Donnerstag,
21. April 2022
6.00h ist
Tagwache, rundum zwitschern die Vögel und ein Hübscher mit gelbem Bauch plärrt
uns durch das Dachfenster die Ohren voll. Um 8 Uhr haben wir einen Videoanruf
mit der Schweiz um Administratives abzuklären aber ausgerechnet haben wir heute
auf dem Übernachtungsplatz kein Internet. Wir müssen vor zum Strand gehen und
dann gegen den Sound der Wellen kämpfen um überhaupt etwas zu verstehen. Um
9.30h sind wir auf der Strasse und fahren die letzten Kilometer durch Costa
Rica zur Grenze nach Panama vorbei an riesigen Bananenplantagen. Die Ausreise
aus Costa Rica ist schnell erledigt, nur für die Rückgabe des TIP müssen wir
eine Weile anstehen. Einem Gehörlosen der auf unser Auto „aufgepasst“ hat geben
wir unsere letzten Münzen. Ab sofort können wir in US$ bezahlen. Wir überqueren
die Brücke und warten ein erstes Mal für die Desinfektion. Ein Panamaischer
Grenzbeamter möchte schon gleich mal unseren Kofferraum inspizieren. Uns wird
erklärt in welchem Gebäude wir was zu erledigen haben also parken wir neben der
Brücke. Gleich zwei Jungs stürzen auf uns zu und wollen auf das Auto aufpassen.
Ich erkläre dem Ersten der beiden, dass er der Auserwählte ist und dann gehen
wir los. Der Zweite heftet sich an unsere Fersen und lotst uns zur Immigration,
na schön, dann kriegt er zum Schluss eben auch noch etwas. Die Passkontrolle
geht zügig, erstaunlicherweise wollen die Beamten aber auch alles zum Fahrzeug
wissen. Nächster Stopp sind 3 verschiedene Fenster in einem Container, wo wir 3
Mal etwas bezahlen müssen und dafür je eine Quittung bekommen. Wofür die
Gebühren sind? Wer weiss? Nun müssten wir die obligatorische Versicherung
abschliessen aber es ist Mittagszeit und wir müssen warten. Als der Typ endlich
wieder kommt macht es plötzlich klick und der Strom ist weg. 1 Stunde sitzen
wir schwitzend vor oder in dem Büro und warten. Dann geht die Klimaanlage
wieder an und endlich auch der Computer des Herren. Zu früh gefreut, nun geht
das Internet nicht. Irgendwann hat er auch das gefixt. Endlich kann er unsere
Daten erfassen. Er braucht noch ein wenig unsere Hilfe um die korrekten
Informationen in seine Matrix einzugeben, dann endlich spukt der Drucker die
Police aus. Das Ganze kostet uns 25US$ für 30 Tage. So weit so gut, nun kommt
noch der Warenzoll, wo wir den TIP bekommen sollten. Es dauert ewig, erst
lassen sie wohl mal unsere Papiere liegen, weil unser Fahrzeugausweis natürlich
nicht in Spanisch ist. Irgendwann haben sie auch den letzten Lastwagenfahrer
abgefertigt und widmen sich nun unserem Anliegen. Eine Dame tippt fleissig und
verschwindet dann zur Kaffeepause. Als sie nach 15 Minuten wieder kommt,
übergibt sie wohl die Angelegenheit ihrem Kollegen. Der findet sich gar nicht
zu Recht. Wir dürfen ins Büro und helfen ihm. Er hat die Marke Iveco zwar in
seinem Computer zur Auswahl aber nicht den Daily 55S17W. Nun ist guter Rat
teuer. Dieses Papier brauchen wir für die Ausreise am Hafen und das muss
stimmen! Wir entscheiden uns, dass er „Caravane“ eintragen soll, das heisst
übersetzt Wohnwagen und das steht so in unserem Fahrzeugausweis. Er macht
weiter und nach 10 Minuten! sollen wir nochmal helfen, er findet Suiza nicht.
Wir sagen vielleicht ist es Switzerland, nein das hat er angeblich auch nicht.
Erst als wir ins Büro gehen und ihm über die Schulter schauen können, können
wir ihn überzeugen, Switzerland ist richtig, nicht Swasiland oder Sueco! Die
Länderauswahl seines Programms war aber auch wirklich spassig, englisch und
spanisch bunt gemischt. Nach 4.5 Stunden haben wir es endlich geschafft und
dürfen losfahren. Inzwischen hat Hermi 2-3 Mal beim Wohni gekuckt, die Jungs
haben sich nützlich gemacht und angefangen unser Auto zu putzen. Es lungern ein
paar mehr rum, jeder bekommt einen Dollar und zufrieden winkend suchen sie nach
dem nächsten Tourist. Wir starten den Motor und fahren langsam, sehr langsam,
weil die Strasse mehr Löcher hat als Belag, die ersten Meter in Panama.
Ausserhalb des Ortes wird der Strassenzustand etwas besser und nach 20 km sind
die Löcher verschwunden. Nun geht es über Hügel und durch dichten Regenwald,
etwas entfernt von der Küste Richtung Süden. In diesem Gebiet wohnen viele
Indigene, entsprechend ärmlich sieht es hier aus. An einigen Stellen gibt es
Bauernhöfe mit Rindern und man sieht weiterhin grosse Bananenplantagen. Nach 2
Stunden Fahrt erreichen wir den Abzweiger zur Punta Robalo und zum Meer. 7km
müssen wir uns noch durch die Pampa kämpfen, dann erreichen wir ein kleines
Restaurant bei dem man übernachten darf. Hübsch ist es hier, die Häuser stehen
auf Stelzen direkt über dem Wasser. Die nette Wirtin heisst uns willkommen und
weist uns einen Platz für unser D-Hai zu. Nun brauchen wir erstmal ein Bier und
etwas zu essen. Lange sitzen wir nicht mehr draussen, wir sind müde und
ausserdem hatten wir noch eine Stunde Zeitumstellung. Es ist hier schon eine
Stunde später als in Costa Rica.
Mittwoch,
20. April 2022
Um 6.00h
stehen wir auf und essen im Restaurant ein Frühstück. Um 8.00h sind wir vorne
an der Beach und warten auf den Einlass in den Nationalpark. Wir entrichten
einen Obolus und dürfen als Erste eintreten. Es sind 8 km auf einem gut
gewarteten Fussweg dem Strand entlang, durch den Regenwald. Immer wieder haben
wir schöne Blicke auf die Küste nach Süden und nach Norden. Unterwegs haben wir
diverse Tiere gesehen, Waschbären waren dabei, eine grüne Echse, eine Schlange,
Frösche, Reiher und diverse Affen. Um 11.00h sind wir beim anderen Eingang
angekommen. Wir haben Glück und erwischen gleich ein Taxi zurück zum Hotel.
Zuerst gehen wir etwas trinken, dann kühlen wir uns im Pool ab. Da wir auf
diesem Platz nur eine Nacht stehen durften, fahren wir 20km weiter bis Puerto
Viejo. Hier haben wir einen „Campingplatz“ entdeckt. Auf den letzten Meter sind
wir uns nicht so sicher wo wir hinmüssen. Ein „Einheimischer“ spricht uns an,
deutsch? Ja! Er erklärt uns den Weg und meint, falls der Platz nichts für uns
ist, können wir bei ihm auf dem Grundstück kostenlos stehen. Kurz darauf kommt
ein weiterer Mann, er spricht auch deutsch und erzählt uns, dass er sich hier
niederlassen wird. Beim Camping werden wir nett von zwei Franzosen begrüsst.
