Mittwoch,
13.02.2019
Neben dem Areal ist eine Disco, die bis zum Morgen offen hat. Leider
haben sich viele Besucher im Freien zusammengefunden. Entsprechend laut war es.
Nach dem Frühstück brechen wir auf. Wir müssen wieder in Landesinnere bis
Sevilla, um das grosse Naturschutzgebiet Donana zu umfahren. Es geht auf der N4
vor allem vorbei an landwirtschaftlich genutzten Flächen. Nach Sevilla
verlassen wir die Hauptroute nach Portugal und fahren auf der A-474 schön durch
Pinienwälder und an typisch spanischen weissen Dörfern vorbei. Wir wollen nach
El Rocio, der kleine Ort soll ein ganz spezielles Flair haben. Etwas ausserhalb
liegt der schöne Camping La Aldea, wo wir uns für zwei Nächte einen schönen
Platz aussuchen können. Es ist kurz nach 14.00h, wir entscheiden uns jetzt zu
kochen und erst gegen Abend ins Dorf zu schlendern. Die Sonne scheint warm,
hier geht auch kein Wind. Nachdem wir uns ausgeruht haben, spazieren wir in den
Ort. Die Strassen sind aus Sand und sehr breit. Rechts und links werden Sie von
schönen Häusern gesäumt, die alle eine kleine Veranda haben. Es ist verschlafen
und ruhig, nur einige Autos kreuzen unseren Weg. Ich habe im Reiseführer
erfahren, dass der Ort jährlich an Pfingsten die grösste Wallfahrt in Spanien,
die Romeria, feiert. Auch an den anderen Wochenenden im Jahr werden hier Feste
abgehalten. Es gibt eine schöne Kirche in der eine Statue der Jungfrau Maria
verehrt wird. Vor der Kirche ist ein schöner Platz der an einen See grenzt. Wir
sehen Flamingos und Löffler die sich ihr Abendessen fischen. Der Ort grenzt an
den Nationalpark der Donana. Bei der Touristeninformation kann man Touren in
den Park buchen. Kosten 30 Euro/P für eine 3 stündige Tour mit einem Jeep. Die
Fahrten für morgen sind ausgebucht, sodass wir uns keine Gedanken machen müssen,
ob wir teilnehmen sollen. Nachdem wir in einem Café einen Sundowner genossen
haben, schlendern wir durch die hübschen Strassen zurück zum Camping.