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Mittwoch, 28. Februar 2024

Auf nach Chile. Wir machen noch klar Schiff bei den Lebensmitteln, damit die Chilenen möglichst nichts zu meckern haben, dann kann es losgehen. Auf der argentinischen Seite dauert es 10 Minuten und alles ist erledigt. Hier, am Hua Hum Pass ist es nur eine kurze Strecke zwischen den beiden Zollstationen. Auf der chilenischen Seite heisst es anstehen. Offensichtlich ist gerade eine Fähre angekommen. Von dem Moment, als wir unsere Pässe zeigen können, geht es schnell. Bei der Kontrolle der Kabine müssen wir die Zwiebel und den Knoblauch abgeben und getrocknete Linsen sind auch nicht erlaubt, sagt er. Noch nie gehört. Um 11.45h sind wir fertig und fahren wenige Kilometer auf geteerter Strasse bis zur Fähre am Lago Pirihueico. Hier kommt kurz Hektik auf. Der nette Herr am Terminal meint, man braucht eine Reservation und die muss man mindestens 48 Stunden vorher machen. Ohne Reservation nehmen sie uns bei genügend Platz irgendwann mit. Wir hoffen auf früher als später und gehen nebenan frisch frittierte Empanadas essen, lecker! Zurück beim Wohni die Erlösung, wir dürfen schon um 13.30h mit. Interessant ist das Beladen der Fähre. Man muss rückwärts drauf. Alle haben ihre Autos im Griff, es geht pünktlich los. 1 1/2 Stunden schippern wir über den schmalen See, der von hohen Berghängen gesäumt ist, die keinen Platz für irgendeine Art von Strasse bieten. Kurz vor dem Ziel in Puerto Fuy kommt der Vulkan Mocho in Sicht. Er trägt heute leider eine Wolkenhaube. Der Hafenort ist sehr touristisch und ziemlich überlaufen. Er liegt aber auch malerisch am Ende des Sees. Gleich anschliessend

fährt man durch das Reserva Biologica Huilo Huilo. Sehenswert sind hier ein paar Wasserfälle. Zu dieser Jahreszeit sind sie aber nur Rinnsale und die Lavahöhle reizt uns nun auch nicht unbedingt. Wir haben schon einige rund um die Welt erkundet. Sorry, ist nicht überheblich gemeint, aber man überlegt mit den Jahren schon genau, was man sich ansehen möchte. Lavahöhlen sind rund um die Welt nur schwarze Löcher, mal grösser oder länger aber halt immer gleich. Die Suche nach einem Platz für die Nacht endet auf einem hübschen Campingplatz am Lago Neltume. Rund um uns Schafe, Kühe, Hühner und ein paar nette Hunde. Da wir nach der Grenze noch keine frischen Produkte einkaufen konnten, gibt es die Notration. Getrocknete Ravioli gekocht, mit einer Fertigsauce. Gut ist nicht immer Not an Lebensmittel.

Dienstag, 27. Februar 2024

Abschied von Monique und Georg und ein leider zu kurzes Gespräch mit Marlies und Peter aus dem Zürcher Oberland. Bevor wir Richtung Hua Hum Pass nach Chile aufbrechen, müssen wir tanken und stehen dafür mal wieder Schlange. Nach 40 Minuten ist auch das geschafft und wir können los. Da wir nur 40 km vor uns haben, nehmen wir es locker. Kurze Zeit später rumpeln wir über eine steinige Piste mit Wellblech und Schlaglöchern. Die Strecke führt erst nach oben, zu einer Hochebene. Hier lebt eine Gemeinde der Mapuche (indigene Volksgruppe). Im weiteren Verlauf umgibt uns dichter Wald, ab und zu kann man links einen Blick auf den See werfen. Nach 1 1/2 Stunden haben wir das Ende des Lago Lacar/Nonthue erreicht. Hier gibt es eine kleine Rangerstation des Nationalparks Lanin. Sie ist in einem kirchenähnlichen Holzgebäude untergebracht, das früher auch als Schule diente. Eine nette junge Frau erklärt uns die Umgebung und die Möglichkeiten zu campen. 2 km weiter ist der Campingplatz erreicht, aber oh weh, eine nicht sehr vertrauenerweckende Brücke verwehrt uns die Durchfahrt. Diverse Nägel strecken ihre Köpfe aus morschem Holz. Das ersparen wir unseren Reifen und biegen vorher in einen Weg ein, an dessen Ende wir gleich neben dem Rio Chachin parken. Ein kleiner Spaziergang geht hinaus zum See. Etwas erstaunt registrieren wir eine grosse Gruppe Touristen, die überall herumlaufen. Des Rätsels Lösung, ein Ausflugsschiff von San Martin de los Andes hat in der Nähe festgemacht. So nun sind wir allein und ich habe endlich wieder Zeit, mich der Homepage zu widmen.