Nun stehen wir auf dem gekiesten Platz im Schatten und erholen uns. Am späteren
Nachmittag erkunden wir bei einem Spaziergang den kleinen Ort und gehen etwas
essen.
Dienstag,
19. April 2022
Wir stehen
früh auf, die Übernachtung ist nur bis 9.00h gültig sonst muss man den Tageseintritt
bezahlen. Das kommt uns gerade recht, da wir ca. 150 km vor uns haben. Zuerst
folgt die Strasse in vielen Windungen den Berghängen, der Blick reicht
teilweise weit bis zu den Bergen von Panama und auf der anderen Seite zum
Vulkan Turrialba, der sich aber schon bald in den Wolken versteckt. Nach einer
Stunde geht es langsam hinunter zur Küste. Man kann sie manchmal sehen, liegt
aber in dichtem Dunst. Für die nächsten 80 km begleitet uns eine
Strassenbaustelle nach der anderen. Es ist recht mühsam, einmal muss man den
Gegenverkehr abwarten, ein anderes Mal geht es nur langsam voran, weil der
Belag Löcher hat und uneben ist. Es sind viele Lastwagen unterwegs zum Puerto
Limon. Immer wieder biegen Autos vor uns ab oder auch mal ein. Hermi muss sich
voll konzentrieren und ich helfe mit, Probleme vorzeitig zu erkennen. Erst als
wir die Hafenstadt hinter uns gelassen haben wird es ruhiger. Eine Weile folgen
wir dem Strand und haben schöne Blicke auf die karibische See. In Cahuita
fahren wir erstmal zu einem Hotel am Strand und fragen ob wir auf dem Parkplatz
übernachten dürfen. Leider erlauben sie es nicht. Wir finden aber ein anderes
Hotel, das uns die Familie thewoods.ch empfohlen hat. Die Anlage ist zwar nicht
besonders schön, verfügt aber über einen Pool und ein Restaurant. Wir gehen
erstmal etwas trinken und erkunden dann zu Fuss den kleinen Ort. Da sich die
Sonne hinter einigen Wolken versteckt ist es angenehm. Morgen wollen wir den
den kleinen Nationalpark Cahuita auf einer Wanderung erkunden. Dazu erfragen
wir die Öffnungszeiten, anschliessend schlendern wir zu einem italienischen
Restaurant das wir im Internet entdeckt haben und das direkt am Strand liegt.
Ein Glückstreffer! Ein Insalata Caprese, Pizza und Wein lassen wir uns munden,
ein Affogato, heisser Espresso mit einer Kugel Vanilleeis, rundet das Mahl ab.
Mann, ohne italienisches Essen könnten wir nicht leben! Zurück beim Hotel
setzen wir uns in den Pool, den Rest des Abends verbringen wir mit Traumschiff
Mauritius, hihihi.
Montag, 18.
April 2022
Wir sind
etwas spät dran als wir um 10.30h endlich losfahren. Wir mussten noch Wasser
füllen und, und, und uns verabschieden. Ich habe noch über Nora gelacht, die
sich über eine Maus in ihrem Wohnmobil beschwert hat, bis ich festgestellt
habe, dass bei uns auch ein Tier versucht hat einzudringen, das Fliegengitter
des Dachfensters ist angefressen. Rein gekommen ist das Tier aber scheinbar
nicht, drückt die Daumen! Die Fahrt heute führt erst an der Küste entlang nach
Norden, dann vorbei an der Hauptstadt San Jose und zum Schluss in die Berge. Es
ist recht viel los und so müssen wir immer mal wieder Kolonne fahren. An einem
Fluss machen wir einen kurzen Halt um uns die Krokodile anzusehen. Tasächlich
haben wir auch eins gesichtet. Kurz vor Cartago biegen wir dann auf die Strasse
230 ab, die in die Berge führt. Langsam wird die Temperatur angenehmer. Wir
fahren hoch auf über 1‘200m. Um uns herum ist es grün, Kühe weiden, wir
passieren kleine Bauerndörfer und kommen an vielen Kaffeefarmen vorbei.
Irgendwann weist uns das Navi auf eine schmale Strasse, die aber zum Glück nach
ca. 2 km auf der Strasse Nr. 10 endet. Nun geht es wieder zügig voran. Wir
durchfahren Turrialba, das Versorgungszentrum der Orte rundherum. Nun ist es
nur noch eine kurze Strecke zu einem Stausee. Hier gibt es einen Paradero
Turistico wo man auch übernachten kann. Der nette Pächter weist uns den Weg zum
Wasser und hier stehen wir nun ganz ruhig mitten in der Natur am Seeufer.
Herrlich!
Sonntag,
17. April 2022
Wir
bereiten unsere Abreise morgen vor. Die Batterie ist geladen und das Fahrzeug
läuft wieder einwandfrei. Der Campingplatz hat sich geleert, wir sind wieder
nur noch 2 Wohnmobile. Abends kochen wir zum Abschied nochmal alle gemeinsam.
Samstag,
16. April 2022
Hermi hat die
Batterie vom Iveco ausgebaut. Säure ist ausgetreten und hat die Anschlüsse
verklebt. Nachdem er noch destilliertes Wasser erstanden hat, füllt er sie auf
und baut sie wieder ein.
Freitag,
15. April 2022
Der Platz
hat sich gefüllt. Es haben sich auch ein paar Ticos eingefunden. Da es
weiterhin heiss ist sitzen wir dauernd im Pool.
Donnerstag,
14. April 2022
Ein paar
Haushaltsarbeiten sind zu verrichten aber putzen lohnt sich nicht wirklich.
Gleich ausserhalb des Grundstücks führt die ungeteerte Strasse zur Playa La
Palma vorbei. Der Strand ist diese Woche super besucht und entsprechend staubt
es. Ich fahre mit Nora und Martino zum Einkaufen. Erwartungs gemäss sind die
Geschäfte voll und schon leergekauft. Wir finden aber doch noch alles was wir
brauchen. Gegen Abend fahren wir alle gemeinsam mit den beiden Hunden Astra und
Bella, die zum Platz gehören, zum Strand und machen einen schönen Spaziergang.
Mittwoch
13. April 2022
Keine
besonderen Vorkommnisse, faulenzen ist angesagt.
Dienstag,
12. April 2022
Wir sind
noch zu faul um gross irgendwelche Arbeiten am Fahrzeug in Angriff zu nehmen.
Gegen Mittag packe ich aber den Computer aus und fange an, mein noch immer
nicht völlig wieder eingerichtetes Handy aufzurüsten. Abends kocht Martino für
uns echte calabrische Spaghetti Carbonara, ein Gedicht! Anschliessend sitzen
wir noch alle zusammen.
Montag, 11.
April 2022
Heute ist
ausruhen angesagt. Mittags verabschieden wir die vier von thewoods.ch die in
Richtung Panama weiter fahren. Nachmittags spielen wir eine Weile Platzwart,
weil Tina und Martino in die Stadt fahren. Weiter war heute nichts los.
