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Dienstag, 24.03.2020
Gut geschlafen und dank der Zeitverschiebung schon um 7.00h wach. Wir sind um 9.15h abfahrtsbereit. Los geht es zu den Carlsbad Cavernen, die leider wie vermutet geschlossen haben, kurz vorher überqueren wir die Grenze zu New Mexico, 3‘094km sind wir in Texas gefahren und haben 34 Tage in diesem State verbracht. Wir fahren weiter in die Stadt. In verschiedenen Geschäften finden wir alles was uns noch gefehlt hat dann fahren wir sofort weiter. Bei einem Camping ausserhalb bekommen wir ein Plätzchen und richten uns ein. Hier haben wir etwas Internet und fangen an die nötigsten Sachen aufzuarbeiten. Shell sitzt in der Sonne, plötzlich wird sie wachsam, ein Hase hat sich unter dem Zaun auf unseren Platz geschlichen, minutenlang verharren die beiden und starren sich an bis der Hase das Feld SSo vergeht der Nachmittag schnell und wir machen uns anschliessend einen gemütlichen Abend.

Montag, 23.03.2020
Die Nacht war sternenklar und kühl. Nachdem die Sonne über den Bergen aufgegangen ist wird es aber schnell warm. Am gegenüberliegenden Hang kommen mit der Sonne einige Grossohrenhirsche bis zur Strasse, um zu äsen. Nach dem Frühstück duschen wir und füllen noch unseren Trinkwassertank, dann geht unsere Reise weiter. Durch ein schönes Tal steigen wir in grossen Kurven bis über 1‘800m wo nur wenig über uns das Mc Donald Obervatory steht. Leider ist die ganze Anlage wegen der Pandemie geschlossen. Wir kurven nun abwärts durch eine schöne, menschenleere Landschaft der Interstate entgegen. Immer wieder geniessen wir herrliche Blicke in Canyons und zu zerklüfteten Berghängen. Endlos erstecken sich buschgepickte Ebenen in denen nur wenige Ranches angesiedelt sind. Für 50km folgen wir der I10 nach Van Horn, ein kleines Kaff mit ein paar Motels, einem Hotel und einigen Serviceeinrichtungen. Empfang fürs Internet haben wir leider nicht. Wir wechseln auf die ruhigere Staatsstrasse 54 um nach Norden zum Guadeloup Mountain National Park zu fahren. Die 100km führen weiter durch menschenleere wunderschöne Halbwüste. Zwischendurch wird für einen Mittagshalt gestoppt, anschliessend übernehme ich nach ewigen Zeiten wieder mal das Steuer. Wir nähern uns einem Gebirge, das ehemals ein riesiges Riff war und heute durch den National Park geschützt wird. Kurz vorher informiert ein Schild, ab sofort gilt eine Stunde mehr Zeitunterschied, also 7 Std. hinterher gegenüber Europa. Beim Visitors Center wollen wir uns informieren aber alles ist verrammelt. Als wir schon überlegen weiter zu fahren, kommen um die Ecke zwei Camphosts. Sie haben eine gute Nachricht, wir können einen Platz auf dem Campground haben, es ist sogar gratis. Die beiden versorgen uns mit jeder Menge Infomaterial für Wanderungen und Aktivitäten in der Gegend. Leider teilen sie uns auch mit, dass ab Mittwochmittag alle Nationalparks im Land für die nächste Zeit schliessen, so ein Mist! Na ja, mal sehen, vielleicht kann man ja doch tagsüber die Sehenswürdigkeiten der Natur bestaunen. Der Campground ist leider nicht besonders schön, es ist nur eine asphaltierte Fläche, auf dem Plätze für Wohnmobile eingezeichnet sind. Gerade ist unser Platz auch nicht. Wir finden heraus, die Toiletten sind geschlossen, es wurden Toitoi Toiletten aufgestellt, was für ein Quatsch, da kann man sich ja nicht mal die Hände waschen, soll einer diese Gesundheitsbehörde verstehen. Leider dürfen auf die Wanderwege keine Hunde mitgenommen werden. Toll, da werden wir morgen eben weiter fahren. Wir machen einen Spaziergang zum Infozentrum und zu einer naheliegenden Ruine, einer Postkutschenraststation die hier um 1859 Reisenden Unterkunft und Mahlzeiten auf der Reise von Ost nach West angeboten hat. Anschliessend setzen wir uns noch ein wenig in die Sonne, leider weht ein heftiger böenartiger Wind der uns schnell ins Wohni treibt nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist.

Sonntag, 22.03.2020
Kalt war es heute Nacht, das Thermometer zeigt um 8.30h nur gerade 1°C. Wir liegen seit ein paar Tagen unter den wärmeren Decken und Shell hat schon wieder ein dickes Fell. Hermi war so nett und ist um 7.30h aus dem Bett gekrochen und hat die Heizung angeschmissen, sodass es für mich beim Aufstehen schon mollig warm war. Nach dem Frühstück sind wir Einkaufen gefahren. Im nahen Fort Davis gab es im Lebensmittelladen fast alles was wir brauchen. Wir haben ein paar Reserven eingekauft aber nicht gehamstert. Anschliessend sind wir zur Library gefahren und haben das gratis Internet für einige Updates genutzt. Zum Schluss war noch die Wäsche dran, in der kleinen Laundry wurden unsere Sachen tip top sauber. Die Temperatur ist im laufe des Tages auf 25°C gestiegen, genau richtig um draussen noch etwas die Sonne zu geniessen und ein Bier zu trinken. Zum Abschluss des Tages haben wir Fernsehen geschaut.

Samstag, 21.03.2020
Nachts hat sich der Himmel zugezogen, dadurch wurde es nicht ganz so kalt. Wir verbringen den Morgen im Wohni. Mittags raffen wir uns auf und nehmen die Wanderung vom ersten Tag in Angriff, einfach umgekehrt. Wieder gibt uns die Anhöhe die Möglichkeit uns ins Internet einzuwählen. Wir bekommen ein paar Tipps, sprechen mit Marion und Fabian, unseren Freunden die wir in Pensacola kennengelernt haben und freuen uns, dass es allen gut geht. Je weiter der Tag fortschreitet je besser wird das Wetter. Als wir wieder im Tal ankommen scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel. In der Nachbarschaft hat sich eine deutsche Familie ihr Zelt aufgebaut. Gemäss der Restriktionen die in Kraft sind, unterhalten wir uns nur auf die Distanz. Schade, wir hätten gerne mehr über sie erfahren, die in Amerika leben. Solange die Sonne scheint sitzen wir draussen und geniessen die Wärme. Anschliessend räumen wir auf und kochen. Bis jetzt ist alles wunderbar, es geht uns gut, wir sind gesund.