Montag, 26. Februar 2024

Heute Nacht hatten wir feiernde argentinische Nachbarn neben uns. Gegen 1.00 h morgens wurde es ihnen aber auch zu kalt und Ruhe war. Wir haben ausgeschlafen. Nach dem Frühstück kamen Ria und Willi rüber. Wir haben Erfahrungen und schöne Plätze von Chile und Argentinien ausgetauscht. Heute scheint die Sonne wieder über alle Berge. Da es aber eher kühl und windig ist, sitzen wir drin. Nachmittags entscheiden wir uns kurzfristig, die 50 km bis San Martin de los Andes zu fahren. Es liegt etwas tiefer und ist ev. auch besser windgeschützt. Typischer Fall von denkste. Wir stellen uns auf einen Parkplatz am See, der extra für Wohnmobile eingerichtet wurde. Allein sind wir hier definitiv nicht und der Wind pudert uns mit Staub ein. Neben uns steht ein holländisches Paar, Monique und Georg, die mit ihrem Expeditionsmobil schon 12 Jahre um die Welt gondeln. Wir verabreden uns für später. Der Weg ins Zentrum ist kurz, wir gehen in einem Parilla Restaurant (Grill) essen. Es war mal wieder viel, aber nicht wirklich gut. Egal, ein Eis als Nachtisch hatte auf jeden Fall noch Platz. Ich habe aber vorher die Hälfte von meinem Fleisch einem Hund verfüttert. Zurück beim D-Hai haben wir noch lange mit unseren Nachbarn gequatscht. Nun hoffen wir auf eine ruhige Nacht

Sonntag, 25. Februar 2024

Vorbei an Villa Traful, das echt touristisch und aufgeräumt daherkommt, geht es weiter dem See entlang. Dieses Stück der Ruta 65 ist in wesentlich besserem Zustand. Sie wird gerade erneuert, sogar am Sonntag wird gearbeitet. Man passiert verschiedene schöne Campingplätze, entsprechend viele Fahrzeuge sind unterwegs. Wir sehen auch diverse Overlander. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir die Ruta 40. Dieses Stück sind wir im November schon mal gefahren. Es gehört zur 7 Seen Tour. Heute stellen wir uns auf einen freien Stellplatz am Lago Villarino. Rund um uns viele Argentinier und ein deutsches Paar, Ria und Willi in ihrem Mercedes Expeditionsmobil Carlos. Mit den beiden unterhalten wir uns prächtig, bis es kurz vor Sonnenuntergang wegen dem Wind zu kalt wird.

Samstag, 24. Februar 2024

Nachdem wir noch Wasser gefüllt haben, fahren wir los. Wir holen die Wäsche ab und gehen einkaufen. Nun sind wir bereit für die nächsten Tage. Diesmal biegen wir nicht nach Villa la Angostura ab, sondern fahren auf der Ruta 237 weitere 45 km. Die Strasse führt im Tal des Rio Limay nach Norden. Wir erreichen die Provinz Neuquen. Hier, am Fuss der Anden ist es eher trocken. Buschland umgibt uns. Das Tal wird enger, zerklüftete Felsen umgeben uns. Kurz bevor wir auf die Ruta 65 abbiegen, wird es nochmal richtig spektakulär. Ein ganzer Park von Felssäulen ragt empor. Leider entpuppt sich die Strecke zum Lago Traful als landschaftlich zwar schön, aber mit einer schlecht gewarteten Piste. Am See angekommen, kurz vor dem Ziel beim Camping Paloma Araucana, werden die Nerven strapaziert. Es gilt, ein paar schmale Stellen, bei Hangrutschen, zu meistern. Bei der Ankunft steht vor uns ein Wohnmobil aus dem Kanton St. Gallen. Wir verabreden uns für später auf einen Schwatz. Zuerst muss die Wäsche in die Schränke und Hunger haben wir auch. Gegen Abend sitzen wir dann bei einer Flasche Rotwein mit Rita und Robert zusammen und lernen uns kennen. Schön wars, sich mal wieder uf schwizerdütsch zu unterhalten. Wir Europäer frieren nach Sonnenuntergang, die Argentinier rund um uns werden erst jetzt richtig wach, grillieren und geniessen den schönen Abend vor ihren Zelten.