Sonntag,
10. April 2022
Nachts hat
es nochmal ordentlich geregnet, sodass die Luft angenehm kühl war. Wir machen
uns zügig fertig. Es sind heute ca. 250km die wir fahren wollen. Die Semana
Santa bricht an. Für diese Woche werden wir uns ein wenig verkriechen um den
Ticos auszuweichen, die jetzt alle ihre Ferien am Strand und in den Bergen
verbringen. Nach 4 Stunden ereignisloser Fahrt erreichen wir Quepos, wo wir
unsere Vorräte auffüllen. Dann geht es noch 20 km weiter nach Parrita. Hier
liegt ein wenig versteckt der Campingplatz Swiss Palmgarden. Wir haben uns
angemeldet und werden ganz herzlich von Tina und Martino begrüsst und
eingewiesen. Die beiden vertreten zur Zeit die Eigner die Ferien in der Schweiz
verbringen. Auf dem Platz stehen schon alte Bekannte, die Familie aus Neuchatel
mit dem Bimobil auf die wir nun schon zum dritten Mal treffen, sie nennen sich
thewoods.ch und haben ebenfalls einen Reiseblog. Ein Paar mit einem kleinen
Jungen, Joe, aus Deutschland weilt auch hier. Sie besitzen ein uraltes Wohnmobil mit
mexikanischen Kennzeichen. Den Nachmittag verbringen wir mit plaudern und
abkühlen im herrlichen Wasser des Pools.
Samstag,
09. April 2022
Um 5 Uhr
klinget der Wecker und um 6 Uhr werden wir von unserem Guide abgeholt. Im Ort
gabeln wir noch 2 junge Frenchgirls auf und kaufen ein Sandwich für das
Mittagessen. Als wir und alle unsere Utensilien im Auto verstaut sind fahren
wir los. Es geht auf einer Gravelroad, immer nahe der Küste entlang Richtung
Corcovado Nationalpark. Unterwegs macht der Guide immer wieder Stopps um Tiere
zu entdecken. Nach einer Weile wird er fündig und zeigt uns als erstes einen
wunderschönen bunten Vogel, Brüllaffen und ein Faultier, das in einer Astgabel
hoch oben schläft. Die beiden Damen werden nun von seinem Bruder abgeholt, sie
machen eine andere Tour, wir fahren weiter bis nach Carate, wo wir das Auto
stehen lassen. Ab sofort geht es auf Schusters Rappen weiter durch den Wald
dicht am Strand. Zuerst queren wir den Gold River wo früher tatsächlich Gold
geschürft wurde. Am Wegesrand stehen riesige Bäume mit noch grösseren Wurzeln.
Wunderschön sind die vielen Vogelstimmen, die im Chor gegen die Brandung des
Wassers ansingen. Es gibt dutzende Aras in den Bäumen und Iguanas in Klein und
Gross kreuzen unseren Weg. Am Strand entdecken wir Spuren eines Puma und Tapirs
die hier frühmorgens vorbei gekommen sind. Nach 3.5 km kommen wir zur
Rancherstation des Corcovado Nationalparks, hier drehen wir nach einer Pause wieder
um. Auf dem Rückweg treffen wir auf Klammer- und Kapuzineraffen, die Tiere sind
mindestens genauso neugierig auf uns, wie wir auf sie. Sie positionieren sich
ganz nah und bequem in den Bäumen um uns. Wir schaffen es genau bis zum Auto,
dann fängt es plötzlich wie aus Kübeln an zu schütten. Der Rückweg wird deshalb
zeitweise ziemlich rutschig und der Guide muss das Gefährt vorsichtig lenken um
nicht zu rutschen. Kurz vor 15 Uhr sind wir zurück beim D-Hai. Nach einer
Dusche gehen wir etwas essen um anschliessend noch die Reifen wieder
aufzupumpen und die Homepage zu laden.
Freitag,
08. April 2022
Wir haben
heute ausgeschlafen, also um 7 Uhr sind wir wach, grins. Wir gehen im Hotel
frühstücken und fahren dann los. Es soll nach Puerto Jimenez gehen. Das liegt
auf der anderen Seite der Halbinsel und ist eines der Eingangstore zum
Corcovado Nationalpark. Die Strecke zurück auf der Gravelroad dauert trotz nur
30km wieder gut 1 ½ Stunden. Es gibt Steigungen von 15 Grad zu bewältigen.
Langsam kämpft sich der Iveco im Kriechgang hoch und drüben wieder hinunter.
Unterwegs entdecken wir einen kleinen Frosch, der gerade die Strasse überquert.
Er ist schwarz mit giftgrünen Mustern, nur 5 Zentimeter gross aber
wunderhübsch. Auf der Asphaltstrasse angekommen dauert es nur eine gute halbe
Stunde bis zu unserem Ziel. Nach einer kurzen Rundfahrt entscheiden wir uns für
einen schönen Platz nahe des Dorfzentrums. In den Bäumen kreischen Aras und am
Boden wuseln unzählige Krebs herum und verschwinden blitzschnell in ihren
Löchern. Wir buchen bei der Rezeption für morgen eine Tagestour in den
Corcovado Nationalpark. Da wir morgen wieder früh raus müssen gehen wir nach einem
Abendessen in einem Lokal früh ins Bett.
Donnerstag,
7. April 2022
Um 5 Uhr
sind wir wach. Wir müssen um 6.30h bei der Basis sein und bereiten noch unsere
Sachen für den Trip vor. Bei der Basis bekommen werden uns unsere Tauchsachen
ausgehändigt. Da die Miete dafür im Preis inbegriffen ist verzichten wir darauf,
unsere eigenen Sachen nass zu machen. Mit uns sind noch 9 andere Taucher auf
dem Boot. Die Fahrt zur Insel dauert eigentlich nur 40 Minuten aber nach 20
Minuten geraten wir in einen starken Regenschauer der die Sicht trübt. Der
Kapitän verpasst deshalb fast die Insel und muss ein ganzes Stück nach Norden
korrigieren als die Umrisse des Eilands im Grau erkennbar werden. Nach einer
halben Stunde ist der Spuck vorbei, nur die grauen Wolken bleiben uns erhalten.
Nach einem Briefing rödeln wir uns an und springen ins 30°C warme Wasser. Die
Sicht ist nicht die Beste aber schon nach kurzer Zeit können wir diverse
Schwärme von Fischen sehen, die von Makrelen gejagt werden und deshalb Tänze
aufführen. Nachdem wir etwas tiefer hinab gestochen sind erreichen wir eine
Sprungschicht, darunter sind es nur noch kalte 21°C. Nein, brr, das tun wir uns
nicht an! Nur wenn wir etwas näher betrachten möchten geht’s kurz in die Tiefe,
um dann wieder von oben die Szenerie zu beobachten. Nach einem Aufenthalt auf
der Insel für den Oberflächenintervall dürfen wir nochmal hinunter in Neptuns
Reich. Die Sicht ist noch schlechter und nun kommen auch kalte Strömungen hinzu,
die weit hinauf reichen. Wir wurden für den zweiten Tauchgang dem anderen
Tauchguide zugeteilt der leider ein Zickzack unter Wasser hinlegt, dem wir nur
ungern folgen. Gesehen haben wir aber trotzdem einiges, Schildkröten ganz nah,
einen kleinen und einen grossen Hai, einen Oktopus, Muränen und viele schöne
Schwärme. Unter dem Strich ein absolut gelungener Tauchausflug. Zurück in Drake
Bay gibt es Lunch im Hotel Margarita. Hier entdecken wir einen Parkplatz, den
wir gestern gesucht aber nicht gefunden haben. Wir fragen ob wir uns für die
Nacht hierherstellen dürfen. Die freundlichen Angestellten heissen uns herzlich
willkommen. Das Beste, die Übernachtung kostet nichts! Wir gehen dafür ins
Restaurant und trinken etwas bevor wir schon früh in die Betten kriechen.
