht. Das Wasser ist ziemlich trüb und so verschwinden die beiden nach dem Atem holen um nach einigen Minuten wieder an einer komplett anderen Stelle aufzutauchen. Einmal taucht das Junge direkt unser unserem Boot auf und schubst uns sanft, das nächste Mal ist ein anderes Boot dran. Das scheint ihm Spass zu machen. Die Stunde ist schnell vorbei und schon müssen wir uns verabschieden. Auf der Fahrt zurück beobachten wir eine Kolonie Pelikane, ein paar Fregattvögel, einen Kojoten am Strand und eine Schule Delfine. Der Kapitän fährt uns noch in einen Nebenarm und zeigt uns die Mangroven, in denen Krill und Crevetten geboren werden, die Nahrung für die grösseren Tiere draussen im grossen Ozean. Zurück an Land machen wir es uns im warmen Wohni gemütlich und ruhen uns aus. Ich überarbeite die Fotos und Hermi kocht. Es wird ein kurzer Abend, da wir recht müde sind.

Samstag, 04. März 2023

Endlich steht die Sonne mal wieder am wolkenlosen Himmel aber oh weh, es ist ganz schön kalt! 6°C draussen und drinnen gerade mal 16°C, wir werfen die Heizung an. Nach dem Frühstück erledigen wir erstmal unsere restlichen Pendenzen. Wasser holen ist angesagt, ein paar Leckereien bunkern, die wir auf dem Weg in die USA nicht bekommen werden und die Wäsche abholen. Auf dem Camping Räumen wir alles ein, nutzen das gute Internet für ein paar Arbeiten und chillen für den Rest des Tages. Ist auch nötig, mein Muskelkater vom Sturz hat zwar nachgelassen aber bei zu viel Bewegung steigt der Schmerzpegel besonders am Steissbein. Wird schon wieder :-))

Freitag, 03. März 2023

Wir machen uns früh fertig, um ein paar Sachen zu erledigen. Erstmal bekommt unser D-Hai eine gründliche Wäsche. Zwei junge Männer machen während einer halben Stunde einen super Job. Jetzt glänzt das Fahrzeug wieder und fühlt sich wohl. Nächster Punkt auf dem Tagesplan, einen neuen Lüfter für die Toilette finden. Ein Computershop hat einen und wir zotteln zufrieden von dannen. Im Heimwerkershop finden wir Antirutsch-Streifen für die rutschige Treppe und einen Lötkolben, den hat Hermann sich schon lange gewünscht. Zum Schluss kaufen wir im Walmart noch Lebensmittel ein. Puh, nun reicht es aber. Zurück auf dem Camping bleibt gerade genug Zeit für eine Ruhestunde. Um 16.00h sind wir bei unserem Freund Martin eingeladen, wir verbringen mit ihm einen Abschiedsabend.

Donnerstag, 02. März 2023

Ich habe mich ziemlich im Bett gewälzt. Wenn ich mich nicht bewege, tut zwar nichts weh aber sonst fühlt es sich an, als hätte ich überall Muskelkater. Wir machen uns heute früh fertig zur Abfahrt. Nun müssen wir uns wieder von Steiners verabschieden. Wann wir uns wohl wiedersehen? Wir rumpeln winkend Richtung Los Barilles. Beim Reifen aufpumpen sehen wir uns nochmal und nun heisst es Adios liebe Freunde. Bevor es in durch die Berge geht, tanken wir noch und dann geht es auf die altbekannte Fahrt nach La Paz. Auf dem Campingplatz ergattern wir einen der letzten Plätze. Nach einer heissen Dusche fahren wir noch kurz zur Lavanderia und geben unsere Wäsche ab. Nun ist Zeit zum Entspannen.

Mittwoch, 01. März 2023

Leider ist es noch immer bewölkt, aber wenigstens hat der Wind nachgelassen. Wir sitzen trotzdem die meiste Zeit drin. Nachmittags passiert mir ein Malheur. Ich bin auf der Treppe zum Bett ausgerutscht und flach auf den Rücken gefallen. Nun schmerzen der Nacken und das Steissbein, aber sonst ist glücklicherweise nichts passiert. Abends kochen und essen wir nochmal gemeinsam und plaudern bis es Bettzeit ist.

Dienstag, 28. Februar 2023

Morgens verlassen uns Dubus und Fahren nach La Paz. Steffi, Ozy und wir wollen noch 2 Tage bleiben bevor auch wir zurückfahren. Der Himmel ist teilweise bewölkt und es geht ein starker Wind. Erst am späteren Nachmittag beruhigt sich das Wetter und wir sitzen noch ein bisschen an der Sonne. Das Abendessen kochen wir gemeinsam mit Steiners und geniessen dann noch ein Glas Wein zusammen.

Montag, 27. Februar 2023

Unsere Fahrt nach Norden hat begonnen. Die erste Etappe führt uns aber nur 30 km dem rütteligen Camino Cabo Este entlang bis nach Los Frailes. Hier stehen wir in der Bucht, der Wind umtost uns aber die Bucht vor uns ist sehr schön. Den Nachmittag verbringen an der Sonne, allerdings wird es schon früh kühl. Egal, Hermi bereitet einen Kartoffelgratin vor und ich arbeite etwas am Computer.

Sonntag, 26. Februar 2023

Nach einem ruhigen und sonnigen Morgen treffen Wind und Schleierwolken ein. Hohe Wellen türmen sich draussen auf dem Wasser. Den Buckelwalen scheint das zu gefallen, sie toben sich den ganzen Nachmittag lang aus und bieten uns ein herrliches Schauspiel. Abends sitzen wir zufrieden zu sechst zusammen und lassen den schönen Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Samstag, 25. Februar 2023

Die Strandtage gehen weiter. Heute fast ohne Wind. Wir sechs verbringen den Tag im Schatten des D-Hais.

Freitag, 24. Februar 2023

Der Tag startet mit starker Bewölkung. Da haben wir gut geplant, bei diesem Wetter kann man gut fahren und die nötigen Sachen erledigen. Wir treffen uns beim Supermarkt und fahren weiter nach Cabos San Lucas. Hier parken wir und spazieren gemütlich durch das überraschend hübsche Städtchen mit Fussgängerzone, schönen Souvenirläden und hübschen Restaurants. In einem lassen wir uns nieder und bestellen ein Zmiznacht. Lecker und nett wars. Anschliessend wartet noch die Fahrt zur Playa Boca de las Palmas 2 auf uns. Am Ende der Teerstrasse lassen wir Luft aus den Reifen, damit wir auf den kommenden Kilometern nicht so durchgeschüttelt werden. Eine Stunde vor Sonnenuntergang kommen wir wohlbehalten an und beziehen unseren Platz nahe am Hügel. Der kleine hübsche Hund, den ich Deisy getauft habe und ein zweiter kommen gleich angelaufen und fordern ein paar Gutzi ein. Zu sechst beschliessen wir den Abend mit einem Apero im Freien.

Donnerstag, 23. Februar 2023

Der letzte Tag an unserer geliebten Playa Jimi.

Mittwoch, 22. Februar 2023
Noch ein schöner Tag am Strand, unsere Freunde von www.dubu-and-more.ch haben einen Vogel :-))

Und der Abend endet mit einem weiteren eindrucksvollen Abendrot.

Dienstag, 21. Februar 2023
Es ist bewölkt als wir aufstehen. Als erstes verabschieden wir Jürgen, der zu einer Tauchkreuzfahrt nach Socorro Island aufbricht. Das hatten wir uns auch überlegt aber die Wetterkonditionen haben uns schlussendlich von diesem Abenteuer abgebracht. Der Tag heute bleibt trüb und gegen Mittag fängt es sogar an zu regnen. Erst am späteren Nachmittag traut sich die Sonne langsam am Horizont hinter den Wolken hervor und beschert uns noch eine wunderbare Abendstimmung.

Die Bilder oben sind von der Drohne von Steffi und Ozy, www.dihei-uf-reise.ch

Montag, 20. Februar 2023

Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel, aber es ist etwas kühl. Am späten Vormittag bekommen wir links von uns deutsche Nachbarn und Dubus kommen an. Ab Mittag haben wir vor uns ein Spektakel im Meer. Es treffen sich unzählige Grauwale am Strand und in einiger Distanz können wir auch noch Buckelwale spielen sehen. Steffi und Ozy packen ihre Drohne aus und schiessen tolle Bilder aus der Luft. Die dürft ihr auch sehen. Abends kocht Hermi für uns vier Rösti und Zürcher Geschnetzeltes. Den herrlichen Tag lassen wir dann bei einem Glas Rotwein ausklingen.

Sonntag, 19. Februar 2023
Es ist noch fast dunkel, als die ersten Atos, voll beladen mit Fischern, neben uns parken. Ich drehe mich nochmal um und schlafe weiter. Es war anschliessend  ein herrlicher und warmer Strandtag.

Samstag, 18. Februar 2023

Endlich mal wieder supergut und lange geschlafen, nur die Seehunde haben nachts mal kurz die Ruhe gestört. Wir nehmen es gemütlich und sitzen lange am Frühstückstisch. Vor uns branden die Wellen ans Ufer. Über uns scheint die Sonne vom Himmel und endlich säuselt der Wind nur ein wenig. Leider zu früh gefreut, der Wind nimmt nachmittags wieder zu und vertreibt das sommerliche Gefühl. Der Tag vergeht mit Lesen, Wale schauen plaudern und essen. Wie es für einen entspannten Overlandertag sein sollte! Abends bekommt unsere kleine Gruppe noch Zuwachs, Jürgen mit seinem MAN stösst zu uns.

Freitag, 17. Februar 2023

Wir machen uns früh fertig und verabschieden uns fürs Erste von Dubus. Sie werden uns aber in ein bis zwei Tagen folgen. Gemeinsam mit Ozymandias fahren wir in die Stadt um im Chedraui Selecto feine Sachen für die nächsten Strandtage einzukaufen. Die Einkaufswagen sind an der Kasse voll beladen, es dauert eine Weile, bis wir alles an seinem Platz verstaut haben. Endlich kann es gegen 11.30h los gehen. Nach gut 80 km Fahrt Richtung Süden erreichen wir mal wieder Todos Santos. Auf einem kurzen Rundgang zeigen wir Steffi und Ozy die kleine Stadt. Der anschliessende Besuch im Restaurant Jazamango darf auch heute nicht fehlen. Steffi bestellt sich Fisch und erhält ein riesiges Exemplar serviert. Gesättigt und zufrieden fahren wir weiter, unterwegs kaufen wir in der Agricole Cooperativa noch ein Brot ein und tanken Wasser beim Agua Purificado Laden nahe bei der Hauptkreuzung in El Pescadero. 30 km und 30 Minuten später erreichen wir vor der Brücke über den Arroyo die steile ruppige Abfahrt zur Playa Jimi. Der Strand ist bis auf einen Wohnwagen (wie der wohl wieder hier wegkommt?) und ein deutscher Van, leer. Wir suchen uns einen schönen, einigermassen festen Platz und machen es uns gemütlich. Vor uns springen die Wale. Wir vier sind müde und verabschieden uns deshalb für heute. Dank der Internetverbindung von Ozy mit Starlink können wir die erste Sendung von Let's Dance geniessen. Danke Steffi und Ozy :-)

Donnerstag, 16. Februar 2023

Wir sind um 7.00h wach und gehen gleich waschen, in der Annahme wir seien die ersten. Typischer Fall von denkste, es ist gerade mal eine Maschine von acht noch frei. Drei Maschinen und eineinhalb Stunden später hängt alles in der Sonne und wird vom Wind trocken gepustet. Ich räume alles auf, während Hermi joggen geht. Dafür kriecht er nachmittags unter unserem D-Hai rum, fettet und giesst Öl nach. In der Reception erfahre ich, dass wir umziehen müssen. Wir ergattern drei freie Plätze am Ende des Campings und stellen unser Wohni auf. Nebenan reservieren wir 2 weitere Plätze für unsere Freunde. Bald kommen Claudia und Thomas mit ihrem Duro dazu. Nachmittags treffen auch Steffi und Ozy ein. Nun sind wir komplett. Es entspannen sich interessante Gespräche in fröhlicher Runde. Leider ist es heute recht kühl und so verlegen wir noch vor Sonnenuntergang die lustige Runde ins D-Hai.