Freitag, 20.03.2020
Einer klaren Nacht folgt ein sonniger aber kalter Morgen, es sind nur gerade 2°C. Es muss allerdings gesagt sein, wir sind hier auf fast 1‘500 Meter über Meer. Bevor wir frühstücken gehen wir vor zum Büro und erhalten tatsächlich einen schönen Platz für drei weitere Nächte. Anschliessend gibt es Toastbrot, Kaffee und die üblichen Zutaten. Gegen Mittag ziehen wir um. Plötzlich kommt mitten über den Platz ein Juvelina (eine Art Kreuzung zwischen einem Wildschwein und einem Meerschweinchen, so sieht es zumindest aus) gezottelt und verschwindet am gegenüberliegenden Hang im Gebüsch. Wir machen uns fertig und gehen dann wandern. Am Hotel vorbei geht es auf einem steinigen Pfad stetig bergauf bis zur Hügelkette, die der gestrigen genau gegenüber liegt. Dazwischen im Tal liegt der Campingplatz. Der Himmel ist stahlblau, es zeigt sich kaum ein Wölkchen, nur der Wind bläst noch immer kühl. Oben haben wir wieder Internetempfang, wir setzen uns und chatten mit Familie, Freunden und Bekannten. Der Abstieg ist zwar nicht lang aber steil und mit Felsen durchsetzt. Langsam klettern wir Meter für Meter ins Tal zurück. Zwischendurch sehen wir wieder das Javelina, das gemächlich unseren Weg kreuzt. Es sind auch einige Vögel unterwegs, unter anderem sehen wir Buntspechte. Beim Wohni angekommen geniessen wir den sonnigen Nachmittag mit Lektüre. Erst gegen 18.00h wird es uns zu kühl und wir verziehen uns in die Wärme des D-Hai.

Donnerstag, 19.03.2020
Eine ruhige Nacht mit teilweise schönem Sternenhimmel aber auch Regen haben wir verbracht. Morgens scheint die Sonne durch ein paar Schleierwolken. Plötzlich kommt wieder starker Wind auf und schüttelt das Wohni, es ist kühl bei 10°C. Wir frühstücken in Ruhe, gegen 11.00h machen wir uns fertig für eine Wanderung. Hinter unserem Wohni liegt eine Bergkette auf die wir steigen wollen. Ein Weg führt zum Skyline Drive Trail der auf der Krete entlang führt und wunderschöne Blicke auf alle Seiten bietet. Zuerst geht die Strecke zügig bergauf. Überall blühen Wüstenblumen und auch Kakteen. Der Weg selbst ist steinig und erfordert Aufmerksamkeit. Die Mühen lohnen sich, bei diesem klaren Wetter kann man meilenweit sehen. Oben haben wir dann auch wieder Internet. Das nutzen wir und geben bei Familie und Freunden Bescheid, dass es uns gut geht. Zudem holen wir uns die neuesten Infos über die Krise. Fleissig diskutierend gehen wir weiter und geniessen die schöne Wanderung. Nach gut 2.5 Stunden, ohne Zwischenhalt, kommen wir beim Büro des State Parks an. Wir erkundigen uns ob wir noch um 3 Nächte verlängern können. Wir werden auf Morgen vertröstet. Den Rest des Tages verbringen wir ums und im Wohni. Hermi hat ein Problem mit unserem Internetverstärker das er nicht lösen kann, ich vertiefe mich in den Reiseführer und suche nach lohnenswerten Plätzen, die wir uns in nächster Zeit anssehen können. Ein schöner Tag geht zu Ende.

Mittwoch, 18.03.2020
Gut geschlafen, der Himmel ist bewölkt und es sind heute nur 15°C, das war angenehm zum Schlafen. Wir machen uns fertig und gehen erstmal einkaufen. Hamstern wollen wir nicht aber ein paar Dinge möchten wir schon auf Vorrat haben, da man zur Zeit nicht weiss, was die Regierung in den nächsten Tagen verfügt. Gegen Mittag düsen wir endlich los, ab jetzt Richtung Norden! Zuerst erklimmen wir einen Berg bevor es dahinter gemächlich wieder in die Niederungen geht. Die Steinwüste macht langsam prärieähnlichen Landschaften Platz. Auf einem Felsen neben der Strasse liegen Bergziegen und beobachten von ihrem Aussichtspunkt was um sie passiert. Nach ca. 100km durchfahren wir Marfa, ein kleiner Ort mit einem hübschen Bürgerhaus. Leider hat sich der Himmel bezogen, es fängt an zu regnen, viel schlimmer, es sind nur noch 14°C, brrrrr. Nach knapp 40 km erreichen wir Fort Davis, ein typischer texanischer Ort, der aber doch etwas touristisch daher kommt. Wir biegen kurz darauf nach links ab und erreichen wenige Kilometer später den Davis Mountains State Park. Hier haben wir einen Platz reserviert. Inzwischen hat der Regen aufgehört, es fängt an zu winden und plötzlich ist die Temperatur auf 22°C gestiegen. Prima, das nutzen wir und machen im fahlen Sonnenschein einen Spaziergang zur Lodge. Hier ist Corona auch schon angekommen, seit heute hat das Restaurant geschlossen und bietet nur noch Menus zum Abholen an. Gemütlich gehen wir zurück zum D-Hai, es wird noch gekocht und dann schauen wir ein wenig SRF.

Dienstag, 17.03.2020
Beim Einschlafen war es noch ungewohnt laut. Die Nacht war aber ruhig bis auf ein kurzes Geplärr von einem Kleinkind! Morgens ist die Familie schon früh wach und wir dadurch natürlich auch. Wir machen uns bald fertig und fahren zuerst nochmal zurück Lajitas. Das Visitors Center ist tatsächlich zu, egal. Wir machen Halt beim General Store, kaufen eine Kleinigkeit ein und stehen dann eine geschlagene Stunde davor, weil hier das Internet gut und frei ist. Wir machen uns schlau was in der Welt so alles passiert wegen des Corona-Virus. Wir sind gespannt was alle die Nachrichten für uns bedeuten aber wir nehmen es jetzt erstmal Tag für Tag. Nachdem wir unsere wichtigsten Pendenzen erledigt haben fahren wir los. Die Strecke führt entlang dem Rio Grande, es ist ein auf und ab, unser Iveco muss ganz schön schnaufen. Unterwegs kommt uns ein Schneepflug entgegen, was will denn der hier bei fast 30°C, Steine räumen! Es ist eine schöne Strasse mit diversen interessanten Felsformationen, bei denen wir jeweils einen Halt einlegen. Nach 60km biegen wir rechts auf die Bofecillos Road ein, die uns zur Main Road des State Parks bringt. Das ist eine recht gut unterhaltene Gravelroad die zum Bob Armstrong Visitors Center führt. Trotzdem benötigen wir für die 17 Meilen eine Stunde, in der wir über Waschbrettstrecken holpern und steile Hügel erklimmen die hinten genau so steil wieder bergab führen. Leider hat sich die Rüttelei nicht gelohnt, wir bekommen keinen Platz mehr. Der einzige Platz der verfügbar wäre liegt an einer 4x4 Strecke die nicht gewartet wird. Das tun wir unserem D-Hai nicht an. Wir rumpeln also wieder 17 Meilen zurück, diesmal benötigen wir nur 55 Min. Bei Presidio bekommen wir auf einem Kiesplatz eine Site für 10$ inklusive Trinkwasser und Strom. Der Platz ist nicht der schönste aber ruhig und für eine Nacht wollen wir nicht meckern, sogar eine Dusche gibt es, prima!