Mittwoch, 06. April 2022
Heute
fahren wir weiter zur Osa Halbinsel. Die erste Stunde mit 75 km kommen wir sehr
gut voran. Leider ist vom Meer fast nichts zu sehen, da die Strasse von dichtem
Regenwald gesäumt wird. Nach dem Abzweiger in Chacarita wird es hügelig und
somit kurvig aber es ist noch immer eine sehr gute Asphaltstrasse. Nach 45 km
verlassen wir diese und ab sofort sind wir auf einer Kiesstrasse unterwegs. Die
ersten Kilometer sind problemlos, wir kommen an ein paar Fincas vorbei. Einmal
fliegt direkt vor uns ein bunter Tucan vorbei. Leider setzt er sich nur kurz
auf einen Ast und fliegt dann weiter. Auf den letzten der 30 km nach Drake Bay
müssen wir zwei steile Steigungen überwinden. Endlich sind wir an der Küste
angekommen und rollen nun unserem Ziel entgegen. An einer neuen Brücke passiert
dann leider ein Malheur, ein Kabel hängt tief herunter aber wir entdecken es
erst, als wir schon sehr nah sind. Zu nah merken wir dann, als Hermi rückwärts
fährt bleiben wir mit dem Astabweiser daran hängen, auf einer Seite reisst es
die Schrauben aus dem Dach und der Träger hängt herunter. Nachdem wir den
Schaden inspiziert haben bleibt uns nichts anderes übrig als das Aluminiumrohr
mit den beiden Scheinwerfern abzumontieren. Ich steige aufs Dach um das Teil
festzuhalten und Hermi schraubt, genau jetzt fängt es natürlich an in Strömen
zu regnen, grrr. Dieser Mist hätte wirklich nicht sein müssen! Nach der
Demontage bleiben Löcher in der Aussenhaut! Da jetzt aber alles nass ist müssen
wir warten bis es trocknet, damit wir die Schäden provisorisch zukleben können.
Erstmal suchen und finden wir noch einen Platz für die Nacht. Wir dürfen vor
der kleinen Polizeistation direkt am Strand übernachten. Damit nicht die ganze
Fahrt hierher umsonst war erkundigen wir uns bei einer Tauchbasis, ob wir
morgen mit nach Cano Island fahren können. Schnell ist alles gebucht, bevor es
zurück zum Wohni geht gönnen wir uns ein feines Abendessen und anschliessend
eine Pina Colada in einer Bar mit herrlichem Blick auf die Bucht.
Dienstag,
05. April 2022
Wir sind
früh wach und frühstücken die Reste des gestrigen Nachtischs. Hermi kriecht
unters Wohni und macht unsere Dieselheizung wieder fit. Unser Ziel ist heute
der Cerro de Muerte. Der Passübergang liegt auf 3‘338m ü.M. Dort oben wird es
kalt sein! Nachdem wir alles an seinen Ort verräumt haben geht es los. Die
Strasse windet sich durch einige grössere Orte empor, bis es plötzlich recht
einsam wird. Hier oben zieht Nebel auf und kurze Zeit später beginnt es heftig
zu regnen. Von Aussicht leider wieder keine Spur. Nach 2 ½ Stunden erreichen
wir den höchsten Punkt. Es ist zugleich auch der höchste Punkt der offiziellen
Strecke der Panamerikana. Trotz 12°C und Regen muss ein Foto natürlich sein.
Hier oben hat auch ein anderes Fahrzeug Halt gemacht. Der nette Tico macht ein
Foto von uns und wünscht uns dann den obligaten Gruss von Costa Rica „Pura
Vida“. Wir haben hier oben in unserer App einen Platz für die Nacht ausgemacht.
Es geht noch ein paar Meter weiter aufwärts auf einem holprigen Pfad. Hier oben
sollte man eigentlich Sicht auf beide Ozeane haben aber das wird heute sicher
nichts mehr. Es regnet in Strömen und der Nebel umgibt uns wie Watte. Wir
machen aber eine Mittagspause und besprechen was wir machen wollen. Wir sind
uns einig, wir fahren runter vom Berg und wenn die Fahrt gut geht gleich weiter
bis ans Meer nach Uvita. Problemlos geht es zurück in wärmere Gefielde.
Zwischenzeitlich waren es noch 10°C. Das Wetter allerdings bessert sich nicht
wirklich. Immer wieder gehen Schauer auf uns nieder. Erst an der Küste klart es
etwas auf und die Temperatur liegt bei 27° feuchtwarmen Graden. In Uvita finden
wir einen Campingplatz für die Nacht mit super netten Angestellten. Ein Stück
die Strasse rauf gibt es ein mexikanisches Restaurant für unseren Hunger und
somit haben wir den heutigen Tag wieder zu einem guten Ende gebracht.
Montag, 04.
April 2022
Es ist
leicht bewölkt aber wir hoffen auf trotzdem gute Sicht am Poas. Erstmal
frühstücken wir aber. Kurz vor acht sind wir am Eingang. Hier warten schon ein
paar Autos aber das Tor ist noch geschlossen. Dann tut sich was und wir dürfen
rein. Im Infozentrum erhalten wir grüne Helme zum Schutz und eine
Videovorführung erzählt etwas über die Geschichte des aktiven Vulkans und über
die Sicherheitsmassnahmen. Endlich dürfen wir nun zum Kraterrand laufen. Am
Wegesrand sehen wir viele Pflanzen. Alles ist hier viel Grösser und grüner als
im Tal, schön! Oben, am Vulkan herrscht leider dicker Nebel. Die Buchung
erlaubt uns 20 Minuten zu bleiben aber nach 15 Minuten gehen wir schon wieder
zurück zum Besucherzentrum, weil es nun auch noch anfängt zu regnen. Keine Chance
auf eine Sicht zum Schlund. Langsam rollt unser D-Hai nun wieder Richtung
Hauptstadt. Heute haben wir die bessere Strasse gewählt und sind nach gut 40
Minuten im dichten Verkehr angekommen. Wir schleusen uns in die Kolonnen und
passieren San Jose relativ problemlos und schnell. Am anderen Ende der Stadt
gehen wir einkaufen. Ein gut sortiertert Walmart füllt die meisten unserer
Vorräte wieder auf, nur die Kaffeekapseln für unsere Nespresso Maschine fehlen
noch. Die finden wir in einem anderen Supermarkt, den Tip gibt uns eine nette
Verkäuferin im Walmart. Mann, der Auto Marche ist toll ausgestattet und hat
unter anderen feinen Sachen tatsächlich auch unsere Kapseln. Wir decken uns ein
und fahren dann weiter nach Cartago. Hier hatte ich mir einen Punkt auf der
Wunschliste gesetzt um die Wallfahrtskirche Basilica nuestra Senora de los
Angeles zu besichtigen aber es genügt uns daran vorbei zu fahren. Wir fahren
ein Stückchen weiter zu der Ruine von Ujarras, laut Reiseführer war es die
älteste katholische Kirche von Costa Rica. Die Kirche selber ist nur noch mit
ihren Aussenmauern präsent aber der Garten mit riesigen Bäumen spricht uns an.