Mittwoch, 15. Februar 2023

Nach einer ruhigen Nacht, endlich mal wieder, in den vorhergehenden war irgendwann immer mal Action oder Musik, verlassen wir Pichilingue und fahren zurück nach La Paz. Wir müssen einkaufen und eine SIM-Karte besorgen. Anschliessend geht es zum Campestre Maranatha wo wir uns vom morgendlichen Stress erholen, grinnnnns.

Dienstag, 14. Februar 2023

Playatag mit einem feinen ZmiZnacht in der Strandbar.

Montag, 13. Februar 2023

Es ist schon früh was los, die Fischer treffen ein und der Wind treibt Spiele mit Getränkedosen. Gut, dann stehen wir eben auf. Nach dem Frühstück plaudern wir mit Susanne und Olaf aus Deutschland und tauschen Erfahrungen aus. Später erledigen wir ein paar Emails. Heute strahlt im Lauf des Morgens auch wieder die Sonne vom Himmel. Wir sitzen draussen, ich plansche kurz in den Fluten, bevor es gegen 16.00h wieder kühler wird. Abends essen wir zusammen mit Jürgen und plaudern dann in der guten Stube über Tauchabenteuer bevor wir müde in die Betten kriechen.

Sonntag, 12. Februar 2023

Der Tag startet bewölkt und bleibt es auch. Gut um organisatorische Sachen für den Frühling abzuwickeln. Mittags wird es aber warm genug, um draussen zu sitzen. Mit uns geniessen einige mexikanische Familien mehr oder weniger lautstark den Sonntag. Erst als es langsam dunkel wird kehrt langsam Ruhe ein. Wir sitzen noch eine Weile draussen und lassen die schöne Stimmung auf uns wirken. Mit der Ruhe wurde es dann erst was nach 21.00h, umpf.

Samstag, 11. Februar 2023

Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, wachen wir unter einem bewölkten Himmel auf, später lacht aber die Sonne wieder vom Himmel. Am späten Vormittag kommt ein MAN an. Wir kennen ihn aus Costa Rica, wo wir dieses und ein anderes Paar beim Hotel Los Hereos kennengelernt haben. Zur Mittagszeit gehen wir gemeinsam ins Strandrestaurant und erzählen uns von den vergangenen Monaten. Bei der Rückkehr zu den Wohnis trifft Jean-Francoice für einen Plausch ein. Es war ein herrlicher Tag mit netten Menschen und zum Abschluss ein Sonnenuntergang mit einer grandiosen Abendstimmung.

Freitag, 10. Februar 2023

Wir haben gut und ich lange, geschlafen. Die Sonne lacht vom Himmel, aber leider rüttelt der Wind schon wieder an unserem D-Hai. Wir entscheiden uns gegen Mittag zur Playa Pichilingue zu fahren. Die liegt windgeschützten in einer schönen Bucht. Hier treffen wir auf diverse Overlander aus Europa. Die meisten hoffen, heute die Fähre ans Festland zu erwischen. Wir suchen uns einen Platz am Wasser und gehen dann ins Strandrestaurant. Den Rest des Tages sitzen wir in der Sonne und geniessen die friedliche Atmosphäre des Strandes.

Donnerstag, 09. Februar 2023 223071

Der Wecker klingelt um 7.00h. Um 8.00h steht ein Anruf nach Europa an. Wir sprechen mit Carsten von der Campermanufaktur in der Nähe von Hamburg über die Reparatur- und Erneuerungsarbeiten für unsere Kabine. Anschliessend machen wir uns bereit und fahren los. Diesel und Wasser tanken, dann ein Einkauf im Chedraui Selecto. Endlich sind wir fertig für die Fahrt zum Strand von Tecolote. Ein schöner Platz erwartet uns. Wir machen es uns in der Sonne bequem. Das Wohni muss allerdings als Windschatten dienen. Nachmittags besuchen uns Maja und Tobi mit ihrem Bimobil. Wir folgen ihnen schon eine Weile auf Instagram unter @majasflow. Abends kommt Jean-Francoice auf einen Plausch vorbei und erzählt Episoden aus seinem Leben als Künstler. Der Rest des Tages gehört uns und einem Film.

Mittwoch, 08. Februar 2023
Die Sonne ist zurück, aber es ist eher kühl und der Wind bleibt auch nicht aus. Trotzdem können wir draussen sitzen, lesen, erledigen Büroarbeiten. Neben vielen anderen kommen Angelika und Michael an, sie haben einen Monat etwas nördlich von hier am Pazifik verbracht. Am späten Nachmittag treffen wir uns nochmal mit Margrit und Walter. Sie werden morgen Richtung Norden aufbrechen.

Dienstag, 07. Februar 2023

Es ist schon früh was los. Abreisen und Anreisen am Laufmeter. Leider ist es bewölkt, windig und kühl. Wir verbringen den Tag im Wohni. Nachmittags bekommen wir Besuch von Jean-Francois, der noch immer am Tecolote Strand steht. Der obligate Apero bei Voirols fehlt auch heute nicht, gefolgt von einem Filmabend.

Montag, 06. Februar 2023

Morgens machen wir mal wieder die gesamte Haushaltwäsche bereit. Erst nach getaner Arbeit gibt es Frühstück. Anschliessend fahren wir in die Vorstadt, geben die Wäsche ab und gehen einkaufen. Es ist ein warmer und strahlend sonniger Tag. Die Jugendgruppe verabschiedet sich. Nachmittags sitzen wir im Schatten. Brigitte und Peter sind auch hier. Margrit und Walter kommen ebenfalls an. Wir sitzen beisammen, bis die Sonne untergeht und es uns zu kühl wird.

Sonntag, 05. Februar 2023

Wir fahren heute wieder mal nach La Paz. Nach knapp 2 Stunden erreichen wir den Campestre Maranatha. Hier ist richtig was los. Eine grosse Jugendgruppe einer Kirche verbringt hier ihr verlängertes Wochenende. Wir haben Glück und bekommen noch einen Platz. Es ist unser Lieblingsplatz vorne beim Eingang. Der Nachmittag vergeht schnell. Wir versüssen ihn mit einem Frappé aus dem Café und zum Abendessen gibt es eine Pizza mit Salat.

Samstag, 04. Februar 2023

Nach einer ruhigen Nacht sind wir bei Sonnenaufgang wach und frühstücken gemütlich. Danach geht Hermi auf eine Joggingrunde und ich widme mich ausführlich den liegen gebliebenen administrativen Arbeiten. Mit gutem Internet kann ich auch endlich die Homepage wieder laden und ein paar Recherchen für die Zukunft anstellen. Der sonnige Tag vergeht schnell. Nach einem Raclette draussen und dem Apero ist auch dieser Tag schon wieder Vergangenheit.

Freitag, 03. Februar 2023

Ein sonniger aber noch immer windiger Tag. Nach dem Frühstück verabschieden wir Brigitte und Peter, quatschen aber vorher nochmal ausgiebig. Nach 10.00h fahren wir los nach Los Barilles. Zurück auf der Teerstrasse Pumpen wir die Reifen auf Normaldruck und tanken in La Ribera Wasser. Endlich ist auch das Internet wieder da. In Los Barilles fahren wir durch den Ort und zum Playa Norte Strand. Der hübsche Platz vom letzten Mal, etwas im Hintergrund, ist noch frei. Wir platzieren die Wohnis und gehen dann zur Los Amigos Bar zum Essen. Der Wind hat nicht nachgelassen aber für ein Sonnenbad reicht es doch. Apero und Fernsehabend beschliessen den Tag.

Donnerstag, 02. Februar 2023

Die Sonne ist zurück, aber auch der heftige Wind. Voirols fahren voraus nach Cabo Pulmo. Wir folgen eine Stunde später, da wir deutlich schneller unterwegs sind. Um 11.45h sind auch wir auf der Strecke und nehmen die Verfolgung auf. Die Strasse ist noch keinen Deut besser, Waschbrett auf fast der ganzen Länge. Nach 1 1/2 Stunden haben wir es geschafft und fahren auf den Steinstrand, Walter hat den Wochner schon platziert. Kurz darauf kommt ein blauer Mercedes Vario mit Sankt Galler Nummernschild an. Ihm entsteigen Brigitte und Peter aus Kaltbrunn. Dieser Ort liegt in derselben Region in der Schweiz aus der auch wir kommen. Es entspannt sich gleich ein nettes Gespräch. Leider geht aber ein solch starker Wind, dass es uns irgendwann verleidet. Wir gehen rein und kochen. Ungeduldig wollen wir nun endlich unser Internet wieder aktivieren. Zu unserem Leidwesen kriegen wir aber keine Verbindung. Keine Ahnung was wieder los ist, die SIM Karte stellt einfach keine Verbindung her. Gegen 17.00h treffen wir uns zum obligaten Apero bei Margrit und Walter bevor wir uns für die Nacht verabschieden.

Mittwoch, 01. Februar 2023

Es hat die ganze Nacht immer mal wieder ein paar Tropfen geregnet. Der Himmel ist auch jetzt noch grau und es ist kühl. Unser Solarpanel lädt die Batterie nur mässig. Wir verbringen den Tag im Wohni mit Lektüre und Spielen. Nachmittags geht es für einen Apero rüber zu Margrit und Walter. Anschliessend gibt es einen feinen Kartoffelgratin a la Hermi und dann einen ruhigen Abend mit einem Film.

Dienstag, 31. Januar 2023

Was weckt uns denn da? Regen! Heute verlassen uns Tanja und Gunnar. Sie setzen Ende Woche über aufs Festland. Wir, mit Margrit und Walter entscheiden uns, bei diesem Wetter auch weiterzufahren. Es geht nach Cabo San Lucas zum Hafen. Voirols möchten sich das gerne einmal anschauen. Wir schlendern einmal um den Hafen, gehen etwas essen, dann verlassen wir das Touristenmekka wieder. Nachdem wir noch eingekauft haben, fahren wir nach San Jose de Cabo und weiter an "unseren" Strand Boca de las Palmas 2. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir an und platzieren unsere beiden Wohnis. Zum Abschluss des Tages gibt es einen Apero bevor wir schlafen gehen.

Montag, 30. Januar 2023

Ausgeschlafen und ausgeruht starten wir in den Tag. Ich gebe Margrit und Walter Reisetipps für die Fahrt auf der Baja nach Norden. Mittags bekommen wir wieder nette mexikanische Nachbarn die ein Feuer machen und den Strandtag mit Musik untermalen. Abends treffen wir uns zum obligatorischen Sundowner. Vor uns im Meer sehen wir wieder Wale. Einige davon sind wohl Grauwale. Immer wieder Strecken sie ihre Köpfe aus dem Wasser. Sie sind sehr neugierig und ich frage mich, wer hier wen beobachtet. Es ist kühl und windig heute und so brechen wir unser Zusammensein bald ab und wärmen uns in den Wohnis wieder auf.

Sonntag, 29. Januar 2023

Es dämmert erst gerade, da kommt neben uns eine mexikanische Familie an. Sie packen ihre Sachen für einen Strandtag aus, palavern laut und stellen eine Musikbox auf. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Kaum sind wir richtig wach verlegen sie ihr Camp zum Strand und es herrscht wieder Ruhe. Wir stehen trotzdem auf und frühstücken. Vor uns im Meer ist schon wieder richtig was los, eine Schule Delfine zieht vorbei und die Wale pusten auch schon fleissig. Der Rest des Tages ist ruhig. Wir sitzen in der Sonne, tratschen ein wenig und setzten uns für den Sundowner wieder zu sechst zusammen.

Samstag, 28. Januar 2023

Heute verlassen zwei der drei niederländischen Fahrzeuge den Strand, wir winken ihnen ein Aduieu zu. Etwas später als geplant, fahren wir los. Wir wollen nach Todos Santos, brauchen Wasser und ein paar Lebensmittel. Wir haben uns zudem hier mit unseren Schweizer Freunden Margrit und Walter verabredet. Wir kennen Sie von vor vier Jahren in Marokko. Das letzte Mal haben wir uns in Portugal gesehen, der Kontakt ist aber nie abgebrochen. Nach einer herzlichen Begrüssung machen wir einen Spaziergang durch das "Pueblo Magico" anschliessend gehen wir gemeinsam im Restaurant zum Essen. Uns erwarten wie immer vorzügliche Speisen. Gut gesättigt fahren wir gemeinsam zurück zur Playa Jimi. Nachdem wir uns platziert haben, sitzen wir zu sechst für den Sonnenuntergang zusammen und geniessen das Naturspektakel vor uns. Seit die Wellen nicht mehr so hoch schlagen kommen die Wale ganz nah an den Strand.