Montag, 16.03.2020
Wir stehen spät auf, geniessen frische Gipfeli zum Frühstück und machen anschliessend einen kurzen Spaziergang zum Fluss. Den Rest den Tages hängen wir rum und lesen. Am Nachmittag kommt ein Nachbar vorbei und fragt nach Hilfe. Er hat seine Schlüssel im Auto eingesperrt. Hermi hat Draht aber leider schaffen sie es doch nicht, das Auto so zu öffnen. Zum Schluss geben wir ihm einen Hammer und er schlägt das kleinste seiner Fenster ein. Eine Frau hält neben uns und fragt wie wir den Platz bezahlt haben, na im Infozenter. Sie meint das ist jetzt zu wegen Corona, langsam spinnt die ganze Welt! Uns streift wieder ein Gewitter das aber nur etwas Regen bringt und in der Ferne ein Grollen. Neben uns hat sich eine mexikanische Grossfamilie eingenistet, na das kann ja mal laut werden. Wir essen draussen und geniessen dann noch eine schöne Stunde am Lagerfeuer.

Sonntag, 15.03.2020
Nach einer erfrischenden Dusche sind wir bereit für den Tag. Wir sind früh dran bis zwei Damen kommen und uns fragen, ob wir ihnen einen Hammer ausleihen können. Sie haben ihren vergessen. Klar, haben wir, aber jetzt müssen wir warten bis die beiden ihr Zelt aufgebaut haben. Endlich können wir los, aber Halt, erst noch einkaufen, wir möchten noch ein wenig in der Natur verweilen. Wir kommen an Terlingua vorbei, das wie Study Butte auch etwas verkommen dasteht. Im Visitors Center des Big Bend Ranch State Park buchen wir einen Platz. Ups, hier sind wohl die Weisungen der Regierung zur Pandemie angekommen. Vor dem Büro steht ein Ranger an einem Tisch, auf dem verschiedene Flaschen Desinfektionsmittel stehen. Die Karte die darauf liegt soll man nicht anfassen. Wir bekommen erste Informationen. Für die Buchung selbst darf nur eine Person ins Büro. Der Ranger erledigt die Formalitäten, händigt mir die Unterlagen aus und beim Verabschieden desinfiziert er sich schon die Hände?! Wir fahren weiter bis zu einem General Store, in dem wir uns noch mit Feuerholz eindecken. Hier gibt es freies Wifi was wir nutzen um ein paar administrative Sachen erledigen. Zum Camping, der direkt am Rio Grande liegt ist es nicht weit. Wir suchen uns ein Plätzchen aus und essen einen Salat. Über den Bergen ziehen dunkle Wolken auf, kurz darauf grollt Donner. Es blitzt und dann fängt es leicht an zu regnen. Wir verziehen uns ins Wohni. Das Gewitter dauert eine ganze Weile und es fällt Regen, zeitweise hagelt es sogar. Wir haben Glück, die Körner sind nicht allzu gross und richten keinen Schaden an. Nun scheint wieder die Sonne, draussen haben sich Pfützen gebildet die aber schnell versickern. Wir kochen und essen drin bevor wir uns in der kühleren Luft draussen hinsetzen.

Samstag, 14.03.2020
Es verspricht wieder ein schöner und warmer Tag zu werden. Wir geben Gas und sind schon vor 10.00h unterwegs, zurück zur Teerstrasse. Wir benötigen für die 9km 45min, sind also etwas schneller als bei der Herfahrt. Heute Morgen haben wir aber auch keinen Gegenverkehr. Zuerst wollen wir uns den Boquillas Canyon ansehen und den Trail laufen, der uns ein Stück in die Schlucht hinein führt. Ein kleiner Aufstieg und drüben wieder runter, schon geht es auf sandigem Boden und unter blühenden Mimosen immer am Fluss entlang nach Osten. Auch hier haben Mexikaner ihr Kunsthandwerk aufgestellt, einer trällert dazu vom anderen Ufer ein Liedchen, um uns zum Kauf zu animieren. Wir winken dankend ab. Zurück beim D-Hai fahren wir zum Rio Grande Village Visitor Center um die News im Internet abzurufen. Wir sitzen auf einer Bank im Schatten als plötzlich ein Roadrunner über den Parkplatz stolziert und interessiert überall rumpickt ob er etwas Fressbares findet. Ist der putzig, stakst umher, stellt seinen Kamm und schaut uns mit stechendem Blick an. Bald wird es ihm zu langweilig und er verschwindet im Gebüsch. Uns ist das Internet zu langsam, sodass wir zurück zum Panther Junction Visitors Center fahren, wo es gestern viel schneller gelaufen ist. Nach einer halben Stunde sind wir wieder auf dem neuesten Stand. Wir sind ziemlich geschockt, weil das Corona Virus langsam aber sicher die halbe Welt lahmlegt. Hier im einsamen Süden der USA ist es bis jetzt noch ruhig und es ist nicht viel zu spüren von der Panik, die sich über alles legt. Wir fahren nach Study Butte wo wir für eine Nacht nochmal einen Platz auf dem Big Bend Resort RV Park gebucht haben. Bei unserer Ankunft tanken wir zuerst. An der Tankstelle ist die Hölle los und es dauert seine Zeit bis wir unseren Tank auffüllen können. Diverse Leute sprechen uns mal wieder auf’s D-Hai an, darunter ein Schweizer Paar, das mit einem Mietcamper unterwegs ist. Sie fahren aber weiter und wir melden uns auf dem Camping an. Als wir wieder aus der Rezeption treten hören wir wieder schweizerdeutsche Worte. Zwei Männer wohnen für eine Nacht in einem Zimmer des Motels. Wir verabreden uns für später bei unserem Wohni für ein Bier. Da es inzwischen stark windet entschliessen wir uns nochmal essen zu gehen. Anschliessend verbringen wir den Abend zu viert mit vielen Reisegeschichten.

Freitag, 13.03.2020
Herrlich, so lange schlafen wie wir wollen. Mich weckt dann ein Vogel, der sich auf unser geöffnetes Dachfenster gesetzt hat, sein Hintern schaut zu uns, schnell scheuchen wir ihn weg bevor er noch was fallen lässt. Heute frühstücken wir draussen, Hermi backt Gipfeli, dazu gibt es wie immer Joghurt, Honig, Nüsse und Früchte abgerundet mit unserem feinen Nespresso Kaffee. Die Sonne brennt schon früh, sodass wir uns schnell eincremen und Sonnenbrille und Hut aufziehen. Im Schatten lässt es sich gut aushalten. Es ist richtig heiss, entsprechend lässt sich trotz Wildnis bis auf einen Hasen kein Tier sehen. Wir lesen und verplempern den Tag ums Wohni. Der Himmel bezieht am Nachmittag aber es bleibt warm. Gegen Abend schreibe ich Tagebuch während Hermi kocht. Leider ist der berühmte Sternenhimmel auch heute Abend wieder etwas verschleiert.