Freitag, 23. Februar 2024

Ein ruhiger Tag mit einem Mittagessen im Restaurant des Club Nautico de Bariloche. Hier bekommt man eine halbe Portion Schnitzel, so gross wie der ganze Teller. Die ganze Portion ist zwei davon. Nachmittags "SH nach Hause telefonieren...". Abends endlich wieder "Let's Dance" ????????????

Donnerstag, 22. Februar 2024

Nach dem Frühstück ist Hausarbeit angesagt. Wir bereiten die Wäsche vor. Das mit dem schlechten Wetter hält sich zum Glück in Grenzen, aber es ist kühl mit 15° C. Kurz nach 11 Uhr sind wir dann ready und fahren nach Bariloche. Nachdem wir unseren Dieseltank bis obenhin gefüllt haben, unsere Tankuhr spinnt immer noch, geben wir unsere Wäsche ab und fahren dann zum uns bekannten RV-Park Lago Azul. Inzwischen ist die Anlage fast fertig, alles ist begrünt und der Ablauf des Check-ins ist automatisiert. Hunger, auf gehts mit einem Uber ins Zentrum zum Restaurant El Marmit. Es strahlt Schweizer Atmosphäre aus und punktet mit einem authentischen Käsefondue. Gut gesättigt und leicht beschwipst von einer Flasche Sauvignon Blanc steigen wir in ein Taxi und fahren zurück zum Wohni. Den Abend verbringen wir am Fernseher.

Mittwoch, 21. Februar 2024

Gestern Abend hatten wir gegen 20.30h eine schöne Abendstimmung. Das musste noch mit einem Foto festgehalten werden. Wir müssen uns wieder umgewöhnen. Die Tage werden kürzer. Heute Morgen wurde es erst gegen 7 Uhr richtig hell. Nachdem wir uns nochmal im Fluss erfrischt haben, fahren wir zuerst zum Lago Puelo. Schön, aber für uns Schweizer nichts Besonders. El Bolson lässt uns auch nicht gerade in Begeisterungsrufe ausbrechen, wir lassen es schnell hinter uns. Ab sofort sind wir in der Region Rio Negro unterwegs. Auf der Ruta 40 geht es auf und ab durch die Anden. Schöne Blicke zu zerklüfteten Gipfeln und auf glitzernde Gewässer kann man erhaschen. Am Lago Guiterrez ist Schluss für Heute. Wir suchen uns auf dem Campingplatz Los Baqueanos einen Platz mit Sicht aufs Wasser. Ein kleines Restaurant gibt es auch und so lassen wir uns erstmal ein paar Empanadas schmecken. Die Sonne lacht vom Himmel, sodass wir den Nachmittag nochmal draussen verbringen können.

Dienstag, 20. Februar 2024

Eine nicht allzu lange Fahrt, an Cholila vorbei, wo die Teerstrasse wieder beginnt, führt nach Epuyen und zum gleichnamigen See. Die Plätze gefallen uns aber nicht. Keine Aussicht auf die Berge oder den See. Wir fahren weiter. Langsam wird die Gegend belebter. Kleine Farmen mit Gemüse und Früchten oder Selbstgemachtem säumen die Ruta 40. Kurz vor El Bolson biegen wir Richtung Lago Puelo ab. Am Ufer des Rio Azul finden wir direkt am Ufer einen schönen Platz für die Nacht. Hermi befreit unsere Solarpanel vom Staub der letzten Wochen. Anschliessend sitzen wir gemütlich im Schatten und lassen uns den angenehmen Wind um die Nase blasen. Ein Bad im Fluss kühlt auch noch ein bisschen, herrlich. Wir geniessen es nochmal so richtig, in den nächsten Tagen soll das Wetter nämlich wechseln.