Freitag, 27. Januar 2023

Wir verabschieden Dubus. Der Rest des Tages ist Beachlife. Gegen Abend geht nahe am Ufer plötzlich die Post ab, Mobulas springen, Seehunde bellen, eine Schule Delfine zieht vorbei, Wale geben sich ein Stelldichein und Pelikane surfen im Luftstrom über den Wellen. Was für ein herrliches Leben!

Donnerstag, 26. Januar 2023

Der Himmel ist weiterhin teilweise bedeckt und die Wellen schlagen hoch. Vor uns im Meer ist heute einiges los. Die Strömung scheint günstig für die Fischer. Sie stehen nicht nur am Ufer, diverse Boote mit grossen Angeln ziehen an uns vorbei. Dazwischen pusten die Wale. Wir gehen auf einen Erkundungsspaziergang. Am Samstag wollen Freunde hierher kommen, die über ein Fahrzeug mit grossem Überhang und wenig Bodenfreiheit verfügen. Wir machen Fotos von den beiden Zufahrten und senden sie ihnen zu. Ein Fiat Alkovencamper von Holländern hat es auch herunter geschafft, da wird es das andere Fahrzeug auch schaffen. Der Tag vergeht schnell und schon sitzen wir gemeinsam mit Dubus und Baloos wieder beim Sundowner.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Leider ist das Internet hier bescheiden aber ein paar Informationen können wir doch beziehen und einige Bilder auf den Weg bringen. Heute ist der Himmel leicht bewölkt, die Luft erwärmt sich nur langsam. Gegen Mittag zieht es uns raus an die etwas milchige Sonne. Vor uns braust das Meer. Die Wellen schlagen sehr hoch. Der Nachmittag vergeht mit Lesen und rätseln. Am Horizont entdecken wir ein Tier im Meer, keine Ahnung was das ist, Hai? Schildkröte? Erst als wir ein Foto näher betrachten können wir erkennen, dass es ein Seehund ist. Abends gibt es einen Apero zu sechst im Baloo bevor wir gute Nacht sagen.

Dienstag, 24.Januar 2023

Heute fahren alle drei Fahrzeuge weiter. Jeder hat ein paar Sachen zu erledigen. Am Ende des Tages werden wir uns aber wieder an der Playa Jimi treffen. Nach der Rüttelpiste treffen wir beim Reifen aufpumpen wieder auf Dubus. Anschliessend kann es weiter gehen. Wasser holen und einkaufen stehen auf dem Programm. Am frühen Nachmittag haben wir alles erledigt und fahren zum Strand. Hier waren wir schon Anfang Januar mit Angelika und Michael. Diesmal stehen hier schon zwei niederländische Fahrzeuge. Es gibt aber noch mehr als genug Platz für uns und unsere Freunde. Wir suchen uns einen schönen Platz aus. Kurz darauf treffen auch Dubus ein. Hier ist es herrlich, kaum Wind und die Sonne wärmt. Wir machen ein Zmiznacht. Im Supermarkt gab es Raclettekäse den wir nun mit Genuss und Blick auf die Wale verspeisen. Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang treffen Tanja und Gunnar ein. Dummerweise gerät das Fahrzeug in etwas weicheren Sand. Die Räder des 11 Tönners versinken blitzschnell. Es dauert eine Weile bis, mit Hilfe aller, Baloo wieder auf festem Grund steht. Nach dieser Aktion sind alle müde und wir verziehen uns in unsere Behausungen, ein Fernsehabend mit "Auf und davon" ist angesagt.

Montag, 23. Januar 2023

Der Wind ist heute stark, kommt aber ausnahmsweise von Süden. Es bleibt nur, sich hinter die Wohnis in den Windschatten zu verziehen. Die anderen 4 machen ein Spiel. Hermi ist am Computer und ich Rätsel ein wenig. Irgendwann kommen ein paar Mexikaner und holen den Hummer ab. Die kennen gar nichts, lassen den Motor an und das Auto quält sich ohne Kühlwasser durch den Tiefsand. Was dann weiter geschehen ist bleibt uns verborgen. Der Wind weht bald so heftig, dass der Sand durch die Luft fliegt. Wir ziehen uns in unsere Wohnungen zurück. Als es gegen Abend ruhiger wird schaufle ich den Sand zurück nach draussen. Zum Abschluss des Tages gibt es noch eine Spielrunde Triominos zu sechst bei uns im D-Hai.

Sonntag, 22. Januar 2023

Der nächste sonnige Tag. Morgens fährt ein Mexikaner in einem Hummer an uns vorbei in den tiefen Sand und geniesst den Morgen am Strand. Die deutschen und amerikanischen Nachbarn verabschieden sich. Mittags kommen dafür Claudia und Thomas angefahren und suchen sich ein Plätzchen im Windschatten. Auf dem Meer türmen sich die Wellen, dazwischen sieht man auch heute wieder die Wale vorbeiziehen. Nachmittags versucht der Hummer festen Untergrund zu erreichen. Sehr langsam arbeitet er sich vor, plötzlich gibt es einen Knall, aus der Motorhaube entweicht überall Dampf. Der Besitzer kommt vorbei und fragt, ob wir ihm Wasser geben können. Kriegt er natürlich, aber es läuft gleich wieder unten raus. Die Männer schauen sich den Schaden an. Der Kühler hat ein Loch. Da ist wohl nicht mehr viel zu machen ausser abschleppen. Thomas versucht trotzdem mit Knetmasse das Leck abzudichten. Nach einer Stunde Warten, um die Dichtung zu härten schütten sie Wasser in den Kühler, leider läuft es gleich aus einem anderen Loch wieder raus. Es bleibt den beiden nichts anderes übrig als bei anderen Strandgängern zu fragen, ob sie mit in die Stadt fahren dürfen. Das Auto bleibt bei uns, wir passen drauf auf. Die nächsten Sonntagsbesucher sind zwei hübsche Esel. Ich warne davor, sie anzusprechen oder zu füttern. Der Erste, was ich dann mache ist, den beiden in unserem Eimer Wasser anzubieten. Das wird gerne angenommen. Claudia hat noch Gemüseschalen und wir spenden zwei Karotten. Natürlich lassen die zwei sich dann nicht mehr vertreiben. Nachmittags backt Hermi für uns Filet im Teig. Da die anderen schon fertig sind fangen sie ein Spiel an. Nachdem auch wir unsere Küchenarbeit beendet haben, nehmen wir am Spiel teil. Was für ein Spass! Erst als die Sonne untergegangen ist hören wir auf und verabschieden uns für heute voneinander.

Samstag, 21. Januar 2023

Wir stehen früh auf und fahren sofort los nach San Jose del Cabo. Für die ersten knapp 10 Kilometer benötigen wir eine halbe Stunde. Es ist der schlechteste Teil des Camino Cabo Este. 25 km weiter auf der Asphaltstrasse erreichen wir nach einer Stunde den Ort. Nun gönnen wir uns ein Frühstück im Starbucks. Das Café ist praktischerweise gleich beim Supermarkt Chedraui Selecto, der uns mit seinen vielen Leckereien in seine Tiefen zieht. Eine Stunde später und mit leerem Geldbeutel packen wir die ergatterten Lebensmittel ins Wohni. Eine weitere Stunde verbringen wir im Internet. Bevor wir zurück zum Boca de las Palmas 2 zurück fahren füllen wir noch Wasser auf. Gegen 14.00h erreichen wir endlich unseren Traumstrand und geniessen den restlichen Tag gemeinsam mit Tanja und Gunnar.

Freitag, 20. Januar 2023
Strandtag mit allem, was dazugehört.

Donnerstag, 19. Januar 2023

Der Wind hat sich beruhigt, aber es ist bewölkt und kühl. Gegen 10.00h hat sich die Temperatur erholt und es ist wieder angenehm warm und auch die Sonne lässt sich wieder blicken. Hermi geht Joggen. Ich schliesse mich Tanja und Gunnar für einen Strandspaziergang an. Nach einer Mittagspause essen wir Würstchen vom Grill und einen leckeren Kartoffelsalat, von Tanja zubereitet. Vor uns springen Wale und Rochen, um uns meckern Ziegen, ein kleiner Stier trottet vorbei und eine hübsche beige Hündin stattet uns einen Besuch ab. Zum Schluss brennt der Himmel, dieser Augenblick lässt uns dankbar auf den schönen Tag zurückblicken.

 

Mittwoch, 18. Januar 2023

Heute Nacht hat es, wie vorhergesagt, angefangen zu winden. Es pfeift ziemlich von Norden her, Zeit unseren schönen Platz zu verlassen. Wir fahren den Camino Cabo Este zurück nach Süden. Kurz nach dem Mirador de Cabo Este befindet sich ein Strand, den wir von vor zwei Jahren kennen und lieben. Wir platzieren die Womos und richten uns einen Platz mit etwas Windschatten ein. Die Sicht auf das blaue, mit Schaumkronen versehene Meer vor uns ist grandios. Es gibt viele Wale zu sehen. Bis zum Sonnenuntergang geniessen wir das Spektakel, das uns geboten wird.

Dienstag, 17. Januar 2023

Noch ein Strandtag mit den Walen und springenden Mobula Rochen vor uns.

Montag, 15. Januar 2023

Strandtag. Abends verabschieden sich Howis, Cathy und Pato. Sie wollen morgen schon früh zum Schnorcheln bei Los Frailes.

Sonntag, 15. Januar 2023

Wir sind wieder pünktlich zum Sonnenaufgang wach. Allerdings ist heute der Felsen von Cabo Pulmo dazwischen, was aber sehr fotogen ist. Sandro kommt auf einen ersten Schwatz vorbei. Tanja und Gunnar frühstücken etwas später draussen und wir setzen uns dazu, nachdem wir unsere Sachen aufgeräumt haben. Kurz darauf kommt ein CAT um die Ecke, es ist das Fahrzeug von Cathy und Pato. Sie waren mit uns auf der Fähre von Skagway nach Bellingham. Das riesige Fahrzeug schiebt sich langsam den schmalen Weg an Gunnars Baloo vorbei. Sie parken bei Howis. Nachmittags gehen wir im Ort etwas essen und abends sitzen wir noch eine Weile gemütlich gemeinsam im Baloo.

Samstag, 14. Januar 2023

Wir haben gut geschlafen und sind schon um 7.00h wach. Genau richtig, um einen herrlichen Sonnenaufgang zu erleben. Der Morgen vergeht mit guten Gesprächen zu sechst. Mittags löst sich unsere nette Runde auf. Dubus machen sich auf den Weg nach La Paz für eine Reparatur an ihrem Bücher Duro. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Tanja und Gunnar fahren uns voraus, um Wasser zu tanken. Wir folgen ihnen kaufen im Ort aber erst noch ein paar Lebensmittel ein. Nun sind wir bereit für den nächsten Besuch in Cabo Pulmo. Unterwegs beim Übergang von Asphalt zu Gravel lassen wir an unseren Reifen Luft raus. Super, das ist gleich ein ganz anderes Rollen, es rumpelt noch immer, aber wenigstens ist am Ziel nicht das ganze Gewürzregal im Wohnraum verteilt. Tanja und Gunnar erwarten uns am Strand. Sie möchten gerne die Gegend beim grossen Felsen am Ende der Bucht die Gegend erkunden. Wir gehen mit und treffen oben auf howis-web.ch die wir letztmals im Dezember bei La Ventana getroffen haben. Als Kitesurfer wissen sie über den Wind Bescheid und versichern uns, dass die nächsten Tage ruhige Verhältnisse herrschen sollen. Wir suchen uns also ein schönes Plätzchen aus, wo wir unsere beiden Fahrzeuge aufstellen können. Es ist schon Nachmittag als wir uns eingerichtet haben. Unsere Magen melden "Hunger!". Gunnar schmeisst Würste auf den Grill, Tanja macht Salat und wir Steuern Rösti bei. Wir sitzen im Schatten von Baloo schauen nach Norden und sehen viele Tiere, die springen. Nach Sonnenuntergang folgt eine wunderschöne Stimmung über dem Meer und in der Bucht von Cabo Pulmo. Wir verabschieden uns für heute voneinander und geniessen einen friedlichen Abend.