Donnerstag, 12.03.2020
So ruhig und angenehm wie gestern in Stillwater war es nicht aber zweckmässig. Wir tanken nochmal voll bevor wir zum Santa Elena Canyon starten. Gleich nach dem Eingang zum NP nehmen wir den Abzweiger nach rechts auf die Old Maverick Road. Es ist eine ungeteerte aber recht gute Strasse die uns nach 21 km nahe dem Canyon Trail ausspuckt. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt aber wir finden noch ein Plätzchen am Strassenrand. Nachdem wir Shell mit Wasser versorgt und die Turnschuhe montiert haben gehen wir auf Erkundungstour zum Canyon. Die vielen Leute verteilen sich gut. Zuerst geht es eine gut ausgebaute Strecke bergauf bevor sie langsam und stetig abwärts, hinein in den Canyon führt. Ganz hinten kann man tief in die Schlucht hineinsehen, in der das Wasser zur Zeit ganz ruhig vor sich hin fliesst. Im Canyon ist die Temperatur angenehm und kühl. Als wir wieder an die Sonne kommen wird es schlagartig warm. Auf dem Rückweg kommen uns dann Scharen von Familien und andere Wanderer entgegen. Der Parkplatz ist übervoll und die Parkranger sperren die Zufahrt. Wir fahren weiter, halten nochmal bei einem schönen Lookout bevor wir den Ross Maxwell Scenic Drive in Angriff nehmen. Immer wieder stoppen wir für einen Blick auf besondere Landschaftsmerkmale. Die Gegend erinnert uns ein wenig an Australien. Beim Visitors Center Panther Junction machen wir einen Internet Halt. Anschliessend geht es langsam bergab Richtung Rio Grande Village. Kurz vorher biegen wir ab zu den Hot Springs. Wir haben wieder Glück, bekommen einen Parkplatz ganz vorne beim Trail, obwohl auf dem letzen Teil der Strecke RV’s verboten sind. Verständlich, viel länger oder breiter als wir darf man nicht sein, für die doch enge kurvige Strecke. Als wir zum Fluss vorgehen kommen uns wieder viele Familien entgegen. Wir haben Glück, es geht nicht mehr ganz so wild zu wie wohl kurz vorher. Das 40°C warme Wasser lädt bei diesen Temperaturen eigentlich nicht zu einem Bad ein aber wir wagen es trotzdem. Hermi kühlt sich anschliessend im Wasser des Rio Grande. Der Fluss ist hier nicht breit und nur wenig tief. Auf der anderen Seite ist Mexiko. Dort sitzen ein paar Männer, die ihre Kunsthandwerksachen auf dieser Seite des Flusses zum Verkauf ausgestellt haben. Ihr Pferde grasen in der Nähe, gegen Abend werden sie wohl ihre Sachen holen und dann wieder nach Mexiko verschwinden. Wir nehmen den letzten Teil unserer heutigen Strecke in Angriff. Es sind ca. 10km auf einer Gravelroad bis zu unserem Übernachtungsplatz. Es dauert fast eine Stunde bis wir ankommen. Die Strasse ist recht ruppig. Dafür ist der Platz eine Wucht. Wunderschön eingebettet in eine kleine Senke. Auch einen kleinen Aussichtshügel haben wir für uns. Es ist herrlich still. Leider ist der Himmel etwas bewölkt, trotzdem geniessen wir, wie die Berge rund um uns im Abendlicht leuchten. Wir kochen und sitzen noch lange in der warmen Luft. Im Wohni wäre es noch zu warm, es geht aber ein Wind der durch die geöffneten Fenster pustet und kühlt. Als es Dunkel wird geht Shell schlafen und wir entdecken beim Einsteigen noch einen Skorpion.

Mittwoch, 11.03.2020
Gegen Morgen ist Action beim Platz wo für die Studenten gekocht wird. Diese geniessen gefühlt schon um 6.00h ihr Breakfast. Wir drehen uns nochmal um und schwupp ist es wieder nach 8.00h bis wir endlich aufstehen. Wir lernen ein deutsches Paar kennen, das mit einem Wohnwagen unterwegs ist. Da jeder von uns heute noch etwas vom Nationalpark sehen will verabschieden wir uns bald. Es sind nur wenige Kilometer bis zum Gate und dem ersten Visitorscenter. Hier werden wir aber für unser Anliegen, einen Backcountry Platz mieten zu können, an den Headquarter verwiesen. Kein Problem, 30km weiter parken wir beim nächsten Zentrum, erhalten für zwei Nächte einen Platz und brauchen jetzt nur noch eine Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb des NP für diese Nacht, da im Park absolut nichts mehr zu bekommen ist. Nach einer Weile schaffe ich es per Telefon einen Platz zu reservieren. Nun machen wir uns zufrieden auf und fahren ins Chisos Basin. Hier kühlen wir uns mit einem Eis und machen einen kurzen Spaziergang zu einem Lookout zum „Window“. Es ist ein Einschnitt im Becken, ausserhalb kann man die Wüste sehen. Ein weiterer Höhepunkt des heutigen Tages ist die Fahrt und eine kurze Wanderung zum „Balanced Rock“. Die Gravel Road ist stellenweise etwas felsig und verlangt vorsichtiges Agieren. Die Wanderung selbst ist nur 1.8km lang, am Ende ist eine steilere Passage zu bewältigen aber der Blick oben ist fantastisch. Gegen 17.00h sind wir zurück beim D-Hai und Shell. Der arme Hund darf leider auf die Trails nicht mitkommen, angeblich wird er sonst von allen Tieren der Umgebung attackiert. So ein Blödsinn! Es war allerdings recht heiss im Tal zum Aussichtspunkt, ihr war es im Wohni sicher wohler. Zum Schluss des Tages fahren wir wieder aus dem NP raus nach Study Butt. Der Campingplatz ist nicht so ruhig und schön gelegen wie der gestrige aber für eine Übernachtung ok. Wir gehen essen weil es doch schon spät ist und sitzen anschliessend draussen und geniessen den warmen Abend.

Dienstag, 10.03.2020
Schon wieder 8.30h, was für ein Schlendrian schleicht sich denn da ein? Heute machen wir vorwärts und sind um 10.00h auf der Strasse. Das Wetter ist bewölkt und es nieselt nachdem man Nachts den Mond hat strahlen sehen. Leider kann man die Weite der Landschaft deshalb überhaupt nicht sehen. Beim Seminole Canyon machen wir Halt bei einem Picknick Platz mit toller Aussicht auf die untenliegende Brücke. Nun ist das Wetter etwas besser. Wir plaudern kurz mit einem Paar, sie kommt ursprünglich aus Deutschland. Weiter geht die Reise Richtung Westen. Langsam wird das Wetter immer besser und kurz vor Sanderson findet die Sonne ein paar Stellen um durch die Wolken auf die trockene Erde zu scheinen. Es ist erst kurz nach 13.00h deshalb entscheiden wir uns weiter zu fahren. Bis Marathon sind es nochmal knapp 90km. Mit der Sonne erstrahlt die Landschaft, in der Umgebung wachsen mehr und mehr Berge empor die bis zum Horizont reichen. So haben wir uns Amerika vorgestellt, das gefällt uns richtig! In Marathon machen wir einen Halt, geniessen ein Eis und tanken nochmal voll. Für die Übernachtung haben wir uns einen Picknickplatz knapp 20km weiter Richtung Big Bend NP ausgesucht. Als wir dort ankommen sind wir entäuscht, der Platz liegt direkt an der Strasse. Da es erst 16.00h fahren wir nochmal 50km weiter. Vor den Toren des NP gibt es ca. 10km entfernt einen Campingplatz. Den wollen wir probieren, im NP wird es schwierig, die Campingplätze sind wohl voll. Unser Platz liegt etwas abseits und herrlich ruhig mit einer grandiosen Sicht auf die Landschaft. Im Store gibt es kaltes Bier, das können wir brauchen, die Temperatur ist inzwischen auf über 27°C gestiegen, herrlich! Auf dem Platz hat sich etwas weiter entfernt eine Gruppe Studenten eingenistet die in einer kleinen Lappa verköstigt werden. Hoffen wir es wird nicht zu laut. Wir machen es uns im Schatten hinter dem Wohni gemütlich, kochen draussen und geniessen die grandiose Aussicht. Als es dunkel wird können wir eine Weile den herrlichen Sternenhimmel geniessen, dann zieht langsam ein Schleier über die Miraden von Himmelskörpern, es ist Zeit ins Bett zu gehen.