Montag, 19. Februar 2024

So genug gefaulenzt, es geht weiter. Die Ruta 71 führt immer dem See entlang, mehrheitlich nach Norden. Heute ist wieder ein sonniger, klarer Tag. Schon nach einigen Kilometern ist der Asphalt fertig, es geht rumpelig weiter. Obwohl die Strasse immer dem Ufer entlangführt, hat man, wegen der umgebenden Bäume, nur selten Sicht auf die Berge und den See. Die Piste ist in miesem Zustand. Nachdem wir den NP Alerces wieder verlassen haben, wird die Strasse etwas besser. Bei Villa Lago Rivadiva machen wir einen Fotostopp bei einem Mirador. Kurz darauf kommt uns ein Pickup mit Wohnkabine entgegen. Hey, die kennen wir doch! Es sind wieder mal Abigail und Richie mit Zoe von meataroundtheworld.ch. Mit den dreien haben wir nun gar nicht gerechnet. Vor nicht allzu langer Zeit waren sie noch in Buenos Aires. Begeisterte Begrüssung, Zoe schenkt uns sogar zwei wunderhübsche, selbstbemalte Servietten. Wir stoppen und erzählen uns unsere Erlebnisse der letzten Zeit. Leider müssen wir dann wieder Abschied nehmen, da wir ja in verschiedene Richtungen unterwegs sind. Für uns geht es zum Lago Cholila, wo wir uns für eine Nacht auf dem Campingplatz einbuchen. Auf einem Spaziergang erkunden wir die Umgebung. Der Platz liegt am Ausfluss des Sees. Drumherum türmen sich die Berge, die Gewässer leuchten türkis und sind glasklar. Im Schatten des Wohnis lässt sich die Wärme gut aushalten. Um uns herum surren Insekten, Vögel zwitschern, Hühner gackern und sonst ist es wieder herrlich ruhig. Heute gibt es schnell Küche. Hermi bereitet Toast Hawaii zu, lecker. Kaum beginnen wir zu essen finden sich kleine Mitesser ein, ein hübsche, gefleckt Katze und ein schwarzer Hund möchten an unserem feinen Mahl teilhaben. Sie sind aber nicht eingeladen, aber eine Handvoll Hundefutter tröstet darüber hinweg. Hoffentlich fängt die Katze nun nicht an zu bellen.

Sonntag, 18. Februar 2024

Noch ein Tag, an dem wir ein paar Arbeiten im und am Auto erledigen. Nach dem Mittagessen im Restaurant geniessen wir den Rest des Tages im Freien.

Samstag, 17. Februar 2024

Morgens haben wir erstmal den ganzen Sand aus der Hütte geschaufelt. Nachmittags sassen wir im Schatten und haben gechillt.

Freitag, 16. Februar 2024

Wir sind spät aufgestanden. Hermi hat dem Sport gefrönt und ich bin dem ersten Staub im Wohni auf die Pelle gerückt. Anschliessend war ein Bad im See angesagt. Mittags gab es Milanese con Papas Fritas (SchniPo) im kleinen Restaurant des Campingplatzes, ein Eis zum Dessert haben wir uns auch noch gegönnt. Nachmittags wurde im Schatten gefaulenzt, bis der Wind zu stark wurde. Nun sitzen wir vor der Glotze und schauen SRF bi de Lüt.

Donnerstag, 15. Februar 2024

Gestern hat Hermann um ein Haar seine Drohne geschrottet. Er hat den Felsen umrundet und irgendwann den Kontakt verloren. Glück gehabt, es sind nur zwei Rotorblätter defekt. Die kann man ersetzen. Heute Morgen haben wir nur kurz gefrühstückt und noch ein Bad im Fluss genommen. Um 8.15h haben wir uns beim Eingang der Felsenschlucht Canadon de Buitrera in die Tagesliste eingeschrieben. Auf einer kleinen stündigen Wanderung haben wir diesen wunderschönen Ort mit seinen steilen Wänden und tollen Felsformationen erkundet. Es war noch ganz ruhig, nur ein paar Felsen Vizacha und Vögel haben unseren Weg gekreuzt. Erst auf dem Rückweg kamen uns die ersten Kletterer entgegen. Nun sind wir auf der letzten Etappe zurück zu den Anden. Man kann sie schon im Hintergrund erkennen. Bevor die Ruta 40 erreicht ist, geht es über einen kleinen Pass. Mittags durchfahren wir Esquel. Trevelin ist entäuschenderweise genauso nichtssagend. Wir gehen tanken, einkaufen und in einem Restaurant am Hauptplatz Empanadas essen. Da es uns hier nicht gefällt, geht es noch 35 km weiter in den Nationalpark Los Alerces. Am Lago Futalaufquen buchen wir uns auf dem Campingplatz Los Maitenes ein. Es ist herrlich hier. Wir stehen auf einer Wiese, sind umgeben von Bäumen und können viele Tiere beobachten. Schwarzzügelibisse mit ihrem charakteristischen Rufen, Hasen, kleine Greifvögel und andere niedliche Tiere tummeln sich um uns. Der Campingplatz verfügt über einen kleinen Laden und ein Restaurant. Diesen Luxus hatten wir schon lange nicht mehr. Wir geniessen einen entspannten Abend.