Freitag, 13. Januar 2023

Unser gemütlicher Morgen endet, als Claudia und Thomas von dubu-and-more.ch eintreffen. Kaum rangefahren, haben wir die ganze Surfer Gemeinschaft im Umfeld gegen uns. Einer hat sogar die

Frechheit seine Machete zu ziehen. Wir suchen ein vernünftiges Gespräch aber wir beissen auf Granit. Nur ein wohl schon ziemlich bekiffter Mann spricht mit mir und wiederholt dutzende Male, dass wir bei der Ankunft nicht mal um Erlaubnis gefragt hätten, ob wir hier stehen dürfen. Es ist öffentliches Land und für alle zugänglich! Nach einer Weile wird es uns einfach zu bunt und so weichen wir den Platzhengsten. Ca. 150 Meter weiter gibt es eine grosse freie Fläche, auf der wir unsere 3 Fahrzeuge aufstellen. Im Windschutz und der strahlenden Sonne verbringen wir einen herrlichen Nachmittag mit guten Gesprächen und viel Gelächter.

Donnerstag, 12. Januar 2023

Ausgeschlafen wachen wir schon um 7.00h auf, gerade verlässt die Sonne ihr Bett am Horizont. Wir machen uns langsam fertig. Gegen 11.00h düsen wir los, Diesel und Wasser tanken und zum Schluss den Supermarkt leer kaufen. Ganz so schlimm wars dann doch nicht, grins. Wir erwarten heute Tanja und Gunnar von 3weltreisen.de. Da wir nach 4 Tagen mit warmer Dusche wieder porentief rein sind, suchen wir uns eine Stelle im Arroyo nebenan für die Nacht. Wir stehen wunderschön am Strand, allerdings geht hier der Wind um einiges stärker als auf dem Campingplatz. Mit dem Wohni als Windschatten lässt es sich aber sehr gut aushalten. Wir geniessen die warmen Sonnenstrahlen und die Sicht auf das Wasser mit den bunten Tupfen der Surfer und den springenden Mobula Rochen. Gegen Abend kommen unsere Freunde an und suchen sich einen Platz für die Nacht. Die bis jetzt jungen, netten amerikanischen und franko-kanadischen Surfnachbarn entpuppen sich als nervige Meckerer. Sie beschweren sich, dass die Zufahrten zu ihren Autos durch Baloo blockiert wird. So ein Quatsch, es ist mehr als genug Platz da. Gunnar sucht sich kurzerhand eine Stelle daneben und gut ist. Gemeinsam gehen wir vor in "unser" Strandrestaurant essen lecker und verbringen einen gemütlichen Abend, später mit einem Absacker im D-Hai.

Mittwoch, 11. Januar 2023

Heute Nacht habe ich die Mobula Rochen im Meer platschen gehört. Sie schnellen mit einer Drehbewegung aus dem Wasser und prallen dann mit dem ganzen Körper auf die Wasseroberfläche. Sie sehen aus wie die Mantas, sind aber viel kleiner. Wir stehen früh auf, weil heute um 9.00h das Auto gewaschen wird. Pünktlich wie hier üblich trifft er gegen 9.45h ein. Hermi steigt aufs Dach und putzt es selber. Anschliessend übergibt er an Martin der sich drei Stunden lang damit beschäftigt, alles wieder auf Hochglanz zu bringen. Es ist ja peinlich, die letzte Wäsche hat unser D-Hai in Fairbanks erhalten! Nachdem wir auch noch in der einzigen funktionierenden Waschmaschine des Campings unsere Wäsche erledigt haben, können wir gemütlich einen Zmiznacht (Schweizerdeutsch: Mischung zwischen Mittag- und Abendessen) im Strandrestaurant Los Amigos einnehmen. Das wars dann auch schon wieder vom heutigen Tag.

Dienstag, 10. Januar 2023

Nach dem Frühstück klopft es an der Tür. Ein netter Herr, der deutsch spricht, fragt uns über die Verschiffung ein wenig aus. Im Laufe des Gesprächs stellt sich heraus, dass er einige Jahre in unserem Heimatort Lachen eine Firma betrieben hat. Was für ein Zufall wieder mal!

Eigentlich hatten wir für heute abgemacht, dass das Auto gewaschen wird aber der Mexikaner, wir kennen ihn von vor zwei Jahren, vertröstet uns auf morgen. Mittags gehen wir im Strandrestaurant essen und geniessen anschliessend die Sonne, bis sie untergeht.

Montag, 09. Dezember 2023

Ich habe gut geschlafen und praktisch keine Schmerzen, solange ich den Fuss nicht drehe. Hermi geht joggen da wir ja heute sonst wohl nicht weit laufen können. Ich Räume ein wenig auf und putze. Anschliessend widme ich mich endlich mal wieder der Homepage und lade die Texte und Bilder der letzten Tage hoch. Durch die offenen Fenster weht ein laues Lüftchen. In der Laundry drüben vertreibt sich ein Ami die Zeit des Wartens auf die Wäsche mit einem kleinen Konzert. Er singt und begleitet sich dabei auf der Gitarre. Was für ein herrlicher sonnendurchfluteter friedvoller Morgen. Mittags hatten wir eigentlich vor, im Strandrestaurant essen zu gehen, leider haben die aber geschlossen. Kein Problem, Hermi bäckt uns eine Pizza. So sitzen wir gemütlich im und ums Wohni und lassen den Tag an uns vorbeiziehen.

Sonntag, 08. Dezember 2023

Wir fahren nach Los Barilles. Zuerst geht es weiter auf der Rumpelpiste bis wir einige Kilometer vor La Riberia das Asphaltband erreichen. Hier an der Küste hat man immer wieder schöne Blicke auf menschenleere Strände, kleine Strandhäuser und einige Ranchos. In Los Barilles kaufen wir ein paar Sachen ein, dann geht es wieder raus zum Playa Norte RV Park. Wir bekommen von Lisette einen Platz zugewiesen. Laut ihr haben wir Glück, weil bis gestern alles voll war. Wir richten uns ganz kurz ein und gehen dann am Strand und dem Arroyo entlang zurück ins Dorf. Das von uns angepeilten Strandrestaurant macht heute schon um 14.30h zu?! und das an einem Sonntag. Hier gibt es aber viele Alternativen, wir erinnern uns an ein kleines, buntes, mexikanisches Restaurant, das Beans and Rice. Es ist noch leer als wir eintreffen aber wir werden herzlich willkommen geheissen und fürstlich verköstigt. Zurück zum Campingplatz entlang der Strasse zu laufen ist keine Freude, unterwegs entbrennt dann auch noch ein Streit bei den D-Hais und zum krönenden Abschluss übertrete ich mir ordentlich den Fuss, sodass der Knöchel anschwillt und sich leicht blau verfärbt. Na bravo, es bleibt heute nur noch sich wieder zu versöhnen und den Fuss hochzulegen und zu kühlen. Gut gibt es Filme zum Zeitvertreib.

Samstag, 07. Dezember 2023

Heute bläst ein unangenehmer Wind, wir bleiben fast den ganzen Tag drin.

Freitag, 06. Dezember 2023

Strandtag mit einem feinen Raclette zum Abschluss.

Donnerstag, 05. Januar 2023

Unser Beachlife startet in einen neuen Tag. Draussen geht wieder ein böiger Wind und lässt uns länger als geplant im Innern verweilen. Gegen Mittag wage ich mich im Windschatten des D-Hai an die Sonne. Nachmittags spazieren wir zum Restaurant der Tauchbasis, bei der wir beim letzten Mal unseres Trips gebucht haben. Es gibt ein reichhaltiges Mittagessen. Unterwegs treffen wir auf Bo, ein grosser schwarzer Hund, der uns vor zwei Jahren oft am Strand besucht hat und auch der Chef der Tauchbasis kennt uns noch und freut sich, dass wir wieder mit ihm abtauchen wollen. Das dauert allerdings noch 2-3 Wochen, im Moment ist noch zu viel los. Zurück beim Wohni kümmern wir uns um einen amerikanischen Nachbarn, der sich heute Morgen festgefahren hat. Seine Freunde im Dorf haben angeblich erst morgen Zeit ihn rauszuziehen. Hermi holt das Wohni und gräbt das Bergungswerkzeug aus den Tiefen unseres Kofferraums aus. Es ist noch original verpackt und darf nun endlich mal zum Einsatz kommen. Die Haken sind schnell befestigt, Rückwärtsgang rein und langsam Gas geben, schon ist der Pickup draussen. Wir erhalten ein herzliches Dankeschön und der Nachbar ist weg. Am Himmel ist inzwischen der Vollmond aufgegangen. Ein friedlicher Abend folgt.

Mittwoch, 04. Januar 2023

Heute nehmen wir es gemütlich. Hermi geht morgens joggen und ich putze die Fenster. Anschliessend chillen wir. Als ich in die Bucht schaue erkenne ich einen grossen grauen Schatten, ui, das ist ein Bullenhai, also nichts mit baden! Nachmittags gehen wir vor zum Restaurant m Hauptplatz, um Enchilladas und Camarones zu essen. Zurück beim Wohn sitzen wir noch in der Sonne, bis sie untergeht. Es war ein perfekter Tag, nur der recht starke Wind hat uns gestört.

Dienstag, 03. Januar 2023

Wir beeilen uns mit unserer Morgenroutine. Noch eine herzliche Verabschiedung und los geht die Fahrt. Wir haben einiges vor, werden dann aber von einem Stau ausgebremst, als wir nach Cabo San Lucas hineinfahren. Eine halbe Stunde schleichen wir Richtung Innenstadt. Bei der Suche nach einer Reifenwerkstatt finden wir erstmal Wasser und füllen unseren Tank. die Llanteras (Reifenwerkstätten) sehen alle nicht so aus, als ob sie helfen könnten. Kein Problem, wir gehen erstmal einkaufen. Der Supermarkt El Comer bietet eine Fülle von Leckereien, denen wir nicht widerstehen können. Unter anderem finden wir echten Schweizer Raclettekäse. Nach 1 1/2 Stunden ist der Einkaufswagen voll und unser Portemonnaie ziemlich leer. Die Fahrt geht nun durch den Tourist Korridor nach San Jose del Cabo. Puh, hier in der Gegend des Pauschaltourismus Mekkas gefällt es uns gar nicht. Nach einiger Sucherei finden wir endlich eine Llantera. Erst winken sie ab, keine Zeit! Erbarmen sich dann aber doch und sehen sich das Problem wenigstens an. Schnell holt der Mann ein Werkzeug und pult den Stein raus. Er war nicht tief drin, wir können problemlos weiterfahren. Die Suche nach einer Autowäsche haben wir aufgegeben. Nun geht es hinunter ans Meer zum Camino Cabo Este. Das ist die Strasse ganz im Süden, die nach Cabo Pulmo führt. Die ersten 20 km ist sie geteert, dann folgt eine Waschbrettpiste, die uns kräftig durchschüttelt. Wir sehen uns verschiedene Strände an, an denen man übernachten könnte. Nichts passt uns wirklich. Die beiden uns bekannten Stellen sind schon besetzt. Wir entscheiden uns bis Cabo Pulmo durchzufahren. Nach 2 Stunden haben wir es geschafft und stehen nun an unserem geliebten Steinstrand. Zum Abendessen wärmen wir uns nur schnell Ravioli, Hermi verräumt noch Früchte und Fleisch, dann kann endlich unser Feierabend beginnen. Mann war das heute anstrengend :-)).

Montag, 02. Januar 2023

Uns begrüssen ein teilweise bewölkter Himmel und etwas Wind, es ist aber warm mit 21°C. Gegen 10.30h verabschieden sich die Mitglieder unserer mexikanischen Nachbarn mit viel Winken und Herzlichkeit, nun herrscht wieder paradiesische Ruhe. Nur das Plätschern der Wellen begleitet uns durch den nun wieder sonnigen Tag. Wir sitzen in der Sonne und lesen. Fast jedes Mal, wenn ich den Kopf hebe und aufs Wasser schaue, sehe ich in der Ferne einen Wal. Nach dem Abendessen sitzen wir nochmal gemeinsam mit Angelika und Michael draussen und geniessen den milden Abend.