Überall im Geäst kreischen grüne Papageien. Diese Kerlchen gefallen uns
besonders, da wir einige Jahre selber 4 grüne Steinsittiche gehalten haben.
Hier haben sie es natürlich viel schöner als in der Schweiz in einem Käfig.
Heute würde ich nie mehr Vögel oder andere Tiere in einem beengten Rahmen
halten. Für heute haben wir genug gesehen und fahren nun noch wenige Kilometer
weiter nach Orosi. Hier haben Franziska und Fredy ihr Heim. Die beiden
Schweizer sind vor 15 Jahren ausgewandert. Er bietet Motorradtouren an und sie
betreibt eine Bäckerei. Wir werden super nett begrüsst und alle vier Hunde des
Paares kommen um zu schnuppern und sich streicheln zu lassen. Das tut nicht nur
den Vierbeinern gut! Wir plaudern eine ganze Weile über ihres und unser Leben
bevor wir zum Abendessen in eine gute Pizzeria laufen.
Sonntag,
03. April 2022
Wir fahren
durch San Ramon. In der Stadt ist schon sehr viel los, überall sind Autos mit
bunten Fahnen, wir denken erst es ist ein Fussballmatch. Als wir aber Zelte mit
Slogan und fahnenschwenkende Menschen entdecken wird klar, es ist Wahltag.
Heute wird in einer Stichwahl ein neuer Präsident gewählt. Bald erreichen wir
die Panamerikana und folgen dieser einige Kilometer. Dann erklimmen wir die
Hänge des Vulkans Poas, wo wir für morgen früh einen Eintritt gebucht haben.
Immer wieder führt uns das Navi in die Irre und auf schmale steile Wege. Das
D-Hai dann wieder zu wenden ist für Hermi recht nervig. In den oberen kühleren
Regionen haben es sich am Strassenrand viele Ticos mit Picknickkörben und
Decken gemütlich gemacht, um die kühleren Temperaturen zu geniessen. Nach gut 2
Stunden haben wir es geschafft und erreichen ein Restaurant mit traumhafter
Sicht auf das Valle Grande und die Hauptstadt San Jose. Wir dürfen auf dem
Parkplatz schlafen. Als Dank gehen wir Essen und bekommen sehr feines Fleisch
serviert. Leider fängt es kurze Zeit später an zu regnen und die Sicht ist weg.
Als wir Abend‘s im Wohni sitzen hat es wieder aufgeklart und die Lichter im Tal
blitzen zu uns herauf. In der Ferne ist auch der eine oder andere Blitz zu
beobachten. Wir hoffen das Wetter beruhigt sich damit wir morgen etwas vom
Vulkan sehen können.
Samstag,
02. April, 2022
Wir waren
gestern früh im Bett und deshalb heute morgen schon um 6.00h wach. Das kommt
uns beim Putzen zugute, es ist noch nicht so heiss. Gegen 9.00h starten wir und
fahren über die Berge nach San Ramon. Das ist wieder auf der Pazifik Seite von
Costa Rica. Kaum haben wir den Kamm erreicht wird es auf der Westseite wieder
viel trockener und somit erscheint die Landschaft wieder ockerfarben und nicht
mehr sattgrün. Die etwas mehr als 100 km ziehen sich mal wieder und erst nach 3
Stunden und etlichen Richtungsänderungen erreichen wir oberhalb von San Ramon
eine Kaffeeplantage. Wir machen es uns gemütlich und stiefeln dann einmal über
das Gelände. Unterhalb der Anlage wäre ein toller Platz für die Nacht gewesen,
mit weitem Blick über die Landschaft aber ein Ast an einem Baum hat uns die
Durchfahrt verunmöglicht. Nun stehen wir recht nett im Grünen aber ohne
Aussicht.
Freitag,
01. April 2022 Heute sind wir 4 Jahre im D-Hai
auf Reisen
Wie immer
sind wir früh wach. Schnell wird sich angezogen um dann zuerst densteilen Weg
hoch bis zu den Lavafeldern zu erklimmen. Sie stammen aus dem Jahr 2010 als der
Arenal bis hierher gespuckt hat. Es ist beschwerlich und vor allem zwischen den
Lavasteinen muss man höllisch aufpassen, dass man nicht umknickt oder in einer
Spalte mit dem Fuss hängen bleibt. Leider haben wir, oben angekommen, keine
Sicht auf den Vulkan aber man kann bis zum See sehen. Zurück beim Wohni fahren
wir weiter ins nahe La Fortuna. Hier kaufen wir uns erstmal eine SIM-Karte um
wieder unabhängig online sein zu können. Es gibt ein sehr gutes Angebot für
knapp 27 CHF mit unbegrenzten GB für 30 Tage. Nun haben wir aber Hunger, in
einem Café gibt es gleich ein gutes Frühstück. Einkaufen müssen wir noch und
dann setzen wir uns nochmal in ein Restaurant und füllen unseren
Flüssigkeitshaushalt mit einer feinen Zitronenlimonade wieder auf. In der Nähe
des Dorfes gibt es einen hübschen Platz in einem Garten, wo man campen kann. Er
liegt an einem Fluss und trotz Regen gehen wir uns erstmal abkühlen. In der
Nähe finden wir auch ein nettes Restaurant für’s Abendessen. Rundum in den
Bäumen beobachten wir diverse Vögel, u.a. zwei Aras und einen Tucan. Toll ist
es hier und herrlich ruhig bis auf die Zikaden die überall lautstark summen.
Donnerstag,
31. März 2022
Wir sind
früh wach. Erstmal prüfen wir die Wäsche und stellen sie noch ein bisschen an
die frische Luft. Heute scheint natürlich keine Sonne, wenn man sie mal
brauchen würde. Um 10h starten wir und verabschieden uns von Silena Ulrich die
uns noch lange hinterher winkt. Die Strecke am See entlang ist kurvig und führt
durch dichten Wald. Wir haben von Silena noch einen Gutschein für einen
verbilligten Eintritt im Mistico Parque erhalten. Es geht mal wieder die
letzten Kilometer steil hoch und wieder runter. Am Parkplatz beim Eingang
treffen wir auf Rhinos, die Familie aus Neuchatel die wir in Antigua
kennengelernt haben. Wir tauschen uns über unsere Erlebnisse aus und
verabschieden uns wieder. Die Wanderung über die Hanging Bridges und durch
Urwald ist wunderschön. Wir sehen ein Pekari (Schwein) Vögel, Eichhörnchen, eine
Schlange, Nasenbären, eine Kannenpflanze und viel Grün. Als wir wieder beim
Parkplatz ankommen ist die Sicht auf den Vulkan offen und wunderschön. Für die
Nacht finden wir einen schönen Platz an einem kleinen See und mitten in der
Natur. Eine Familie Nasenbären tobt um unser Auto und in der Ferne hört man die
Brüllaffen. Eben hat sich noch ein deutsches Paar mit einem Dachzelt
eingefunden. Wir plaudern noch eine Weile beim Abendessen und sehen uns
anschliessend noch einen Film an.