Mittwoch, 14. Februar 2024

Nachdem mich gestern sicher ein halbes Dutzend Bremsen gestochen haben und die Temperatur um 21.00h immer noch 30°C betrug, wurde es eine nicht so erholsame Nacht. Heute Morgen sind es draussen angenehme 21°C. Es kann losgehen. Nach 15 km biegen wir auf die Piste 12 ab, die uns zum Piedra Parada bringen wird. Hermi lässt Luft aus den Reifen. Es geht durch die trockene und heisse Pampa zurück zum Rio Chubut, dem wir nun folgen. Am Fluss haben sich einige Farmen angesiedelt. Tiere oder Menschen sehen wir trotzdem kaum. Spektakuläre Felsformationen bilden die Kulisse für die Fahrt. Ein balancierender Penis und eine Bergkuppe mit roten Lippen sind neben einem steil aufragenden, sicher 200m hohen Felsklotz auf einem Hügel sind die erwähnenswertesten Landmarken. Das Tal ist aber auch sonst sehr schön und am Fluss entlang saftig grün. Das letzte Stück bis zum Ziel begeistert dann nochmal mit gigantischen Steilwänden beidseits der Strasse und nervt, weil die Strasse plötzlich zum Waschbrett wird. Der Piedra Parada ist erreicht. Ein freistehender Fels, der aus der Ebene 240m hoch und 100 m breit emporwächst. Er steht im Zentrum der Caldera, eines Vulkans mit einem Durchmesser von 25 Kilometern und war dessen Schornstein, der erstarrte. Wir stellen uns genau daneben. Vor uns ist der Rio Chubut, herrlich klar und angenehm temperiert. Bei den herrschenden 36°C ist sofort ein Bad nötig. Es geht eine leichte Brise, da ist man gleich wieder trocken. Mücken oder sonstige Insekten sind auch rar, welche Wohltat. Den Test des Tages verbringen wir im Schatten vom D-Hai. Wir kochen ein Fondue Chinoise und geniessen noch lange den schönen Tag.

Dienstag, 13. Februar 2024

Die ersten 80 km der heutigen Strecke führen, wie in der letzten Zeit immer, durch langweilige Pampa. Nun wechselt die Landschaft. Es wird hügelig, entsprechend kurvig und die Landschaft bunter. Die Strasse verläuft im breiten, flachen Tal des Rio Chubut. Der Fluss mäandert hier in vielen Schleifen durch sandige Böden. Etwas später tauchen wir ein in einen Canyon, der an die grossartigen Landschaften der USA erinnert. Im kleinen Ort Los Altares tanken wir und sehen uns den Campingplatz an. Der ist allerdings vermüllt und staubig. Kurze Diskussion, wir fahren weiter bis zu einem Platz am Fluss. Nun stehen wir wieder schön ruhig, ein angenehmer Wind kühlt die 34°C. Bald gibt es feine Spaghetti Carbonara.

Montag, 12. Februar 2024

Der Wind hat noch bis nach Mitternacht gerüttelt und geheult. Heute Morgen ist eitel Sonnenschein. Wir sagen dem Atlantik auf Wiedersehen und wenden uns nach Westen. Erst müssen wir nochmal durch Puerto Madryn und zurück nach Trelew. Auf der Ruta 25 ist wieder mal Kilometer fressen angesagt. Nichts als flaches Buschland rund um uns. Nach 120 km ab Trelew biegen wir ab und fahren nach Dique Fiorentino Ameghino. Hier wird der Rio Chubut gestaut. Er fliesst durch ein enges felsiges Tal. Im kleinen Ort gibt es zwei Campingplätze. Wir schauen sie uns an aber sie sind überfüllt mit Ausflüglern. Ein Stück weiter, direkt am Fluss finden wir eine schön gelegene Stelle, wo nur gerade ein Pärchen am Fischen ist. Rund um uns wachsen rötliche Felsen in die Höhe. Prima Platz für die Nacht und morgen geht es sowieso weiter.