Heute Morgen ist grosse Aufbruchstimmung, auch Sabine und Jürg verlassen uns. Wir wünschen allen unseren Nachbarn erstmal ein gutes neues Jahr. Gegen Mittag hören wir, wie ein ansässiger Amerikaner unserem einen Nachbarn erzählt, dass die Beach ab heute nur noch tagsüber genutzt werden darf. Ein Blick auf die IOverlander Homepage bestätigt, der Strand wird wegen der Schildkrötensaison bis auf weiteres geschlossen. Die Polizei fährt den Platz ab und wünscht ein gutes neues Jahr. Einen Hinweis auf die nächtliche Schliessung geben sie nicht. Wir entscheiden uns aber trotzdem weiterzuziehen, haben keine Lust in der Dunkelheit eine neue Bleibe suchen zu müssen. Ein wenig traurig verabschieden wir uns von Susanne und Roland, die Richtung La Paz fahren. Uns zieht es gegen Süden. Schnell verräumen wir unsere Sachen und fahren los. Im Städtchen ist es recht ruhig aber viele Geschäfte haben geöffnet. Wir entsorgen unseren Müll und verlassen dann fürs Erste Todos Santos. Bei La Pescadero staunen wir über die vielen neuen Gebäude, die hier in den letzten beiden Jahren entstanden sind. Einige Kilometer später wird es einsamer. Wir rollen auf breiter Strasse immer dem Meer entlang und können dabei Wale beobachten. Die langen Strände sind trotz herrlichem Wetter und Feiertag menschenleer. Nach ca. 40 km ab Todos Santos erreichen wir vor einer Brücke über ein Trockenflussbett ein ungeteertes Strässchen, das uns ziemlich holprig zum Jimi Strand bringt. Hier erwarten uns Angelika und Michael in ihrem Bimobil. Beim Einparken entdecke ich einen kleinen Stein, der sich in unseren rechten vorderen Reifen gegraben hat. So ein Mist. Luft verlieren wir noch keine, aber das muss fachkundig repariert werden. Für heute vergessen wir erstmal das Problem und geniessen einfach die Beach. Rund ums uns stehen mexikanische Grossfamilien, die seit gestern durchfeiern, entsprechend hoch ist der Geräuschpegel. Wir hoffen darauf, dass sie durch die Trinkerei irgendwann ausgeknockt werden und in Tiefschlaf verfallen. Die Aussicht aufs Wasser und die Wale ist allerdings grandios. Den Abend verbringen vor den Wohnis, gemeinsam mit Angelika und Michael bei guten Gesprächen, Wein und Bier.

Sonntag, 01. Januar 2023

Ein frohes neues Jahr wünschen wir all unseren treuen Followern.

Samstag, 31. Dezember 2022

Nachts kamen ein paar Chaoten auf den Platz und haben für eine Stunde Radau gemacht. Da niemand reagiert hat, sind sie wieder abgezogen. Mittags starten wir zu sechst ins Green Roam um das alte Jahr bei einem Apero langsam ausklingen zu lassen. Zurück bei unseren Wohnis bereiten wir das Abendessen vor, das wir gemeinsam mit Sabine und Jürg geniessen. Langsam wird es uns zu kühl und wir ziehen uns in die Wohnis zurück. Mitternacht verschlafen wir, rund um uns war es ruhig und so stand einem tiefen Schlaf nichts im Weg.

Freitag, 30. Dezember 2022

Heute müssen wir nachmittags die Wäsche abholen. Das gibt uns Gelegenheit gemeinsam mit Sabine und Jürg durch Todos Santos zu schlendern. Der Spaziergang wird zum Shopping Trip, in einer hübschen Boutique mit italienischer Mode finden Sabine und ich je ein schönes Kleid.

Donnerstag, 29. Dezember 2022
Ein ruhiger, etwas bewölkter Morgen. Mittags kommen Susanne und Roland zurück und stellen ihr Wohni in unserer Nähe auf, nun sind wir wieder 3 Overlander beisammen. Mittags gehen wir mit Sabine und Jürg zum Essen ins Green Roam, auch heute können wir während unserer Mahlzeit Wale beobachten. Abends sitzen wir noch eine Weile mit unseren Reisefreunden zusammen und gehen dann früh ins Bett.

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Heute verabschieden sich Ruth und Markus mit Radja und Bastian mit Elia, dafür kommen Sabine und Jürg an. Wir bereiten einen grossen Sack Wäsche vor. Zu viert fahren wir nach Todos Santos, geben die Wäsche ab, gehen einkaufen, füllen Wasser und zur Belohnung gehen wir im Restaurant Jazamango essen. Abends geniessen wir einen weiteren schönen Sonnenuntergang und fröhliche Gespräche.

Dienstag, 27. Dezember 2022

Ein wenig Haushaltsarbeit morgens, Hermi geht joggen. Später sitzen wir draussen und geniessen wie jeden Tag das Leben. Heute verabschieden sich die Berner Tierärzte mit Cita, es gibt Platz für neue Nachbarn. Abends kocht Hermi Risotto für Ruth, Markus und uns. Wir sitzen wieder draussen unter dem Sternenhimmel, bis es uns zu kalt wird.

Montag, 26. Dezember 2022

Was für ein Privileg hier sein zu dürfen. Morgens müssen wir liebgewonnene Freunde verabschieden und hoffen auf ein Wiedersehen, irgendwann, irgendwo. Ein weiterer schöner Tag am Strand. Mittags ein feines Essen mit Ruth, Markus und Raja im Beach Restaurant und zur Feier des Tages springen die Wale wieder für uns. Abends noch ein Sonnenuntergang zum Träumen und eine schöne gemeinsame Stunde am Lagerfeuer zum krönenden Abschluss.

Wir geniessen heute einen weiteren Strandtag, beobachten die Flut, die langsam von dem grossen Platz vor uns Besitz ergreift und sehen Wale in der Ferne. Nach dem Abendessen sitzen wir noch mit den anderen Reisefreunden zusammen und geniessen wieder den herrlichen Nachthimmel mit dem Sternenmeer.

Sonntag, 25. Dezember 2022

Frohe Weihnachten euch allen rund um unseren schönen Erdball.


Samstag, 24. Dezember 2022

Unser Tag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück und dem Beobachten der hohen Wellen, die die schützende Düne immer mehr abtragen. Wir unterhalten uns mit neuen Nachbarn aus Lörrach und mit Ruth und Markus, denen es wieder besser geht. Nachmittags bereiten wir einen Apero vor und bauen drüben bei den anderen Schweizern eine Weihnachtstafel aus. Bald flackert ein munteres Feuer auf dem Gemüse und Kartoffeln gekocht und Fleisch gebraten wird. Alles untermalt von internationaler Weihnachtsmusik und dem Klingen der Gläser. Wir sitzen bis zehn Uhr beisammen und verabschieden uns dann für die Nacht.

Freitag, 23. Dezember 2022
Ein gemütlicher Morgen, gefolgt von einem ruhigen Nachmittag mit einem Essen im Restaurant Green Roam, gemeinsam mit Karin und Sam. Wir sehen heute Wale springen und werden von der Gischt nass gespritzt. Die Flut geht momentan so hoch, dass sie die hohe Düne am Strand langsam abträgt. Da wo unsere Wohnis stehen sind wir aber sicher vor den Fluten. Abends wird ein Feuer gemacht und so sitzen wir noch eine ganze Weile zusammen mit den anderen 9 und geniessen die schöne Nacht.

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Morgens läuft endlich das Internet einigermassen. Ich kann einen Teil der Homepage laden. Es ist wieder ein herrlicher sonniger Tag. Hermi geniesst die Aussicht und schreckt auf, als er unsere Nachbarin Ruth entdeckt, die ganz gekrümmt durch die Gegend läuft. Sie und Markus haben sich eine Magen- Darmgeschichte eingefangen. Gute Besserung! Wir machen uns gegen Mittag auf und fahren in den Ort um einzukaufen, Wasser zu füllen und den Müll loszuwerden. Zum Schluss gehen wir zur Belohnung im Restaurant Jazamango essen. Fein und noch genauso schön wie vor zwei Jahren. Zurück an der La Pastora Beach hat sich unsere Gemeinschaft vergrössert, Roadfoxx, Steffi und Manuel mit ihrem Van und Karin und Sam sind zu uns gestossen. Ein nettes Wiedersehen das wir nach Sonnenuntergang bei Bier, Wein und Mescal feiern.

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Ein weiterer gemütlicher Tag am Strand. Nachmittags lernen wir Maja und Adi mit ihrer Hündin Zita kennen. Sie sind beide Tierärzte aus der Schweiz und unterwegs auf der Panamericana. Die Hündin haben sie erst vor 2 Wochen in einem Dorf etwas weiter nördlich adoptiert. Sie ist ein hübscher Mischling, ca. 3 Jahre alt, nicht ganz klein und fühlt sich als Schosshund. Sie gesellen sich auch zu unserer Aperorunde zum Sonnenuntergang. Wir machen es uns anschliessend noch mit einem Buch im Wohni gemütlich als plötzlich draussen die bunten Lichter von zwei Polizeiautos auftauchen. Sie klappern die verschiedenen Wohnis ab, die werden doch nicht nochmal betteln? Bei uns jedenfalls klopfen sie nicht an die Tür.

Dienstag, 20. Dezember 2022

Langsam bahnt sich Weihnachten an. Wir sind in Kontakt mit anderen Reisefreunden die dabei sind einen idealen Platz für die Festtage zu suchen. Wir sind gespannt wer alles zu uns stossen wird. Wir haben uns nämlich entschlossen hier zu bleiben. Der Platz ist gross genug für viele weitere Overlander. Ich baue im Schatten mein Büro auf und erledige ein paar Arbeiten. Leider ist es hier nicht möglich die Homepage mit den neuen Berichten zu laden, das Internet ist einfach zu schlecht. Ich gebe auf und setzte mich in den Schatten um zu lesen. Nachmittags treffen Susanne und Roland ein. Wir kennen sie von Dawson City. Sie besitzen ein Bimobil auf einem Merecedes Puch. Nachdem sie sich eingerichtet haben setzen wir uns auf ein Bier zusammen. Zu uns stossen Ruth und Markus und zum Schluss noch Bastian. Die Runde löst sich auf, als es uns zu kalt wird.

Montag, 19. Dezember 2022

Der nächste herrliche Morgen. Heute können wir einen ganzen Schwarm Mobula Rochen beim Springen beobachten. Langsam ziehen die Tiere von Norden nach Süden. Einige schnellen dabei spiralförmig hoch in die Luft und lassen sich dann auf die Wasseroberfläche zurückfallen. Warum sie das machen, hat noch niemand mit Sicherheit herausgefunden. Am frühen Nachmittag gehen wir wieder zum Strandrestaurant essen. Auf dem Weg dorthin werden wir von zwei Polizisten in ihrem Streifenwagen aufgehalten. Was wollen die denn? Sie betteln für ihre Weihnachtsfeier, ok, wir sind grosszügig und spendenetwas. Im Green Roam war es wieder sehr schmackhaft und auch fürs Auge ein Genuss. Auf dem Weg zurück springt ein Wal weit draussen. Zurück beim Wohni begrüssen wir Bastian mit seiner Hündin Elea. Wir laden ihn ein, sich zu uns zu setzen und so plaudern wir noch lange über Gott und die Welt, bis es uns zu kalt wird.

Sonntag, 18. Dezember 2022

Nach dem Frühstück geht Hermann rüber zu unseren deutschen Nachbarn und hilft die riesigen Räder des Steyr Lasters zu rotieren. Wir kochen im Lauf des Nachmittags und setzten uns später noch mit Ruth und Markus auf ein Bier und Wein zusammen.

Samstag, 17. Dezember 2022

Bewölkter Himmel begrüsst uns beim Aufstehen, aber es ist wärmer. Wir räumen auf und fahren dann nach Todos Santos. Die zweispurige Schnellstrasse geht fast nur gerade aus und bietet keine Höhepunkte aber Kakteenwüste. Nach einer Stunde erreichen wir dann auch schon das grüne Städtchen. Ein gemütlicher Spaziergang durch die recht hübschen Gassen mit vielen bunten Souvenirs ist ein Muss. Anschliessend fahren wir zu unserem Lieblingsrestaurant Jazamango, werden aber enttäuscht, da sie eine geschlossene Gesellschaft bewirten. Nicht schlimm, wir haben eine gute Alternative. Wir fahren raus zur Playa la Pastora und suchen uns einen Platz. Dann geht es gleich dem Strand entlang zum Restaurant Green Roam. Hier bedient man uns auch mit leckeren und wunderschön angerichteten Getränken und Speisen. Der Tag geht bewölkt zu Ende, trotzdem gibt es einen Sonnenuntergang zu bestaunen. 