Mittwoch,
30. März 2022
Die Sonne
scheint, schnell frühstücken wir und machen dann erstmal eine Wanderung hoch
zum Drehrestaurant. Unterwegs kommt uns ein „Aebi“ entgegen, witzig wie hier
alles auf die Schweiz eingestellt ist. Leider fährt das Zügli schon eine Weile
nicht mehr. Nur die Gleise und die Brücken sind teilweise noch zu sehen. Es
geht hinauf durch grüne Wiesen die an die Heimat erinnern. Oben beim
Drehrestaurant wird fleissig renoviert. Ist auch zu schade wenn dieser Ort
verfallen würde. Man hat von hier oben einen tollen Blick auf den See und den
Vulkan Arenal. Auf dem Rückweg besuchen wir noch die Kapelle, wo nebenan der
Gründer Franz Ulrich begragen liegt. Er war der Initatior und Treiber dieser
kleinen Schweiz. Im Bahnhof besichtigen wir die Züge, deren Gleise aber nicht
mehr weit reichen. Schade drum. Nachdem wir uns bei einem Bad im Pool abgekühlt
haben mache ich mich daran, mein Handy wieder zu installieren. Das dauert den
ganzen Nachmittag. Abends bekommen wir noch die Gelegenheit Wäsche zu waschen
und anschliessend serviert uns Silena Ulrich ein Curry nach Schweizer Art.
Dienstag,
29. März 2022
Den lieben
langen Tag versuchen wir mein Handy wieder zum Laufen zu bringen, schaffen es
aber leider nicht. Nun muss ich auf unser „Hotspot“ Handy ausweichen was mühsam
ist, weil ich alle wichtigen Apps wieder installieren muss. Als das erledigt
ist funktioniert mein Handy plötzlich wieder, mühsam! Abend‘s gehen wir wieder
im Restaurant essen, es gibt heute Gulasch.
Montag, 28.
März 2022
Wir
vertrödeln den Morgen und fahren gegen Mittag hoch nach Santa Elena um den
Computer abzuholen. Nach dem Mittagessen können wir ihn in Empfang nehmen dafür
geht mein Handy nach einem Update nicht mehr richtig. Es steckt in einem
abgesicherten Modus und lässt das öffnen der meisten Apps nicht mehr zu. Egal,
wir fahren weiter über die Hügel runter nach Tilaran. Die Strasse bis zu diesem
Ort ist eine kleine Katastrophe, es gibt mehr Schlaglöcher als Belag. Im
weiteren Verlauf wird es besser und wir sehen bald den See im Tal liegen. Das
Seeufer ist bebaut mit vielen Restaurants und Shops, die vornehmlich von Europäern
betrieben werden. Die Landschaft ähnelt hier auch stark an die grünen
Alpenländer. Nach etwas mehr als 2 Stunden kommen wir beim Hotel Los Heroes an.
Es ist ein Stück Schweiz in Costa Rica. Die Familie Ulrich hat hier wohl ihre
Heimat in Küssnacht am Rigi nachgebaut. Es gibt neben Chalets auch einen Stall
mit geschnitzten Fenstern. Ein Bähnchen fährt den Berg hoch, wo oben ein
Drehrestaurant auf Gäste wartet. So schräg! Auf dem Parkplatz sind wir nicht
die einzigen. Hier stehen schon zwei deutsche Wohnmobile, eins davon sogar ein
Bimobil wie es unser Chischtli war. Wir werden herzlich begrüsst und setzen uns
schon bald zu einem Apero zusammen. Abends bekommen wir im Restaurant Zürcher
Geschnetzeltes und Rösti serviert. Es mundet allen sehr! Zu uns hat sich noch
ein kanadisches Paar gesellt das diverse Overlander kennt, die wir auch
getroffen haben. Die Welt ist klein!
Sonntag,
27. März 2022
Ein Tag um
mich noch zu erholen. Zum Glück sind die Rückenschmerzen heute wieder
abgeklungen.
Samstag, 26.
März 2022
Nach dem
Frühstück machen wir uns fertig um eine kleine Wanderung im Regenwald zu
machen. Es geht wieder steil hoch zurück nach Santa Elena und noch weiter bis
zu einem etwas sumpfigen Parkplatz im Wald. Wir haben Glück, ich habe nicht
erwartet, dass der Untergrund so weich ist, wir sinken ein und Hermi kann nur
noch aus dem Loch fahren, indem er die tiefste Untersetzung einlegt. Die
Wanderung an sich wäre sehr schön gewesen, nur hat mir nach einer halben Stunde
mein Rücken sehr weh getan, seit Mexiko kämpfe ich immer wieder mit Schmerzen.
Neben vielen Pflanzen und tiefem Grün können wir an einem Aussichtspunkt bis
zum Vulkan Arenal sehen. Anschliessend fahren wir zu einem Restaurant, das wir
bei der Hinfahrt entdeckt haben, mit toller Aussicht auf die Ebene und den
Golf. Das Essen ist perfekt, Bruschetta und feine Pizzen. Zurück auf unserem
Camping lege ich mich hin und versuche meinen Rücken zu entspannen. Wir gehen früh
ins Bett.
Freitag,
25. März 2022
Unser Plan
für heute, auf in die Berge bei Monteverde. Vorher füllen wir unsere Vorräte
auf und Tanken. Es ist nicht weit und die ersten 30 km auf der Panamericana
kommen wir zügig voran. Nachdem wir auf die Staatsstrasse 606 abgebogen sind
beginnt der Anstieg nach Santa Elena auf über 1‘300m ü.M. Immer wieder haben
wir schöne Aussicht auf den Golf von Nicoya, nur ist leider die Sicht durch
Steppenfeuer ziemlich eingetrübt. Oben angekommen machen wir uns erstmal
kundig. Mein Computer hat gestern den Geist aufgegeben, hier oben finden wir
überraschenderweise einen Shop der Reparaturen anbietet. Wir geben das Gerät ab
und versuchen dann eine neue SIM-Karte zu erstehen, was leider nicht klappt.
Nachdem wir uns bei einem Kaffee und einem Pecanpie gestärkt haben, fahren wir
noch knapp 10 Kilometer weiter bis zu einem Restaurant mit grossem Garten und
Campingmöglichkeiten. Wir werden herzlich willkommen geheissen und bekommen
einen schönen Platz zugewiesen. Es ist herrlich hier mitten im Grünen. Wir
erkunden den Garten und gehen zum Essen ins Restaurant.