Montag, 09.03.2020
Nachts hat es geregnet und auch der Morgen ist noch trüb. Wir haben die Sommerzeit noch nicht intus und stehen erst um 8.30h auf. Da wir mal wieder plempern wird es 11.00h bis wir losfahren können. Als erstes müssen wir eine Furt meistern, 5 cm Wasser ist aber natürlich kein Problem, es spritzt noch nicht mal. Auf guter Strasse geht es erst im Frio Tal bis nach Uvalde, wo wir auf die Interstate 90 abbiegen. Die Städtchen die wir durchfahren sind allesamt nur Strassendörfer. Immer mehr ist nun aber das Land dazwischen einsam. In Del Rio angekommen gehen wir einkaufen und tanken, auch unsere Kanister befüllen wir. Für die Nacht haben wir uns einen einfachen Campingplatz in der Amistadt National Recreation Area ausgesucht. Der Platz liegt eigentlich an einem Stausee, der aber nur noch sehr wenig Wasser hat. Wir werden von anderen Campern begrüsst und dürfen erzählen woher wir kommen. Nach einem Spaziergang für Shell setzen wir uns noch einen Moment draussen hin und geniessen ein Bier bevor wir kochen und das Tagebuch nachführen.

Sonntag, 08.03.2020        100 Wochen auf Reisen :-)
Gestern Abend beim Heimgehen hat noch ein klarer Mond vom Himmel gelacht und vor uns sind Rehe gesprungen und im Dunkeln verschwunden. Wir haben gut und ruhig geschlafen. Der Morgen begrüsst uns mit einem bewölkten Himmel und 13°C. Heute Nacht hat die Sommerzeit angefangen, sodass es bei unserem Erwachen schon 8.15h ist. Wir beeilen uns trotzdem nicht und gehen noch ausgiebig duschen bevor wir losfahren. Wir haben uns eine Nebenstrasse für unsere Fahrt ausgesucht, die uns zum Garner State Park bringt. Es geht bergauf, hügelab durch Farmland das teilweise dicht mit Büschen überwachsen ist. Überall wurden zum Schutz vor Feuern Schneisen die Hänge hoch gezogen. Wir kommen durch zwei kleine Orte, einer davon nennt sich Utopia, hier ist tiefstes Hinterland und bis auf gut besuchte Kirchen ist gar nichts los. Nach 1 ½ Stunden fahrt kommen wir am Frio River an. Leider hat der State Park keinen Platz mehr, Spring Break! Na das kann ja heiter werden für den Big Bend NP. Auf der anderen Seite des Flusses gibt es einen Campingplatz, auf dem wir noch eine Site ergattern. Wir machen einen Spaziergang zum Fluss, der glasklar gegen Süden fliesst. An seinem Ufer tummeln sich, vor allem auf der State Park Seite, viele Familien mit Kindern. Anscheinend gegen die Kälte imun gehen die Boys und Girls sogar baden. Nachdem wir uns die Gegend genug angesehen haben setzen wir uns ins Wohni, draussen sitzen ohne Sonne bei 19°C ist nicht so unser Ding.

Samstag, 07.03.2020
Der Himmel ist bewölkt und es ist noch kühl. Nach einem schnellen Frühstück entleeren wir den Frischwassertank und füllen frisches Wasser ein. Nach ein paar Überlegungen entscheiden wir uns San Antonio links liegen zu lassen und lieber durch das Hill County nach Bandera, der Cowboy Hauptstadt zu fahren. Wir kommen durch hügeliges Land und überall am Strassenrand sind Schilder zu Farmen angebracht. Hier fühlen wir endlich das „richtige“ Texas. Unterwegs tanken wir, die Gallone (3.78l) kostet 2.29$, wenn das so weiter geht bezahlen uns die Tankstellen noch etwas, damit wir ihnen den Diesel abnehmen, grins. In Bandera angekommen stellen wir erfreut fest, es gibt direkt ausserhalb des kleinen Zentrums ein RV Resort und es hat sogar noch Platz für uns. Schnell installieren wir uns und dann machen wie einen Spaziergang durch das Kaff. Mehr ist es nicht, auch Cowboys lassen sich keine sehen. Ein paar hübsche Sujets finden wir aber doch noch. Besonders ein alter Planwagen hat es mir angetan. Ein älterer Herr erklärt uns ein paar interessante Details zum Gefährt und seinen Utensilien, die er rundum aufgestellt hat. Nun hat sich die Sonne durch die Wolken gekämpft und strahlt von einem azurblauen Himmel. Das gibt Durst den wir in einer Kneipe im Hinterhof stillen. Gemütlich schlendern wir zurück Richtung Camping. Shell bekommt ihr Futter und wir gehen auch nochmal ins Städtchen und lassen uns in einer Kneipe ein Ribeye-Steak schmecken. Eigentlich haben wir gedacht an einem Samstag Abend finden wir noch ein Lokal mit Lifemusik aber leider ist heute „Tote Hose“. Nicht schlimm, im Wohni wartet SRF Dok auf uns.

Freitag, 06.03.2020
Herrlich ruhig war die Nacht, entsprechend gut haben wir geschlafen. Wir verabschieden uns und fahren weiter Richtung Westen. Das D-Hai rollt auf einem kleinen Highway durch Farmland mit Rindern und kleinen Dörfern. Wir sehen private Ölförderungen, Brahmanenrinder und Longhorns. Unser Ziel ist der kleine Ortsteil Grüne der zu New Braunfels gehört. Er gehört zum US-Kulturerbe. Bei der Ankunft begrüsst uns ein riesiger Parkplatz auf dem wir kostenlos parken können. Der Ort selber entpuppt sich als Entäuschung. Ein paar wenige alte Gebäude und die Tanzhalle stehen entlang einer zugeparkten Strasse. Den Amis scheints aber zu gefallen, der Parkplatz ist recht gut gefüllt. Nach einem kurzen Spaziergang verlassen wir den Ort und suchen einige Kilometer weiter einenCampingplatz. Die Anfahrt ist etwas mühsam, erst können wir die direkte Route nicht nehmen weil die Strasse durch eine Baustelle gesperrt ist, dann stehen wir vor einer Unterführung, die für uns zu wenig hoch ist. Zum Schluss finden wir aber doch noch die richtige Zufahrt und bekommen einen hübschen Platz am Comal River. Auf einem Spaziergang erkunden wir Downtown und gönnen uns ein Bier in einem Pub. Als wir zurück zum Campingplatz spazieren, treffen wir mitten in einem Wohngebiet auf eine Gruppe Rehe! Heute desinfizieren wir noch unseren Wassertank, dann sind alle Hausarbeiten für die nächste Zeit erledigt. Zum Abschluss des Tages haben wir es uns drin gemütlich gemacht, gegen Abend wird es kühl, und freuen uns auf ein Raclett.