Sonntag, 11. Februar 2024

Strandtag mit halb Puerto Madryn und abends ein toller Sonnenuntergang und ein veritabler Sturm.

Samstag, 10. Juli 2024

Ich bin sehr früh wach geworden. Vorteil ist, wir sind auch mit frühstücken noch früh dran.

 

Nach wenigen Kilometern kann unser Iveco ein Jubiläum feiern, 250'000 km hat er auf dem Tacho. Bravo lieber Gefährte und danke, dass du uns so treu überall hinbringst.

 

Es ist grau draussen und kühle 18°C. Die Fahrt zurück nach Puerto Madryn ist langweilig. In der Stadt geht es dann für einmal schnell, Diesel und Wasser tanken, bei Western Union Geld abholen, Einkaufen und das alles in einer Stunde, rekordverdächtig. Die Fahrt geht nun an die Strände, die südlich von Puerto Madryn liegen. Ups, hier stehen Wohnwagen und Wohnmobile aufgereiht, dutzendfach. An einer Beach, die weiter weg von der Stadt liegt, finden wir noch ein schönes Plätzchen. Kaum stehen wir, kommt ein junges Paar zu uns, sie fragen um Hilfe. Nun sehen wir es auch, sie haben sich in den losen Kieseln am Strand festgefahren. Wir versuchen mit unseren Sandblechen zu helfen. Ein anderer hat schon versucht sie rauszuziehen, aber das Band ist gerissen. Sie hatten es an der Achse befestigt. Wir wollen nichts kaputt machen, aber mit den Sandblechen klappt die Rettung auch nicht. Zum Glück kommt ein alter Landy zu Hilfe und die Mietwagenfirma lässt sich auch blicken. Kurz darauf ist das Auto frei und wir bekommen die Sandbleche wieder. Ende gut alles gut. Der gemütliche Teil des Tages kann beginnen.

Freitag, 09. Februar 2024

Wir fahren um 8.00h los. Erstes Ziel ist Punta Delgada. Die Piste ist in gutem Zustand bis auf die letzten 25 km hinter der Salina Chica. Hermi wird allerdings auch vorher immer wieder gebremst durch Viehroste, Pampa Hühner, Nandus und Schafe. Grosse Enttäuschung, Punta Delgada ist geschlossen. Man kann nicht mal zur Küste fahren. Im weiteren Verlauf der Route folgt man zwar der Küste, hat aber nur ganz selten Aussicht auf sie. An einer Stelle kann man zur Kante laufen und hat von dort eine grandiose Aussicht auf die Umgebung. Weit unten tummeln sich Seelöwenfamilien. Am Mirador Valdes gibt es Seeelefanten zu bestaunen. Heute sind aber nur wenige hier, dafür pickt ein Pampahuhn Grünzeug neben dem Fussweg und wir sehen Pampahasen. Am Mirador Caleta Valdes entdeckt man Seelöwenkolonien auf einer vorgelagerten Insel. Das wäre ein weiterer Punkt, von dem aus man Orcas sichten kann. Leider lassen sie sich auch heute nicht blicken. Wir fahren ein kurzes Stück weiter zu einer Pinguinkolonie. Die putzigen Vögel zeigen auch hier keine Scheu und kommen von selbst ganz nah. Nachdem wir uns gegenseitig ausgiebig bestaunt haben, frühstücken Hermi und ich, grins. Kurz bevor wir uns gegen 12.00h auf den Rückweg machen, treffen die ersten Tourbusse ein. Es hat sich gelohnt früh unterwegs zu sein. Wir waren an allen Aussichtspunkten fast alleine. Zum Abschluss der Fahrt biegen wir kurz vor dem Ort ab und fahren 5 km hinaus zur Punta Piramides. Es gibt nochmal Seelöwen zu sehen. Diesmal unter uns auf den Klippen. Wir staunen, dass die Tiere, die an Land doch so ungelenk erscheinen, 2-3 m die Felsen hochklettern können, die nur bei Flut einigermassen gleich hoch wie die Wasseroberfläche sind. Oben haben sich Teiche gehalten, in denen die Jungtiere ausgelassen planschen und spielen. Einen sichereren Ort, um Schwimmen und Tauchen zu lernen gibt es wohl nicht. Nachdem wir dem Treiben eine Weile zugeschaut haben, zieht es uns zurück zum Camping. Vorher holen wir uns in einer Panaderia noch Empanadas, das Zmiznacht ist damit schon vorbereitet. Es ist warm heute, 31°C, Sonnenschein und eine leichte Brise. Herrlich, um im Schatten des D-Hai ein wenig Siesta zu machen und den Abend im Freien zu verbringen.