Donnerstag,
24. März 2022
Wir haben
gut geschlafen, trotz Oso, der rund um unser Wohni irgendwelche Eindringlinge
vertreiben musste. Wir machen uns einen ruhigen Tag und versuchen Schatten zu
finden, der auf diesem Platz leider etwas rar ist. Das Haus hat heute Bewohner
bekommen und so können wir ab Mittags den Pool nicht mehr benutzen sondern
kühlen uns mit einer Dusche ab.
Mittwoch,
23. März 2022
Wir machen
uns fertig und fahren um 9h los um die Fähre in Paquera um 12.00h zu erreichen.
Wir hätten uns nicht so zu beeilen brauchen. Wir erreichen den Hafen schon um kurz
nach 10h und müssen dann in der Hitze auf die Abfahrt warten. Es läuft alles
reibungslos und kurz vor 13.30h rollen wir vom Schiff. Puntaarenas liegt auf
einer langgestreckten schmalen Halbinsel ist aber nicht wirklich schön. Wir
fahren durch und kommen kurze Zeit später beim traumhaft gelegenen RV Park
CasaLilu an. Wir werden herzlich aufgenommen. Der Platz wird von Mike, einem
Deutschen und seiner Frau Luisa, einer Nicaraguanerin und ihrem Hund Oso
geführt. Alles ist sauber und schön angelegt. Da das kleine Haus heute nacht
nicht vermietet ist, dürfen wir auch den Pool benutzen und auf einer kleines
Veranda im Schatten chillen. Wir sind direkt am Wasser und beobachten Vögel und
die Fischer die an uns vorbei kommen. Abends sitzen wir noch eine Weile mit den
Eignern zusammen und plaudern.
Dienstag,
22. März 2022
Die letzten
Tage haben wir versucht eine Tauchreise zu den berühmten Cocos Island zu
buchen. Nach einigem hin und her und einem schlechten Support stornieren wir
das Ganze wieder. Wir hätten in zwei verschiedenen Kabinen schlafen sollen. Nun
mache ich mich an die weitere Planung unserer Reise und kundschafte andere
Möglichkeiten aus. Am späteren Vormittag gehen wir der Strasse entlang vor zur
Einkaufsmeile. Hier ist nichts Sehenswertes und so gehen wir zum
Strandrestaurant von gestern um etwas zu essen. Den Nachmittag verbringen wir
am Pool und den Abend beim Wohni.
Montag, 21.
März 2022
Heute
fahren wir nochmal eine Etappe Richtung Süden bis nach Santa Teresa. Die
Strecke ist weiterhin ungeteert und frisst Zeit. Zum Schluss fahren wir noch
eine Strecke am Strand und durch dichten Wald. Es wird immer enger und die Äste
hängen tief. Wir kommen aber durch und müssen nicht umdrehen. Wir suchen einen
Platz für die Nacht. Der erste Campingplatz ist eine Katastrophe. Er liegt zwar
direkt am Meer ist aber ungepflegt und es stehen unzählige Zelte dicht an
dicht. Im Surf Camp Mal Pais finden wir kurze Zeit später unsere Möglichkeit.
Der Platz ist zwar sehr staubig aber er verfügt über super Sanitäre Anlagen und
einen schönen Pool. Das Meer ist auch nicht weit und so machen wir erstmal
Siesta bevor wir in einem Strandrestaurant essen gehen.
Sonntag,
20. März 2022
Wir fahren
weiter. Nach ein paar Kilometern erschreckt uns plötzlich ein Schild „Maximale
Höhe 3m“. Wir lassen uns nicht ins
Boxhorn jagen und fahren langsam weiter. Ha, es geht um Kabel, die plötzlich
die Strasse überqueren. Wir atmen auf, wir kommen überall drunter durch. Nach
einigen weiteren Kilometern biegen wir auf die Küstenstrasse Nr. 160 ab. Sie
ist nicht geteert und seeehr staubig aber gut befahrbar. Es geht nun einfach
etwas langsamer voran. Nachdem wir unsere Landkarten-Apps studiert haben machen
wir Halt und lassen Druck aus den Reifen. Nun geht es etwas bequemer voran.
Unser heutiges Ziel heisst Samara wo wir einen Campingplatz ausfindig gemacht
haben. Als wir ankommen stehen auf dem Gelände drei grosse Busse und endlos
viele Ticos (so nennen sich die Costa Ricaner selber) geniessen den Sonntag
Nachmittag am Strand. Wir trinken an der Bar erst mal etwas und gehen dann in
ein Restaurant in der Nähe zum Essen. Als wir bei Sonnenuntergang zurück zum
Camping kommen ist es ruhig und fast leer. Wir plazieren unser D-Hai und
geniessen dann den Abend.
Samstag,
19. März 2022
Um 6.00h
sind wir wach und stehen auf. Wir frühstücken draussen unser feines Brot und
hängen dann den ganzen Tag rum. Es ist einfach zu heiss für irgendeine
Bewegung. Nachmittags schreibe ich endlich das Tagebuch der letzten drei Tage
und dann gehen wir und geniessen das Touristenleben.
Freitag,
18. März 2022
Wie üblich
früh wach, fahren wir runter nach Liberia. Der Ort selber ist nicht besonders
schön aber er hat einen Walmart. Vor dem Einkauf frühstücken wir in der Stadt
in einem Café, das in einem der wenigen erhaltenen älteren Häuser untergebracht
ist. Auf der Weiterfahrt kommen wir an einer deutschen Bäckerei vorbei in der
wir uns mit einem Russenzopf und einem Sauerteigbrot eindecken. Die weitere
Route führt uns zurück an den Pazifik. Es ist eine kleine Strasse die nicht
besonders gut ausgebaut ist und viele Potholes aufweist. Da es schmal ist muss
Hermi immer wieder mal an den Strassenrand ausweichen um den Gegenverkehr passieren
zu lassen. Ohne Probleme erreichen wir nach 12.00h Tamarindo. Huch, ist das
hier touristisch, die Strasse ist voll und wir rollen an unzähligen Restaurants
und Souvenierläden vorbei. Zum Glück liegt der Camping, den wir uns ausgesucht
haben, etwas abseits aber doch in Gehdistanz zum Zentrum. Wir werden freudig in
Empfang genommen und eingewiesen. Um auf den Platz zu kommen müssen wir unter
einem tiefhängenden Kabel durchfahren. Ein junger Mann klettert behände auf
einen Baum und von da auf unser Dach um uns drunter durch zu helfen. Nachdem
wir uns platziert haben erkunden wir unsere Umgebung. Der Platz liegt direkt am
Strand. Dieser liegt an der Bahia Tamarindo. Wir gehen essen und geniessen noch
ein, zwei feine Drinks in einer Strandbar. Abends liegen wir noch lange
draussen in den Campingstühlen bis sich das Innere unseres Wohnis auf
erträgliche Temperaturen abgekühlt hat. Trotz Freitagabend ist und bleibt es
erstaunlich ruhig.