Donnerstag, 05.03.2020
Wir sind früh unterwegs, erst gehen wir noch die fehlenden Sachen einkaufen und die Gasflasche müssen wir tauschen, dann geht es endlich raus aus der Stadt. Der Highway 10 bringt uns auf’s Land und endlich können wir abbiegen und in die Einsamkeit fahren. Wir erreichen bald eine kleine Strasse die zur Gravelroad wird und ein paar Kilometer weiter sehen wir Rebstöcke. Hier sind wir richtig. Wir haben unseren ersten Harvest Host Platz erreicht. Harvest Host Plätze sind Firmen, die unentgeltlich Übernachtungsplätze zur Verfügung stellen, es wird aber erwartet, das man ihr Angebot an Produkten ansieht und auch etwas kauft. Diese Farm baut Trauben an und keltert Wein, den man bei einer Weinprobe degustieren kann. Das ist genau etwas für uns. Wir werden von drei Hunden begrüsst und als die Farmerin ankommt trauen wir uns auch auszusteigen, grins. Sie weisst uns einen hübschen Platz neben einem Teich zu. Den Nachmittag verbringen wir an der Sonne und gegen Abend geniessen wir die versprochene Weinprobe. Es wird später als gedacht, sodass wir erst um 20.00h essen.

Mittwoch, 04.03.2020
Wir haben wieder recht gut geschlafen. Kaffee und die Reste des Pancakes von gestern wecken unsere Lebensgeister. Nachdem wir unsere Social-Media Konten upgedated haben fahren wir los. Wir holen den Check ab und lösen ihn bei einer Bank ein. Die Amis sind wirklich hinter dem Mond, 10$ müssen wir bezahlen weil wir uns das Geld bar auszahlen lassen, Halsabschneider! Mit Kreditkarte bezahlen kann man, aber das Depot auf die Karte zurückbuchen geht nicht. Genug geärgert, wir gehen einkaufen um unsere Vorräte aufzufüllen. Auf dem RV-Resort angekommen erledigen wir noch die Wäsche und verstauen alle Sachen die noch nicht wieder ihren Platz eingenommen haben. Gegen Abend bleibt das Tagebuch schreiben und ein paar administrative Dinge zu erledigen, bevor wir das von Hermi gekochte Abendessen geniessen und relaxen.

Dienstag, 03.03.2020
Wir haben gut geschlafen und wachen erst um 6.30h auf, perfekt. Schnell machen wir uns fertig und stürzen uns dann in den morgendlichen Verkehr. Wir dürfen unsere Shelli abholen. Sandy, die Hundenanny hat einen super Job gemacht aber Shell freut sich trotzdem riesig über das Wiedersehen mit uns. Nachdem wir uns verabschiedet haben gönnen wir uns in einem nahen Café ein feines Frühstück. Anschliessend fahren wir weiter zur Werkstatt von Tactical Offroad, ca. 10km weiter westlich. Die drei Mechaniker erwarten uns schon und fangen sofort an unsere Wünsche zu erfüllen. Die Räder werden rotiert, der Lenkkopf vorne links wird ausgetauscht, die Kabelzüge der Untersetzung ersetzt, die Klimaanlage repariert und zudem erhält unser D-Hai noch eine Antirostbehandlung. Die Jungs arbeiten 6 Stunden und übergeben uns zum Schluss ein gut gewartetes D-Hai. Shell und ich haben die Stunden auf einem Campingstuhl vor der Werkstatt an der Sonne verbracht, Hermi hat geholfen oder bei den Arbeiten zugeschaut um zu lernen. Kurz nach 16.00h können wir vom Gelände fahren und stürzen uns in den Feierabendverkehr. Wir werden nochmal im Norden von Houston auf dem Fallbrook RV Resort übernachten, weil wir beim Big Storage noch unseren Check für den Depot-Betrag abholen müssen. Wir holen uns wieder Fast-Food da wir noch nichts eingekauft haben. Hundemüde trotz nichtstun schmeissen wir uns um 20.30h ins Bett.

Montag, 02.03.2020
Früh morgens fahren wir los zum Flughafen. Nachdem wir den Mietwagen abgegeben haben checken wir unser Gepäck ein. Es ist ein sonniger Morgen und wir haben eine herrliche Sicht auf die Alpen. Nach einem kurzen Frühstück gehen wir weiter zum Gate. Unser Flug ist pünktlich und schon bald fliegen wir über den Wolken unserem Ziel Houston entgegen. Unterwegs haben wir immer wunderschöne Blicke auf die Landschaft unter uns. Wir erkennen Teile von Grönland, den Norden von Kanada, die Hudson Bay und zum Schluss überfliegen wir die Great Plains. Die Abfertigung am Flughafen geht recht zügig und schon bald prangt ein neuer Stempel mit dem Visum bis Anfang September in unseren Pässen. Der Beamte warnt uns noch, wir sollen aufpassen, damit man niemand denkt wir würden in der USA leben, da wir nun, mit einem Unterbruch von nur 3 Wochen, 1 ganzes Jahr in den USA sein können. Wir machen uns da weniger Sorgen, wir werden ja in Kanada demnächst auch noch eine Weile verbringen. Das Gepäck liegt schon bereit, sodass wir uns gleich ein Uber-Taxi bestellen können, das uns zum Big Storage und unserem D-Hai bringt. Nachdem wir das Dachfenster für die Ausfahrt demontiert und draussen wieder montiert haben können wir endlich auf den Campingplatz fahren. Unterwegs haben wir uns noch einen Hamburger gekauft. Zufrieden sitzen wir dann in der Dämmerung an unserem Platz, essen die Burger und trinken ein Bier dazu. Bevor wir ins Bett gehen packen wir unser Gepäck aus. Kaum kehrt ein wenig Ruhe ein übermannt uns die Müdigkeit und wir kriechen nach fast 24 Stunden endlich in die Betten.

Donnerstag, 27.02.2020 – Montag, 02.03.2020
Zum Abschluss machen wir noch einen Besuch bei unseren Freunden in Bayern.

Montag, 10.02.2020 – Donnerstag, 27.02.2020
Wir verbringen die Zeit vorallem mit unseren lieben Familien.

Sonntag, 09.02.2020
Heute Nachmittag geht unser Flug in die Schweiz. Wir bringen unser D-Hai morgens in einen Storage und fahren anschliessend zum Flughafen. Der Flug verläuft ruhig und auch in München können wir trotz Sturm als zweitletztes Flugzeug noch landen. Da der Flughafen dann aber starke Sicherheitsmassnahmen in Kraft setzt, können wir erst nach einer Stunde über eine Feuerwehrtreppe aussteigen und unser Gepäck kann nicht ausgegeben werden. Wir fahren mit einem Mietwagen in die Schweiz.

Samstag, 08.02.2020
Nach dem Frühstück starten wir Richtung Innenstadt. Wir fahren einmal durch die Häuserschluchten der Downtown. Das muss man definitiv nicht gesehen haben, zudem ist heute Samstag und die Strassen fast menschenleer. Kurz nach Mittag geben wir Shell bei der Pet-Sitterin Sandy ab. Wir freuen uns jetzt schon sie in 3 Wochen wieder in Empfang nehmen zu dürfen. Nachmittags packen wir und versuchen im Internet einzuchecken. Leider bleibt es beim Versuch, wir müssen morgen am Flughafen das Ganze persönlich erledigen. Zum Abendessen gibt es Reste und dann gehe ich früh schlafen um meine Erkältung hoffentlich zu heilen.