 

Fazit zur berühmten Halbinsel Valdes. Es war schön, aber wir hatten mehr erwartet. Die lange Zufahrt scheint sehr viele Touristen abzuhalten. Was per se nicht schlecht ist, aber es gibt nur wenige Stellen, bei denen man Tiere sehen kann. Ein Campingplatz bei Valdes oder Punta Norte wäre schön, dann könnte man mehr Zeit dort verbringen und hätte länger Zeit, Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten.

Donnerstag, 08. Februar 2024

Wir wollen früh los, aber erst kontrolliert Hermann noch die Batterieanschlüsse. Ein Tipp von Reto von der Ronner AG, Tuggen. Siehe da, ein Anschluss sitzt etwas locker. Er wird festgezogen und nun hoffen wir, unser Problem hat sich gelöst. Auf jeden Fall fährt die Elektronik problemlos hoch. Es geht los zur Punta Norte auf der Halbinsel Valdes. Die 80 km bis dorthin sind gute Piste. Flaches Land, nur eine Lagune und viele Guanacos unterbrechen die Eintönigkeit. Kurz vor 10.00h kommen wir an. Vom Parkplatz aus kann man schon die Seehunde brüllen hören. Verschiedene Familien bevölkern den Strand. Es gibt Seelöwen und Seeelefanten. Man kann gut sehen, woher die Namen kommen. Die männlichen Seelöwen haben eine beachtliche Mähne, die Seeelefanten dagegen sind viel grösser und hellgrau. Die Flut ist gerade am höchsten Punkt. Eigentlich der ideale Zeitpunkt, um Orcas bei der Jagd auf Seehunde am Strand zu beobachten. Leider lässt sich heute aber keiner sehen. Die Familiengruppen mit ihrem Nachwuchs zu sehen ist nicht so spektakulär, aber niedlich. Nach einer Weile machen wir eine Frühstückspause, um danach nochmal eine Zeit lang Tiere zu beobachten. Kurz vor 13.00h haben wir genug für heute und fahren zurück zum Campingplatz. Eigentlich wollten wir die Ruta 47 entlang der Küste zur Punta Cantor fahren. Die ist aber leider wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Morgen ist auch noch ein Tag. Ein Gürteltier erfreut uns noch, das den Parkplatz, gar nicht scheu, nach Nahrung absucht. Auf dem Weg zurück kommen uns etliche Tourbusse entgegen. Da hatten wir es während unserem Besuch gut, weil recht ruhig. Während Hermann uns sicher zurück bringt, sichte ich die Fotos und schreibe Tagebuch. Hunger, schnell parken und auf ins nächste Restaurant. Es hat dann natürlich ein Weilchen gedauert, bis die gemächlichen Argentinier etwas zu essen auf den Tisch gebracht haben, aber gut wars! Nun sitzen wir im Schatten vom D-Hai und geniessen den Rest des Tages.

Ein Auto kommt näher, zwei Ranger steigen aus und machen uns freundlich darauf aufmerksam, dass übernachten hier verboten ist. Ich versuche zu diskutieren, aber es hilft nichts. Sie übergeben uns ein Prospekt und fordern uns auf, für die Nacht entweder südlich von Puero Madryn einen Platz zu suchen, oder bei Puerto Piramides. Wir geben auf und machen uns fertig zur Fahrt. Wir entscheiden uns für Puerto Piramides. Da sind wir morgen optimal für die Pennisula Valdes positioniert. Unterwegs machen wir Halt und kaufen die Tickets für das Naturreservat und sehen uns kurz im Infozentrum um. Nach weiteren 30 km kommen wir am kleinen Strandort Puerto Piramides an. Auf dem Campingplatz buchen wir uns für 3 Nächte ein. Der Platz ist staubig und kein bisschen romantisch. Egal, wir wollen zu den Plätzen wo die Meerestiere sind. Ein Spaziergang am Strand und zurück über die "Hauptstrasse" hässlich ist es nicht, aber auch nicht der "Wau Effekt". Zurück im Wohni schauen wir noch ein wenig Fernsehen und verstecken uns dann vor den vielen "Schaulustigen" im Bett.