Donnerstag,
17. März 2022
Ein
Kreischen weckt uns, Hermi hebt den Kopf und sieht noch einen Affen, der
neugierig in unser Dachfenster geschaut hat, verschwinden. Eine ganze
Affenfamilie treibt sich heute Morgen auf dem Gelände herum und lässt sich,
kaum scheu, gut fotografieren. Da wir inzwischen immer schon früh wach sind
starten wir auch recht früh zu unserer heutigen Etappe. Wir fahren zum
Nationalpark Rincon de la Vieja. Oben angekommen machen wir eine kleine
Wanderung durch ein Gebiet mit viel vulkanischer Aktivität. Es gibt Fumerole,
heisse Quellen, brodelnde Schlammtümpel und dampfende Erdlöcher. Über allem
liegt der unangenehme Geruch von Schwefel. Nach 2 Stunden sind wir zurück beim
D-Hai. Wir fahren zum anderen Eingang des Nationalparks, 10km weiter, nur um
festzustellen, dass hier geschlossen ist. Blöd. Nun geht es eben wieder zurück
bis zur Lodge Rincon de la Vieja die wunderschön im Grünen liegt. Hier gibt es
viel Wasser, einen Teich und verschiedene Bäche. Ein Pool zum Abkühlen erwartet
uns auch und ein kühles Bier. Wir lassen es uns gutgehen, bekommen zum Essen
ein feines Steak serviert und machen es uns dann im Wohni gemütlich. Hier auf
ca 1‘000m ü.M. ist die Temperatur zur Nacht recht angenehm.
Mittwoch,
16. März 2022
Nach ein
paar weiteren Arbeiten am Computer verabschieden wir uns von Agi, Guido und den
anderen Gästen und fahren los um Costa Rica zu erkunden. Bis La Cruz nehmen wir
noch 2 Italiener mit, die auch auf der Farm logiert haben. Im Ort kann man gut
einkaufen und auch Geld bekommt man an einem Automaten. Es gibt einen schönen
Mirador mit einem traumhaften Blick auf die Bahia Salinas. Den lassen wir uns
natürlich nicht entgehen. Die heute recht kurze Reise führt uns runter ans Meer
bis zur Bucht von Junquillal, mit einem Abstecher auf eine kleine Halbinsel mit
Blick auf den Strand von Rajada. Hübsch anzusehen aber uns zieht es nun zum
Nationalpark, wo wir für teure 38$ für die Nacht stehen können. Es gibt viele
verschiedene Tiere zu bestaunen, einen Nasenbären, viele Warane, Vögel, unter
anderem Geier, die uns ganz nahe kommen. Scheu ist hier keine der Kreaturen,
sie sind es offensichtlich gewohnt Menschen um sich zu haben. Wir verbringen
einen ruhigen Nachmittag mit Siesta, es ist heiss mit über 35°C, erst nach dem
Sonnenuntergang wird es langsam erträglicher, allerdings beissen nun die
Mücken.
Dienstag,
15. März 2022
Eine
weitere Wanderung steht an, diesmal nicht mit Aussicht dafür aber mit einigen
Tieren. Diejenigen der Farm wie Schweine, Ziegen, Kühe und die Wilden. Wir
sehen Affen und grüne Papageie. Das anschliessende Frühstück füllt unsere
Reserven wieder auf. Wir machen noch den Rest unseres Haushalts bevor wir uns
Nachmittag‘s noch um die Verschiffung kümmern.
Montag, 14.
März 2022
Wir machen
heute als erstes eine kleine Wanderung zum höchsten Punkt der Finca. Ein gut
ausgeschilderter Weg führt über Felder und durch Wald hinauf. Es gibt einen
Führer, in dem die am Wegesrand vorkommenden Pflanzen beschrieben sind. Heute
ist der Himmel bedeckt und es windet stark. Vielleicht ist das der Grund dass wir
keine Tiere zu Gesicht bekommen. Nach 1 ¾ Stunden sind wir zurück und bekommen
ein stärkendes Frühstück vorgesetzt. Heute müssen wir noch waschen aber sonst
geniessen wir einfach den Tag auf der Finca und beobachten die Affen über uns
in den Bäumen.
Sonntag,
13. März 2022
Wir haben
trotz des Kikeri des Platzhahns, dem Schreien der Brüllaffen und dem einen oder
anderen Gebell der Hunde, die den Platz bewachen, gut geschlafen. Ich bin erst
um 8.00h wach. Ich hatte gestern Abend etwas Bauchschmerzen, keine Ahnung warum
aber heute Morgen fühle ich mich zwar noch müde aber besser. Wir bekommen ein
feines Frühstück mit ganz vielen frischen Produkten vorgesetzt, die direkt hier
wachsen oder hergestellt werden, unter anderem Ziegenjoghurt und Käse. Den Tag
verbringen wir mit chillen. Die anderen Gäste machen einen Ausflug und so haben
wir das Gelände für uns allein. Wir beobachten diverse Male Affen in den Bäumen
und geniessen die Brise und einen kurzen Regenschauer, die heute die Temperaturen
erträglich halten. Gegen Abend gibt es Fleisch vom Grill, vom Chef selbst
zubereitet!
Samstag,
12. März 2022
Wir sind
früh wach und fahren gleich los. Zuerst geht es nach Granada, eine sehr hübsche
Kolonialstadt. Leider finden wir keinen vernünftigen Parkplatz und so geht es
nach einer Fahrt durch die wichtigsten Strassen weiter Richtung Süden. Wir können
ein paar Blicke auf den Nicaraguasee mit der Insel Ometepe werfen. Unterwegs
stoppen wir in einem Dorf, tanken Diesel, kaufen Getränke und frühstücken.
Frisch gestärkt geht es auf die letzten Kilometer zur Grenze. Es ist nicht viel
los und so sind wir mit der Ausreise von uns schnell fertig. Für das Auto
braucht es ein hin und her, weil der Beamte uns immer nur eine Info gibt und
uns wieder wegschickt weil noch ein weiterer Stempel fehlt. Nach 45 Minuten
sind wir aus Nicaragua draussen und weiter 30 Minuten später sind wir ohne
Probleme in Costa Rica eingereist. Nun benötigen wir noch eine Versicherung. Da
es aber gerade Mittagspause ist, müssen wir uns bis um 13.00h gedulden, dann
ist endlich auch die letzte Hürde geschafft und wir fahren los zur Cabañas Caña
Castillo. Es sind nur 12 km, auf der ganzen Länge stehen Lastwagen die in
Richtung Nicaragua abfertigen müssen. Mann, das wird Tage dauern bis die alle durch
sind! Wir kommen bei Agi und Guido an. Es ist eine Schweizer Familie, die hier
seit 1997 lebt und eine Finca mit 6 Bungalows und einem kleinen Campingplatz
betreibt. Wir finden einen hübschen Platz für unser D-Hai und machen dann
erstmal Siesta. Um uns herum picken Hühner und ein Hahn nach Futter, Pferde
stehen in einem Coral, 2 deutsche Schäferhunde buhlen um Aufmerksamkeit und
über uns in den Bäumen turnen Affen von Ast zu Ast. Herrlich, ein Idyll direkt
an einem Fluss. Auf der Terasse des Restaurants geniesst man die Aussicht aufs
Wasser und eine kühle Brise. Abends bekommen wir ein feines Essen vorgesetzt.
Wir lernen ein Paar aus Berlin kennen, er hat in Moskau Atomenergie studiert
und so entsteht ein spannendes Gespräch. Hermi hält es noch länger aus, ich
aber sinke um kurz vor 21h müde ins Bett.