Freitag, 07.02.2020
Die Sonne scheint und es wird wärmer. Wir polieren das D-Hai und waschen die restlichen Sachen.

Donnerstag, 06.02.2020
Heute ist Wäsche waschen angesagt. Alle Bettsachen und die Bezüge der Sitzgruppe sind nun wieder sauber. Morgen waschen wir noch den Rest. Die grüne Nase unseres Iveco bekommt eine Politur, bevor wir aber die Paste einreiben können, müssen wir den Dreck, den der Regen gestern vom Himmel gewaschen hat, wieder abwaschen. Nachdem ich noch ein paar Sachen am Computer erledigt habe kommt nun der gemütliche Teil des Tages.

Mittwoch, 05.02.2020
Grau und jetzt auch noch kalt. Wir müssen einkaufen und gehen unser D-Hai waschen.

Dienstag, 04.02.2020
Das Wetter ist grau und trüb, genau richtig um die verschiedenen Büroarbeiten und Bestellungen zu erledigen.

Montag, 03.02.2020
Heute ist Putztag, wir reinigen und sortieren alle Schränke und sind am Abend müde aber zufrieden.

Sonntag, 02.02.2020
Sonnenschein pur und schon bald fast 20°C. Nachdem wir morgens mit meiner Mutter und unseren Freunden in Deutschland geskypt haben, starten wir mit unserem Frühlingsputz. Die Dachfenster und das Dach stehen heute auf dem Programm, ausserdem muss Shell ihren Pelz hergeben. Am späteren Nachmittag reicht es nach der vielen Arbeit noch für einen Spaziergang und ein Bier in der Strandbar bevor wir kochen.

Samstag, 01.02.2020
Ein strahlender Tag bahnt sich an. Wir fahren nach Galveston. Die alte Stadt liegt auf einer Insel vor der Küste von Texas. Es sind nur knapp 60km. Von den Socken haut es uns hier nicht. Wir finden eine einzige Strasse die nette ältere Häuser, viele Shops und Restaurants hat. Davor im Hafen liegt ein riesiges Kreuzfahrtschiff. Wir fahren gleich weiter und schenken uns das Sightseeing. Auf der Meerseite gibt es dafür einen endlos langen Strand, der uns dann doch gefällt. Auf einer Pier ist ein Vergnügungspark aufgestellt, es gibt etliche Hotels und auch an Restaurants fehlt es nicht. Wir fahren ca. 15 km weiter nach Westen und buchen uns auf einem Campingplatz ein. Endlich bekommt auch Shell mal wieder einen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Da heute Samstag ist und das Wetter schön, sind auch einige Amis am Strand zu finden, natürlich mit ihren Fahrzeugen neben sich. Der Beach ist aber so lang, da verlieren sich die paar Leutchen. In einer nahen Strandbar trinken wir ein Bier und geniessen den frischen Wind, der uns um die Nase weht. Bald wird es aber zu kühl und Shell hat Hunger. Wir gehen zurück zum Wohni und geniessen einen friedlichen Abend.

Samstag, 01.02.2020
Ein strahlender Tag bahnt sich an. Wir fahren nach Galveston. Die alte Stadt liegt auf einer Insel vor der Küste von Texas. Es sind nur knapp 60km. Von den Socken haut es uns hier nicht. Wir finden eine einzige Strasse die nette ältere Häuser, viele Shops und Restaurants hat. Davor im Hafen liegt ein riesiges Kreuzfahrtschiff. Wir fahren gleich weiter und schenken uns das Sightseeing. Auf der Meerseite gibt es dafür einen endlos langen Strand, der uns dann doch gefällt. Auf einer Pier ist ein Vergnügungspark aufgestellt, es gibt etliche Hotels und auch an Restaurants fehlt es nicht. Wir fahren ca. 15 km weiter nach Westen und buchen uns auf einem Campingplatz ein. Endlich bekommt auch Shell mal wieder einen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Da heute Samstag ist und das Wetter schön, sind auch einige Amis am Strand zu finden, natürlich mit ihren Fahrzeugen neben sich. Der Beach ist aber so lang, da verlieren sich die paar Leutchen. In einer nahen Strandbar trinken wir ein Bier und geniessen den frischen Wind, der uns um die Nase weht. Bald wird es aber zu kühl und Shell hat Hunger. Wir gehen zurück zum Wohni und geniessen einen friedlichen Abend.

Freitag, 31.01.2020
Wir haben gut geschlafen, nur morgens wurde es rund um uns laut. Wir machen uns bald fertig, spazieren mit Shell eine Runde, da kommt uns ein rotes Bimobil entgegen. Ein kurzes Gespräch und weiter geht unsere Runde. Anschliessend verabschieden wir uns endgültig von Knut und seiner Crew und fahren zum Space Center. Gleich zu Anfang setzen wir uns in ein offenes Bähnchen (kühl bei den Temperaturen) und lassen uns auf dem Gelände herumfahren. Erster Stop ist der Kommandoraum, wo die berühmte Nachricht, „Houston we have a problem here“, der Apollo 13 empfangen wurde. Die Kapsel mit den Astronauten konnte damals unbeschadet landen. Der Raum soll auch für kommende Marsexpeditionen genutzt werden, dient nun aber als Back-up und Ausbildungsstätte. Uns wird auch ein Einblick in die Trainingshalle für Astronauten gewährt. Hier werden neue Weltraumreisende ausgebildet und es wird über Robotertechnik und weitere knifflige Aufgaben geforscht. Ein Nachbau der ISS steht in diesem Raum. Leider war nicht sehr viel los. Einen Überblick über Themen, denen sich die Forscher heute stellen müssen haben wir allerdings erhalten. In einer grossen Halle und davor, sind auf dem Gelände der NASA Raketen von der Apollomission ausgestellt. Riesig sind die Aussmasse die diese Träger hatten. Da wir eine ebenbürtige Rakete schon in Cape Canaveral bewundert haben, waren wir jetzt nicht mehr ganz so beeindruckt. Zurück im Space Center selber haben wir die verschiedenen Exponate bewundert und sind zum Schluss ins Space Shuttle „Independence“ gestiegen. Ein Hühnerhauteffekt, wenn man bedenkt, es war im All und hat die Erde von einer anderen Perspektive gesehen als wir das je können werden. Im Übrigen ist an diesem Space Shuttle speziell, dass es auf einer Boeing 747 sitzt. So wurden die Weltraumfahrzeuge jeweils zum Startplatz geflogen. Nach fast 4 Stunden haben wir genug gesehen und es ist sowieso Zeit zu gehen. Fazit, uns hat Cape Canaveral besser gefallen, es war professioneller aufgezogen aber den Besuch hier wollen wir auch nicht missen. Am Parkplatz angekommen steht das Bimobil, das wir heute Morgen gesehen haben neben uns. Ein kurzer Schwatz mit den Eignern und los geht die Fahrt zur Innenstadt. Wir treffen um 15.00h auf die Hundesitterin. Problemlos kommen wir an der angegebenen Adresse an, treffen Sandy, die einen super Eindruck hinterlässt und sind froh auch diesen Punkt, die Unterbringung von Shell während unserem Aufenthalt in der Schweiz, abgehakt zu haben. Nun geht es Richtung Süden wieder raus aus der Stadt. Wir mieten uns nochmal für eine Nacht auf dem Jetstream RV Resort ein. Hermi geht ins vorhandene Fitnesszenter und ich erledige die Schreibarbeit, bevor wir Raclett kochen und einen Fernsehabend verbringen.