Freitag, 16. Dezember 2022

Brr, 7°C aber sonnig. Wir stehen früh auf und fahren um 9.00h in die Stadt. Ich bekomme die Fäden im Oberkiefer gezogen. Wir gehen anschliessend noch shoppen, Claudia begleitet uns. Es folgt ein Spaziergang durch die sogenannte Altstadt und über den Weihnachtsmarkt. Nachdem wir uns in einem Café eine Erfrischung gegönnt haben, kaufen wir noch ein paar Vorräte ein. Zurück auf dem Camping ruhen wir uns aus damit wir um 17.00h fit und bereit sind Erika und Martin zu treffen, unsere Schweizer Freunde die hier schon ein paar Jahre leben. Es wird Ein fröhlicher und entspannter Abend mit feinem Essen und guten Drinks.

Donnerstag, 15. Dezember 2022

Kurz vor 10.00h starten wir und fahren zurück nach La Paz. Die Strecke ist uns ja schon gut bekannt und bietet keine wirklichen Höhepunkte. Auch das kleine El Triunfo, angeblich ein "pueblo historico" ist noch genauso verschlafen wie beim letzten Mal. Nach eineinhalb Stunden ereignisloser Fahrt durch die Berge und hinunter in die Ebene erreichen wir die Agglomeration von La Paz und kämpfen uns langsam durch den Verkehr bis zum Walmart, wo wir erstmal unsere Vorräte auffüllen. Wir versuchen auch noch einen Termin bei einem Dermatologen zu ergattern aber die haben im alten Jahr keinen Platz mehr und für das neue Jahr fehlt wohl noch der Kalender. Mal sehen, was ich jetzt mache. Wir fahren zum Camping und buchen uns für 2 Nächte ein. Uns erwartet schon Claudia von dubu-and-more.ch. Ein schönes Wiedersehen nach ungefähr 9 Monaten. Es ist kühl geworden, wir setzten uns in die Sonne bei 21°C was sich mit dem Wind aber immer noch kühl anfühlt. Nachdem wir die letzten Neuigkeiten ausgetauscht haben, verabschieden wir uns für heute und setzten uns in unsere warme Stube.

Mittwoch, 14. Dezember 2022
Langsam kehrt der Winter auch an der Baja ein. Heute ist ein eher kühler Tag. Nicht mehr als 22°C zeigt das Thermometer, es weht eine steife Brise. Wir sind nicht sehr motiviert uns bei einem Spaziergang den Sand um die Ohren blasen zu lassen, deshalb gehen wir heute nur ins Nahe Strandrestaurant.

Dienstag, 13. Dezember 2022

Der gleiche Ablauf wie gestern. Das Restaurant heute bietet neben guten Speisen noch etwas naive mexikanische Kunst und wir dekorieren Weihnachten.

Montag, 12. Dezember 2022

Ein ruhiger Tag. Nachmittags laufen wir zu einem Strandrestaurant im Ort, um etwas zu essen. Dabei mache ich ein paar Fotos von der Umgebung, weiter gibt es nichts Wichtiges zu vermelden.

Sonntag, 11. Dezember 2022

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Linda und Sandro. Wir fahren nach Los Barilles. Nach der Ortsdurchfahrt geht es wieder durch den Kakteenwald und in Richtung der Berge. Beim kleinen Dorf San Antonio biegen wir auf die Carretera Peninsula ab. Die von Bergen umgebene Landschaft ist hier grüner, es tanzen viele Schmetterlinge in der warmen Luft. Als nächstes fahren wir durch San Bartolo. Hier gibt es eine warme Quelle. Das Wasser ist ein Segen für die Menschen. Es wachsen Palmen, Zitrusfrüchte und Gemüse. Der Blick geht nun Richtung Süden, wo in der Ferne schon das blaue Meer glitzert. Bis dorthin sind aber noch einige Kurven zu meistern. Auf Meereshöhe angekommen geht es noch über einen letzten Hügel, dann erreichen wir das hübsche Los Barilles das zwischen Palmen gebettet an einem langen Strand liegt. Beim RV Park Playa Norte werden wir fröhlich begrüsst und dürfen uns einen Platz aussuchen. Leider natürlich nicht mehr in der ersten Reihe wie vor zwei Jahren. Nachdem wir uns eingerichtet haben, erkunden wir als erstes die bekannte Umgebung und gehen im Strandrestaurant essen. Die Besitzer und der Name haben gewechselt aber das Essen ist nach wie vor schmackhaft. Den Rest des Nachmittags verbringen wir im Sonnenschein und den Abend mit einem Film und endlich wieder einem Glas Wein.

Samstag, 10. Dezember 2022

Gut geschlafen, nach einem Frühstück mit Tee, wegen meiner Medis gibt es keinen Kaffee, widmen wir uns ein wenig dem Internet. Heute geht es mir definitiv besser. Leider bläst aber draussen ein kühler Wind, der es verhindert, dass man im Schatten sitzen kann. In die Sonne darf ich aber nicht. Linda und Sandro gehen kiten und Hermi macht Aufnahmen von den beiden. Nachmittags um vier nehme ich endlich meine letzte Antibiotika Tablette. Nun bleibt zu hoffen, dass die Entzündung abgeheilt ist. Abends braten wir Rösti für uns vier und geniessen einen gemütlichen Abend.

Freitag, 9. Dezember 2022

Wir haben gut geschlafen. Hermi geht nach dem Frühstück joggen und ich erledige ein paar Arbeiten im Haushalt. Leider lässt mich das gute Gefühl vom Morgen bald wieder im Stich. Ich muss mich wieder hinlegen. Mich plagen noch leichte Kopfschmerzen und ich bin müde. Hermi leistet mir Gesellschaft. Da ich auch keinen grossen Hunger habe brät er mir zum Abendessen ein paar Spiegeleier. Er geht zu Linda und Sandro die ihn mit Spaghetti verwöhnen. Wir sind früh im Bett und nach ein wenig Lektüre schlafen wir bald.

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Mittwoch, 07. Dezember 2022

Nachdem wir uns fertig zur Abfahrt gemacht haben, kommen wir noch ins Gespräch mit unseren deutschen Nachbarn. Lustig, sie kennen mindestens zwei Paare, die auch wir auf der Reise kennengelernt haben. Hermi leiht dem Belgier noch ein Werkzeug und so verzögert sich unsere Abfahrt weiter. Kurz vor zwölf Uhr Mittgs rollen wir dann aber doch vom Platz und nehmen die Strecke zum Strand von El Sargento unter die Räder. Unsere Navis führen uns auf ein paar Umwege und durch kleinere Strassen der Agglomeration bis wir endlich die BCS 246 erreichen und geradeaus auf die Berge zu fahren. Vom höchsten Punkt geht es wieder geradeaus hinunter an die Bucht von El Sargento und La Ventana. Bald sind wir von Unmengen Ampelkakteen umgeben, darunter sind Ware Giganten zu finden. Die beiden Strassenorte finden wir nicht so toll. Man bekommt zwar alles für den täglichen Bedarf aber Charme haben beide nicht. Hier ist alles auf die Kitesurfer ausgerichtet. Es gibt auch ein paar Hotels und Restaurants. Wir fahren bis zum Ende und dann hinab in ein Trockenflussbett. Hier stehen unsere Reisefreunde Linda und Sandro mit ihrem Whaly von howis-web.ch. Die beiden sind Kitsurfer und überhaupt sehr sportlich. Sie haben sich ein richtig hübsches Camp mit Lagerfeuer eingerichtet. Den Nachmittag verbringen sie mit kiten und wir gehen am Strand entlang bis zu einem Restaurant um unseren Durst mit einer Limonade zu löschen. Den Abend verbringen wir gemeinsam und erzählen uns gegenseitig die Erlebnisse der letzten Monate

Dienstag, 06. Dezember 2022

Wir stehen früh auf und nutzen das, um zu waschen. Nach dem Frühstück fahren wir in die Stadt, gehen einkaufen, holen unsere revidierten Tauchautomaten ab und gehen Tacos essen. Auf dem Rückweg warten wir an einer Tankstelle eine kleine Ewigkeit, bis wir Diesel tanken können. Zum Schluss füllen wir noch Trinkwasser auf. Nur unser D-Hai konnten wir wieder nicht waschen. Auf dem Campingplatz versuchen wir einer belgischen Familie zu helfen, deren Iveco ein Problem hat. Unsere Werkzeuge passen leider auch nicht aber wir geben ihnen die Adresse von Service Diesel Arana. Nun ist aber endlich Zeit zum Chillen und den Abend geniessen.

Montag, 05. Dezember 2022
Ich habe eine dicke Backe aber weiterhin keine Schmerzen. Wir entscheiden uns zwei weitere Nächte auf dem Camping zu verbringen. Wir wollen einfach sichergehen, dass die Heilung gut voran geht. Wir chillen deshalb einen weiteren Tag.

Sonntag, 04. Dezember 2022
Ich habe gut geschlafen und zum Glück kaum Schmerzen. Wie von der Zahnärztin befohlen verbringe ich einen ruhigen Tag im Schatten.

Samstag, 03. Dezember 2022

Wir nehmen es gemütlich, Hermi geht joggen und ich chatte mit der Zahnärztin. Ich kann heute Abend zum Zahn ziehen kommen, bäh. Tagsüber sprechen wir eine Weile mit einer Reisefreundin. Sie hat sich entschieden nach Hause zu fliegen. Sie braucht eine Pause. Ihr Freund und ihre Hündin werden hierbleiben. Schnell ist es Abend und wir machen uns bereit für die Fahrt in die Stadt. Beim Zahnarzt werde ich schon erwartet und darf gleich Platz nehmen. Es dauert eine Stunde bis der Zahn raus, der Knochen aufgebaut und die Wunde vernäht ist. Mit einem Rezept für Antibiotika und Schmerzmittel werde ich entlassen. Ich hatte eine Infektion, die nun abheilen muss. In zwei Wochen werden die Fäden gezogen. Bei einer Apotheke halten wir und holen die nötigen Medikamente ab, dann geht es zurück zum Camping und in die Heia.

Freitag, 2. Dezember 2022

Unser Wecker klingelt um 6.15h. Wir wollen mindestens in Gedanken bei der Beisetzung unserer lieben Freundin Elke in Deutschland dabei sein. Wir denken heute auch ganz fest an unsere Schnauzerhündin Shelli, die heute vor einem Jahr gestorben ist. Es ist ein herrlicher Morgen, wir beobachten während dem Frühstück einen wunderschönen Sonnenaufgang. Um 9.30h sind wir bereit und fahren zurück nach La Paz. Zuerst schauen wir bei Service Diesel Arana vorbei. Wir werden wie vor zwei Jahren freundlich willkommen geheissen. Wir zeigen unseren Startermotor der ausgetauscht werden muss und dürfen warten. Einer der Eigner kümmert sich persönlich um die Reparatur. Es ist ein ziemliches Gefummel, aber nach 1 1/2 Stunden gibt er das Zeichen zum Starten des Motors. Er läuft sofort an und schnurrt zufrieden. Wir bezahlen rund 60 Franken und bedanken uns für die prompte, perfekte Arbeit. Nächster Punkt auf dem Tagesplan einkaufen, im Walmart treffen wir noch auf andere Reisefreunde und halten einen kurzen Plausch. In der Stadt geben wir in einem Tauchshop unsere Atemregler für einen Service ab, dann gehen wir am Malecon im Strandrestaurant essen. Es gibt Kokosshrimps mit Mangosauce und Fishfilet mit Chipotlesauce, fein! Zum Schluss habe ich noch einen Termin beim Zahnarzt. Diagnose, der Zahn muss raus. Ich bekomme morgen einen Termin dafür. Nun geht es zurück zum Camping, es reicht für heute.

Donnerstag, 01. Dezember 2022
Wir verbringen nochmal einen wunderbaren, ruhigen Tag am Strand. Hermi schiesst Bilder von den Pelikanen die vor uns im seichten Wasser fischen.

Mittwoch, 30. November 2022
Als wir noch bei unserem Kaffee sitzen klopft es an der Tür. Patrizius besucht uns, er wohnt mit seiner Freundin Anne seit fast 3 Jahren in La Paz. Die beiden haben sich ein Grundstück gekauft und kümmern sich um diverse Hunde, die sie verletzt aufnehmen und wieder aufpäppeln. Nachdem er sich verabschiedet hat, kommt plötzlich Jean-Francois vorbeigefahren, er ist völlig aufgelöst. Jemand hat in seinen grossen Bus eingebrochen. Eine abstruse Geschichte, er hat erst nicht mal gemerkt, dass er beklaut wurde. Erst als ein Mexikaner mit seinem Täschchen daherkommt und ihm dieses zurück gibt hat er es gemerkt. Das Täschchen hat der Finder an der Strasse nach La Paz entdeckt. Der Dieb konnte problemlos die Seitentür öffnen und hat ihm einen Rucksack und diverse elektronische Geräte gestohlen. Leider ist auch sein Geldbeutel mit den Kreditkarten, die Fahrzeugpapiere und seine Harddisk mit den Backups weg. Er fährt in die Stadt und meldet den Diebstahl. Tatsächlich kommt nach einiger Zeit die Polizei und schaut sich die Sache näher an. Jean Francoise muss morgen nochmal in die Stadt, um seine Aussage zu unterschreiben. Wir versuchen ihn zu beruhigen, aber das ist natürlich nicht so einfach. So hat dieser schöne Tag am Strand leider auch seine Schattenseiten gezeigt.

Dienstag, 29. November 2022
Heute wollen wir zur Playa Tecolote und dort für zwei Tage bleiben. Zuerst füllen wir aber unsere Vorräte auf. Anschliessend geht es durch die Stadt und Richtung Hafen. Der Strand liegt nur 30 km ausserhalb von La Paz. Wir sind erstaunt als wir ankommen, es ist nicht viel los. Jean-Francoise steht auch hier mit seinem Bus und Van. Wir suchen uns einen schönen Platz etwas erhöht über dem Strand und richten uns ein. Wir machen einen Spaziergang zu den Restaurants und gönnen uns ein Bier. Anschliessend bleibt uns nur noch zu geniessen. Vor uns jagen unzählige Pelikane nach Fischen und Möwen fliegen kreischend durch die Lüfte, immer bereit ins Wasser zu stechen und sich am reich gedeckten Fischtisch zu laben. Bevor die Sonne untergeht, setzen wir uns draussen hin und essen Raclette. Was für ein tolles Leben!

Montag, 28. November 2022
Wir haben gut und lange geschlafen. Hermi geht nach dem Frühstück joggen und ich mache ein paar Arbeiten im Haushalt. Ich habe zusammen mit Cindy, der Besitzerin des Campings, einen Termin bei einem Zahnarzt ergattern können. Er ist zwar erst am Freitag, das ist aber egal. Da bleibt Zeit ab morgen für 3 Tage zum Strand von Tecolote zu fahren. Den Rest des Tages verbringen wir draussen. Nachmittags hat uns ein deutsches Paar mit einem Bimobil zum Apero eingeladen, anschliessend gehen wir im Restaurant an der Strasse essen.

Sonntag, 27. November 2022

Heute erwartet uns die letzte Etappe nach La Paz. Wir wollen sie an einem Tag fahren da es zwischendurch keine wirklich guten Plätze für eine Übernachtung gibt. Wir verabschieden uns von Karin und Sam, die nach Todos Santos fahren. Nachdem wir noch getankt haben, geht es noch vor 10.00h los. Langsam kennen wir die Strecke, es ist das vierte Mal, dass wir sie unter die Räder nehmen. Der erste Teil der Fahrt dem Meer entlang und über die Berge ist wunderschön. Neben uns glitzert das Wasser im hellen Sonnenschein und im Westen erheben sich die Berge klar und grün. Es geht flott voran. Allerdings sind heute auch wieder ein paar komische Vögel unterwegs. Ein Fahrzeug raucht so, dass wir es darin fast nicht sehen können. Ein LKW schleicht vor uns in einer Kurve so langsam, dass wir fast auf ihn drauf fahren und kurz darauf schneidet ein entgegenkommendes Fahrzeug in rasanter Fahrt die Kurve und landet fast auf unserer Kühlerhaube, einmal überholen uns zwei gleichzeitig, jetzt reichts aber! Langsam verschwindet das Meer hinter unserem Rücken. Die Strasse windet sich einem Tal entlang nach Südwesten, dann geht es zurück auf Meereshöhe. Das Land ist nun flach, gespickt mit Kakteen. Der Rest der Strecke ist eher langweilig. Zwei Städtchen unterbrechen die Einöde. 20 km vor dem Ziel glitzert endlich die Bucht von La Paz in der Ferne. Nach 4.5 Stunden und 350 km kommen wir auf dem uns bekannten Camping Maranatha an. Die Eignerin begrüsst uns und heisst uns willkommen. Wir dürfen den ersten Platz besetzen, der mit ein paar Bäumen einladend auf uns wartet. Neben uns stehen zwei deutsche Bimobile. Wir richten uns ein und gehen dann hungrig ins angeschlossene Café um uns eine Pizza mit Salat zu bestellen. Kurz darauf treffen Karin und Sam ein, sie wollten eigentlich unterwegs irgendwo nächtigen aber haben nichts gefunden. Nachdem die Sonne untergegangen ist wird es schnell kühl. Wir setzen uns ins Wohni und sehen nach langer Zeit zum ersten Mal wieder fern.

Samstag, 26. November 2022
Wir stehen früh auf und bringen gleich um acht Uhr die Wäsche rüber zur Lavanderia. Anschliessend frühstücken wir gemütlich und verbringen den Tag mit Lesen und an der Sonne sitzen. Nachmittags holen wir die saubere Wäsche wieder ab und verstauen sie. Auf dem Campingplatz ist Tucks Truck eingetroffen und noch ein deutsches Paar mit einem Expeditionsfahrzeug. Wir unterhalten uns kurz. Abends haben wir nochmal mit Julia und Bastian abgemacht, um wieder gemeinsam zu essen.

Freitag, 25. November 2022

Wir verlassen heute unseren schönen Strandplatz und fahren nach Loreto. Der Wind hat schon früh aufgefrischt und türmt Wellen auf. Über den Bergen hängt Sand in der Luft. Die heutige Etappe ist kurvig und führt zweimal über kleine Pässe. Beim Ersten müssen wir hinter zwei Lastwagen herschleichen. Es folgt eine grosse Ebene, begrenzt durch zwei Bergketten. Hier gibt es sogar etwas Landwirtschaft. An einer Militärkontrolle werden wir freundlich mit einem "how are you" empfangen und mit einem Lächeln durchgewinkt. Nun sind es noch 25 recht kurvige Kilometer bis zum Pueblo Magico am Meer. Auf dem uns schon bekannten Campingplatz ergattern wir gerade noch zwei etwas enge Plätze. Auf einem Spaziergang erkunden wir das Städtchen. Es hat sich fast nicht's geändert seit unserem letzten Aufenthalt im Sommer 2021. Am Hauptplatz gönnen wir uns einen Drink und einen Snack. Bevor wir zum Campingplatz zurückgehen, besuchen wir noch Julia und Bastian mit ihrer Hündin Elia. Wir haben sie zuletzt an Silvester in Yucatan gesehen. Wir verabreden uns für den Abend, um gemeinsam essen zu gehen. Nachdem wir im Wohni unsere Wäsche für die Lavanderia bereit gemacht haben, ist es auch schon Zeit für unser Treffen. Zu sechst verbringen wir einen vergnügten Abend, tanzen zu Musik und kippen die eine oder andere Margarita. Erst nach 23 Uhr nehmen wir den Weg zurück zum Camping... und stehen vor verschlossenem Tor, so ein Mist! Wir tigern rund um das Gelände, finden aber keinen Einlass und natürlich ist so spät auch niemand mehr wach. Zurück am Tor begutachten wir nochmal das Schloss. Siehe da, das ist ja offen, grins. Erleichtert schlüpfen wir hinein und verabschieden uns für die Nacht von Karin und Sam.

Donnerstag, 24. November 2022

Strandtag der vom Winde verweht wird.

Mittwoch, 23. November 2022
Wir haben gut geschlafen, ich sogar bis nach 8.00h. Herrlich! Der Himmel ist bewölkt, aber es klart bald auf. Die Temperatur steigt schnell über die 20°C Grenze. Bald sitzen wir im hellen Sonnenlicht und geniessen einfach den Tag. Karin und Sam sind nach Mulege gefahren. Wir halten derweil hier die Stellung. Nach einem kurzen Spaziergang entlang der Bucht trinken wir im Restaurant ein Bier und nutzen das schwache Internet für die nötigsten Informationen. Zurück beim Wohni sitzen wir noch eine Weile in der Sonne. Leider weht mal wieder ein kühler Nordwind und treibt uns, noch bevor die Sonne hinter den Bergen verschwindet, ins Innere. Abends kochen wir für uns vier Risotto und sitzen noch eine Weile gemütlich zusammen.

Dienstag, 22. November 2022

Um 9.45h verlassen wie die Stadt und fahren auf gerader Strasse den Bergen entgegen. Die innere Uhr stimmt nun wieder besser mit dem Tageslicht überein. Die Sonne scheint und es wird schnell wärmer. Am Strassenrand begegnet uns ein Kojote. Das Land streckt sich flach vor uns aus, die Vegetation ist karg, es gibt nur ein paar Büsche, kein Kaktus ist zu sehen. Im Radio singt Elton John gegen die Fahrgeräusche und die Langeweile an. An einer Baustelle müssen wir halten. Drei Mexikaner scheinen sich ein Rennen zu liefern und brettern an uns vorbei. Wir haben ca. 20 Meter Distanz zum Mann mit der Flagge. Dort steht schon ein Fahrzeug. Die drei Verrückten überholen uns und müssen voll in die Bremsen steigen, um halten zu können. Der Zweite fährt dem Ersten trotzdem ins Heck. Zum Glück ist weiter nichts passiert. An der nächsten Baustelle rätseln wir erst, auf welcher Seite wir vorbeifahren müssen, da keine klare Beschilderung existiert. Wir entscheiden uns für die linke Seite. Glück gehabt, das war richtig. Geduld ist allerdings gefragt, da man auf dem ungeteerten Bypass nur langsam vorankommt und die Baustelle endlos lang erscheint. In der Nähe der Berge wird es wieder interessanter, Kakteen begleiten uns von Zeit zu Zeit. Kurz vor San Ignacio passieren wir einen Kontrollposten und müssen eine Inspektion über uns ergehen lassen. Der Beamte ist freundlich, aber frech, will uns einen Kaffeebecher abluchsen. ich gebe aber nicht klein bei. Zum Schluss gibt er sich notgedrungen mit einer Pepsi zufrieden, eine Cola wäre ihm lieber gewesen. Im Ort machen wir eine Pause am Hauptplatz, sehen uns die Kirche an und trinken ein Frappé auf der Terrasse eines Restaurants. Es ist so warm, dass wir uns freuen, im Schatten sitzen zu können. Weiter geht es, links von uns ragt der Vulkan Tres Virgens 1'900m in den Himmel. Nach 60 km erreichen wir wieder den Gulf of California. Santa Rosalita lassen wir diesmal aus. Dort steht eine Kirche aus Stahl die von Eiffel entworfen wurde. Das haben wir uns vor zwei Jahren angeschaut. Karin fährt voraus und braust im Eilzugstempo nach Mulege und gleich weiter bis zur Playa Santispac, unserem heutigen Ziel. Immer wieder werden wir gebremst von Bauarbeiten, die an der Strasse durchgeführt werden müssen, weil sie im September bei einem Hurrikan beschädigt wurde. Der Strand liegt gut geschützt vor dem Nordwind an der Bahia Concepcion. Wir ergattern denselben Platz, den wir die letzten beiden Male besetzt haben. Nach der langen Fahrerei gönnen wir uns erst eine Margarita und gehen anschliessend essen. Mit einem letzten Glas Wein beschliessen wir den Tag.