Donnerstag, 30.01.2020
Ein weiterer Tag gefüllt mit diversen Arbeiten. Wir gehen Einkaufen, probieren aus ob wir in der Garage des Storage Platz haben, ja, geht! Anschliessend fahren wir Richtung Innenstadt, wir haben die Hoffnung die Hundesitterin heute vielleicht noch kennenzulernen, was aber leider nicht klappt. Wir haben dafür einen Termin für morgen. Weiter geht es quer durch die Stadt. Wir haben in der Nähe des Houston Space Centers mit den Besitzern des Wohnmobils Knut abgemacht. Wir kennen uns vom Internet, sie sind ca. 2 Wochen vor uns in Halifax angekommen und haben Alaska und den Westen bereist. Auf einem Parkplatz steht da schon das Wohnmobil der beiden, wir stellen uns daneben. Kurz darauf treffen sie ein, nach einer kurzen Begrüssung machen wir uns fertig und gehen gemeinsam in ein nahegelegens Restaurant. Wir bekommen feine Mediterane Küche serviert, was wir sehr genossen haben. Das Restaurant scheint bekannt zu sein. An der Wand hängen Bilder berühmter Astronauten, handsigniert, darunter auch Claude Nicollier, der Schweizer Astronaut. Es wird ein unterhaltsamer und gemütlicher Abend den wir im D-Hai bei einem Glas Wein beschliessen.

Mittwoch, 29.01.2020
Wir haben eine recht ruhige Nacht verbracht trotz einem Zug der vorbei gezogen ist und dem Flugplatz der nebenan liegt. Morgens geniessen wir die tollen Sanitäranlagen die in diesem fast neuen RV Resort vorhanden sind. Um möglichst viele Pendenzen abzuarbeiten starten wir um 10.30h zu unserer heutigen Tour. Wir beginnen bei einer Tierklinik, wir brauchen Wurmtabletten für Shell. Leider sind die nur zu bekommen, wenn man das Tier untersuchen lässt. Das ist uns zu blöd und teuer. Die Tabletten werden wir aus der Schweiz mitbringen. Nächster Punkt, eine Werkstatt die 4x4 Fahrzeuge repariert. Hier werden wir an eine andere Firma verwiesen, ok. Nun sehen wir uns ein Pet-Resort an, in dem Shelli die 3 Wochen verbringen könnte. Sieht alles recht gut aus, wirkt auf uns aber eher steril und unpersönlich. Dazu kommt, es ist sehr teuer. Wir melden Shell mal an aber sind nicht sicher ob wir dieses Angebot wirklich nutzen sollen. Zudem müsste sie noch weitere Impfungen bekommen. Der nächste Halt ist erfolgreicher. Eine Offroadwerkstatt sagt uns die Reparatur unserer Untersetzung und den Austauch des Lenkkopfes zu, wenn wir die Ersatzteile mitbringen, cool. Weiter geht die Fahrt in den Norden von Houston. Hier sehen wir uns die Firma an, die unser D-Hai für die 3 Wochen Heimurlaub unterbringen kann. Wir haben aber das Problem, unser D-Hai ist ein wenig zu hoch. Wir hoffen, indem wir das Dachfenster abmontieren, den nötigen Raum für die Durchfahrt in die Halle gewinnen zu können. Das werden wir morgen prüfen. Nun haben wir genug für heute erledigt und fahren auf einen Campground nicht weit entfernt. Unterwegs erleben wir hautnah mit, wie sich die Amerikaner verhalten, wenn ein Schulbus anhält, um die Schüler aussteigen zu lassen. Sogar der Gegenverkehr stoppt! Auf dem Camping erhalten wir einen Platz, richten uns ein und backen eine Pizza.

Dienstag, 28.01.2020
Nacht‘s hat das Telefon geklingelt und uns erschreckt, es war ein Call-Center. Morgens weckt uns wieder das Telefon um 7.30h, es ist das Spital in Lachen für einen Termin, schluck. Wir stehen auf und machen uns nach dem Frühstück gleich fertig zur Abfahrt. Um 9.30h verlassen wir den schönen Platz. Nach einigen Kilometern kommen wir in Cameron an eine Fähre, sie kostet einen Dollar und wir dürfen gleich drauf fahren. Im Fluss neben dem Schiff spielen Delfine als wir übersetzen. Am Sabine River überqueren wir die Grenze zu Texas. Begrüsst werden wir von einem der Klischees für das Texas steht, die Raffinerien. Je weiter wir Westlich fahren, je bebauter und lebhafter wird es um uns herum. Der Einfluss der Grossstadt Houston macht sich bemerkbar. Trotz viel Verkehr kommen wir ohne Verzögerung durch und fahren als erstes zu der hiesigen „Freightliner“ Vertretung um unsere Klimaanlage überprüfen zu lassen. Die netten Männer lassen uns nicht lange warten aber während der Wartezeit zieht laut tosend ein Gewitter mit starkem Regen über uns hinweg. Kurz darauf ist der Spuk vorbei und wir können trockenen Fusses zum Warteraum gelangen, als ein Arbeiter unser Wohni in die Werkstatthalle fährt. Er bekommt Shell als Aufpasser mit, grins. Nach einer Weile erhalten wir die Bestätigung, ein Hochdruckschlauch hat ein Leck aus dem damals, Ende Oktober vor Greenville, North Carolina, die Flüssigkeit ausgetreten ist. Leider haben sie in dieser Werkstatt keinen solchen Schlauch vorrätig und müssten versuchen ihn zu beschaffen. Sie wollen unser D-Hai dafür da behalten. Das behagt uns nicht. Wir ziehen es vor, den Schlauch in der Schweiz zu beschaffen und mitzubringen. Wir bedanken uns, bezahlen die Rechnung und werden im März wieder vorsprechen, wenn wir aus der Schweiz zurück sind. Für das Auswechseln des zweiten Steuerkopfes gibt man uns eine Adresse und Telefonnummer mit, sie können diese hier nicht wechseln?! Die Untersetzung haben sie sich nicht mal angesehen, dafür haben wir aber 2 Adressen im Internet ausfindig gemacht, wo uns hoffentlich geholfen werden kann. Im starken Feierabendverkehr schlängeln wir uns über die Highways. Inzwischen hat der Himmel aufgeklart, nur ein paar Nebelfetzen treiben Richtung Westen am Himmel und verschleiern die riesige Skyline von Houston. Es ist nach 17.00h als wir am ausgesuchten Campground ankommen. Ein netter Herr lässt uns ein. An der Rezeption ist aber niemand mehr. Nachdem ich die angegebene Nummer angerufen habe warten wir auf den Rückruf. Kurze Zeit später kommt ein zweiter netter Herr und heisst uns willkommen. Wir sollen uns einen Platz aussuchen, bezahlen können wir morgen. Prima! Wir kochen und verbringen den Abend mit ein paar Vorbereitungen für die Schweiz und mit Lesen.

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