Montag, 21. November 2022

Wir haben sehr gut geschlafen, das leise plätschern der Wellen hat uns die ganze Nacht begleitet. Der Wind ist wie jeden Abend nämlich nach Sonmenuntergang eingeschlafen und erwacht erst wieder gegen 10.00h. Die Temperatur ist Nachts nicht unter 16°C gefallen und die Sonne strahlt schon wieder von einem wolkenlosen Himmel. Wir machen uns bald fertig für die Abfahrt. Karin und Sam brauchen noch etwas Zeit. Wir werden sie in Guerrero Negro wieder treffen. Der Bucht entlang geht es zurück zur Hauptstrasse Nr.12. Unser Iveco macht uns jetzt weniger Probleme. Hermi hat noch einen zweiten Stein gefunden und nun ist das Rattern weg. Der Anlasser funktioniert meist auch ohne Probleme, ausser wenn der Motor warm ist, dann stottert er bis er startet aber eine Fehlermeldung kam nie mehr. Haltet die Daumen für uns gedrückt, damit das so bleibt. Die Fahrt geht die gleiche Strecke zurück, dann treffen wir auf die Trans Peninsula und wenden uns nach Süden. Ein Kakteenwald begleitet uns. Auf der Hauptstrecke ist der Verkehr wieder stärker. Auch einige Fahrradfahrer haben die Strecke unter ihre Reifen genommen. Wir bewundern sie, diese Strecke ist endlos ist fast endlos und das Asphaltband schmal. Eine Fahrt auf zwei Rädern mit Gepäck, teilweise mit starkem Wind ist kein Zuckerschlecken. Längere Zeit folgen wir drei Sattelschleppern durch eine coupierte Landschaft. In der Ferne leuchtet nun wieder der Pazifik. Die Strasse wird plötzlich breiter und hat nun2 auch wieder einen schmalen Seitenstreifen, leider ist das schon bald wieder vorbei Bis auf ein Dorf ist die Gegend menschenleer. Von unserer ersten Reise erinnere ich mich an viele Raubvogelnester, es gibt sie noch aber Vögel sehen wir keine. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit knacken wir heute die 25°C Grenze und können mit offenem Fenster fahren, herrlich! 70 km vor Guerrero Negro geht es geradeaus, ohne die nervigen Kurven dafür langweilig. Kurz vor dem Städtchen passieren wir die Grenze zur Baja California Sur. Eine Agrar Kontrolle haben wir zu passieren und müssen 20 Pesos für eine "Desinfektion" bezahlen, ziemlich lächerlich. Im Städtchen fahren wir kurz beim Supermarkt vorbei, tanken Diesel und Wasser und platzieren uns dann im Hof des Hotels Malarrimo, wo wir schon vor zwei Jahren standen. Neben uns steht ein italienischer Van. Karin und Sam kommen wenig später auch an. Nachmittags lade ich endlich mal wieder die Homepage und Abends gehen wir zu viert im Restaurant des Hotels essen.

 

Ich habe vor einigen Tagen begonnen, meine Gedanken während der Fahrt aufzuschreiben. Ich hoffe, die detailreichere Beschreibung gefällt euch.

Sonntag, 20. November 2022
Die Bucht und die Gegend gefallen uns, deshalb werden wir heute nur ein paar Kilometer fahren und uns an der Punta la Gringa einen freien Stellplatz suchen. Leider bläst bald wieder ein starker, böiger Wind. Die Hoffnung, hinter den Hügeln sei es ruhiger, bestätigt sich nicht. Wir stellen deshalb unsere Fahrzeuge so auf, dass sie ein Windschild bilden. Schnell sind die Stühle ausgepackt und wir machen es uns an der Sonne gemütlich. Nachmittags machen wir noch einen Spaziergang am Strand, sprechen mit einem jungen deutschen Paar ein paar Minuten und verziehen uns bei Sonnenuntergang in die Wärme unseres D-Hai.

Samstag, 19. November 2022

Tägliche Morgenroutine, dann sind wir wieder zurück auf der Carretera 1 Richtung Süden. Es ist ein windiger, aber sonniger Morgen. Die Landschaft um uns ist weit und offen. Wir kommen an ein paar Ranchos vorbei, aber sonst ist es hier menschenleer. Kakteenfelder und Steinwüsten, wenige Flussbetten und sogar ein seichter See fliegen vorbei. An der Kreuzung, wo die Strasse Nr. 5 auf die Trans Peninsula trifft, stoppen wir bei einem sehr hübschen Café. Hier gibt es Internet, wir trinken Kaffee und essen einen Snack. Alle 4 sind wir am Handy, rufen zu Hause an und laden Bilder ins Netz. Wir erfahren, dass Jean-Francoise schon weiter nach Süden gefahren ist. Wir werden ihn wahrscheinlich erst in La Paz wieder treffen. Nach einer Stunde Pause geht es weiter. Von hier aus werden wir nun dieselbe Strecke wie vor knapp zwei Jahren fahren, mit ein paar neuen Abstechern. Die Landschaft ändert nicht gross, aber plötzlich blühen für einige Kilometer rundum kleine lila Blumen. Der Wind ist heftig, die Strasse schmal, Hermi muss das D-Hai gut festhalten, besonders wenn wir die grossen Trucks kreuzen. Nach 50 km erreichen wir den Abzweiger zur Bahia de los Angeles. Die Strasse bleibt schmal, aber jetzt gibt es fast keinen Verkehr mehr und der Wind kommt von hinten, viel angenehmer! Ganz zum Schluss folgen wir einem Trockenflussbett und sehen das blaue Meer in der Ferne. Die kleine Gemeinde an der Bucht hat ein paar Restaurants, einen Souvenirshop und einen kleinen Supermarkt ist aber ansonsten trostlos. Wir haben uns ein bisschen ausserhalb eines Campingplatzes mit Café für die Übernachtung ausgesucht. Wir haben Glück und ergattern noch zwei Plätze. So, nun drängt es aber, eine Margerita muss her. Wir setzen uns in den Innenraum, da draussen ein starker Wind weht. Wir bekommen eine grosse frozen Margerita serviert, mit ordentlich Tequila, hicks! Es folgt ein fideler Nachmittag und Abend.

Freitag, 18. November 2022

Wir frühstücken gemeinsam mit Karin und Sam, anschliessend fahren wir zurück zur Hauptstrasse und nehmen den Weg nach Süden wieder unter die Räder. Die ersten 70 km sind nervig. Es geht durch verschiedene Dörfer, die letzten davon sind mit Topes gespickt. Will heissen, hundert Meter fahren, abbremsen, den Puffer langsam überqueren, Gas geben. So geht das X-Fach. Rundherum wird wieder Gemüse angebaut, das scheint hier die Haupteinnahmequelle zu sein. Entsprechend viele Siedlungen haben sich gebildet. Für weitere 40 km geht es etwas näher an der Küste entlang. Langsam tauchen in der Landschaft immer mehr kleinere Kakteen auf. Am Strassenrand blühen gelbe Blumen. Bei El Rosario tanken wir voll. Nun geht es ins Inland der Baja und in die Berge. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel und die Temperatur liegt bei gut 20°C. Die Strasse steigt auf 600m.ü.M. Die ersten Kandelaber Kakteen tauchen auf. Rund um uns öffnet sich die Landschaft und bietet endlich die tollen Blicke, die wir so lieben. Einige von euch wundern sich vielleicht aber wir finden diese steinige Halbwüste einfach grossartigl. Nach 220 km erreichen wir einen Abzweiger an der Trans Peninsula und rollen auf einer Gravelroad hinein ins Kakteen Wunderland. Als Verzierung liegen hier auch noch grosse Bouldersteine. Genau dazwischen suchen wir uns einen Platz und stellen unsere Fahrzeuge auf. Den Nachmittag verbringen wir draussen, machen Fotos der Umgebung, lassen die Drohnen steigen und unterhalten uns gemütlich im warmen Sonnenschein. Das Thermometer knackt heute die 23°C Marke. Abends essen wir gemeinsam und geniessen die angenehme Gesellschaft. Jean-Francoise ist leider nicht bei uns eingetroffen. Wir wissen nicht, wo er steckt, da wir kein Internet haben.

Donnerstag, 17. November 2022

Wir haben uns angewöhnt schon um 6.00h aufzustehen. Es wird dann gerade hell. Nach einem gemütlichen Frühstück geht die Plauderei mit den anderen Overlandern wieder los. Um 9.30h sind wir endlich alle auf der Strasse und fahren im Konvoi nach Ensenada. Erst haben wir gedacht, das mit dem Geräusch hat sich jetzt erledigt, war aber leider ein Trugschluss. In der Stadt verlieren wir uns allerdings wieder. Jean-Francoise und wir kaufen im Walmart südlich der Stadt Lebensmittel ein. Die anderen haben den Supermarkt in der Stadtmitte angepeilt. Gegen Mittag ist endlich alles verstaut. Es kann losgehen. Wir fahren alleine los, da unser Freund noch Sachen für seine Show erledigen muss. Es dauert gefühlt ewig, bis wir die Agglomeration hinter uns lassen. Unzählige Stopp Strassen behindern das Vorwärtskommen. Endlich in der Natur angekommen begleiten uns noch eine Weile grosse Trauben- und Gemüsefelder. Wir müssen immer wieder Hügel erklimmen und fahren zurück in Täler. Das Meer ist wieder ausser Sichtweite. Nach einer Weile treffen wir auf Karin und Sam, die kurz auf uns gewartet haben. Auf Jean-Francoise werden wir erst morgen wieder treffen. Wir besprechen kurz, wo wir nach einem Platz für die Nacht suchen sollen, dann nehmen wir die knapp 100km unter die Räder. Es geht weiter auf und ab durch eine steinige Halbwüste. Grosse Anbauflächen, bedeckt mit Platikplanen säumen den Weg. Die Schönheit der Baja sucht man hier vergebens. Im kleinen Ort Camul biegen wir auf eine Gravelroad Richtung Meer ab. Nach ein paar Kilometern finden wir einen schönen, einsamen Platz für die Nacht gleich auf den Klippen. Schnell räumen wir die Stühle raus und feiern bei Wein und Bier einen schönen Sonnenuntergang. Wir kochen und essen gemeinsam bei uns im Wohni gehen aber früh schlafen.

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Mittwoch, 16. November 2022

Wir sind früh wach. Nach dem Frühstück besprechen wir mit den anderen Schweizern den Grenzübertritt und einigen uns, uns im Valle de Guadelupe bei einem Weinproduzenten zu treffen. Die Grenze ist schnell erreicht. Ein netter Beamter checkt unser Fahrzeug und heisst uns in Mexiko willkommen. Wir parken unser Fahrzeug ausserhalb des Zolls und holen uns noch unsere Stempel für den Pass. Nach 10 Minuten ist alles erledigt und wir fahren durch die Strassen von Tecate Richtung Süden. Bei einer blinkenden Ampel fährt Hermi langsam vorbei und schön heult hinter uns ein Polizeihorn und weist uns an, rechts ranzufahren. Der Offizer bemängelt, wir hätten halten müssen. Wir stellen uns erstmal dumm. Er meint das gibt einen Strafzettel für 1'000 Peso, ca. 50 Franken. Wir müssten ihm auf die Polizeistation folgen Er will noch den Führerschein sehen. Ich gebe frech die Kopie raus. Er meint wir könnten die Busse auch gleich bei ihm zahlen. Wir winken ab, wenn schon, dann auf der Polizeistation. Als er merkt, bei uns gibt es nicht's zu holen, meint er plötzlich, ok für heute lasse ich euch weiterfahren aber beim nächsten Mal gibt es kein Pardon. Blödmann, wir bleiben ja auch nicht hier! Etwas ausserhalb der Stadt warten wir auf Jean- Francoise und fahren dann gemeinsam ins Valle de Guadelupe. Beim grossen Weingut La Cetto fragen wir, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen. Das wird uns gerne gewährt. Hermi legt sich erstmal unters Auto und schaut, ob er eine Lösung für unsere Probleme findet. Siehe da, ein Stein lag auf einem Rohr. Das war hoffentlich der Klapperer. Nachdem die anderen beiden Schweizer Fahrzeuge auch eingetroffen sind, geniessen wir erst eine Weindegustation und gehen dann alle gemeinsam bei einem benachbarten Weingut Essen. Jean Francoise bestellt sich eine grosse Lasagne. Wir lachen uns alle halb tot als wir die Portion sehen, die er aufgetischt bekommt. Es sind ZWEI Stück und dazu ein Brot, so gross wie zwei Baguette. Zurück bei unseren Fahrzeugen sind noch zwei weitere Overlander eingetroffen, eine Familie aus Zürich und ein ungarisches Paar. Wir wechseln ein paar Worte, verziehen uns dann aber bald ins unser Wohni. Es geht nämlich ein kühler Wind. Wir haben es uns gerade gemütlich gemacht als Jean Francoise feststellt, dass er seinen Autoschlüssel nicht finden kann. Oh je, er hat ihn in seinem Van eingeschlossen. Alle gemeinsam versuchen wir mit guten Ratschlägen, Draht und Beleuchtung irgendwie die Schlüssel zu fischen. Leider misslingt das und der Schlüssel fällt nun auch noch unerreichbar zu Boden. Inzwischen hat sich Sam mit einem Schraubenzieher bewaffnet knd knackt doch tatsächlich problemlos das Schloss. Nichts ist kaputt und alle sind zufrieden. Das muss gefeiert werden und bald sitzen wir alle sieben in unserer guten Stube und lachen uns fast krank über die verrückten Geschichten von Jean-Francoice, die er während seiner Zeit als Künstler erlebt hat. Was für ein toller Tag!