Mittwoch, 07. Februar 2024

Heute Nacht hat uns mal wieder eine Böe aus dem Schlaf gerissen. Nun ist es windig, sonnig und angenehm warm. Wir können ein Gürteltier beobachten, das zielstrebig zu seinem Wohnloch rannte. Als ich näher kam, hat es sich schnell unter einem Busch versteckt. Heute fahren wir nach Puerto Madryn. Der Iveco macht zum Glück keine Zicken, nur die Warnung wegen dem Treibstoff leuchtet wieder auf. Es sind 60 km gute Piste über flaches Land, bis wir bei Trelew den Asphalt erreichen. Weiter geht die Fahrt nach Puerto Madryn zu einem Supermarkt und einer Tankstelle. Der Weg zu schönen Stellplätzen an einem Strand ist leider gesperrt, aber von der anderen Seite aus ist er auch zugänglich. So stehen wir nun am nächsten Strand, kochen und geniessen die Aussicht. Als wir gerade beim Essen sind, kommen zwei nette Ranger und machen uns darauf aufmerksam. dass man hier nicht übernachten darf. Wir räumen auf und fahren weiter nach Puerto Piramides.

Dienstag, 06. Februar 2024

Bei der Abfahrt erschreckt uns unser Iveco. Als Hermann die Zündung dreht, passiert gar nichts. Zum Glück fährt die Elektronik aber nach mehrmaligem Versuch doch noch hoch, alles läuft. Wir haben allerdings schon vor ein paar Tagen entdeckt, dass die Tankuhr nicht stimmt. Jetzt gibt er auch an "wenig Treibstoff", dabei ist der Tank noch zu dreiviertel voll. Das werden wir prüfen müssen. Wir fahren los und hoffen, auf der einsamen Strecke bis Trelew keine Probleme zu bekommen. Ab dem Eingang zum Reserva Provincial Punta Tombo ist die Strasse geteert. Wir fahren weiter. Die Magellan Pinguine haben wir ja letzten Samstag schon ganz wunderbar beobachten können. Bei der Kreuzung zur Ruta 75 stoppen wir und probieren was passiert, wenn wir das Auto ausmachen. Der Iveco fährt problemlos brav wieder hoch und auch die Warnung bleibt aus. Wir riskieren es und bleiben auf der Ruta 1, die nun wieder zur guten Piste wird. Nach 20 km biegen wir zur Küste ab. Hier soll eine Kolonie Seeelefanten leben. Kurz geht es sehr steil und kurvig hinunter auf Meereshöhe. Am langen Strand sind keine Tiere zu sehen. Wir suchen uns ein Plätzchen. Um uns herum sind Argentinier am Fischen. Nach unserer Ankunft verschwinden die Wolken, nun wird es ein schöner Nachmittag an der Sonne, bzw. im Schatten.

Montag, 05. Februar 2024

Gestern Abend wurde es auf einen Schlag kühler und plötzlich hatten wir eine Fliegeninvasion. Es war so schlimm, dass wir den Insektenspray ausgepackt haben. Heute Morgen mussten wir nun erst mal den Fliegenfriedhof beseitigen. Aufgewacht sind wir mit Rauch in der Nase. Voller Sorge haben wir den Horizont abgesucht. Kein Feuer ist zu sehen. Wir vermuten, es könnten Rückstände der Feuer von Chile sein, die durch den heftigen Wind bis hierher getrieben wurden. Es geht nun weiter auf der Ruta 1. Das erspart uns einen längeren Umweg zur Ruta 3. Von unseren Reisefreunden roadfuxx wissen wir, die Piste war vor einer Woche, nach starkem Regen, nicht passierbar. Heute ist alles, bis auf wenige Pfützen, knochentrocken. Die Gravelroad ist in gutem Zustand und führt durch hügeliges Land, erst weg vom Meer und dann, bei einer Farm, auf die Küste zu. Einsam ist es wieder, ein Fahrzeug ist uns auf der Strecke bis zum Cabo Raso entgegen gekommen. Es sind angenehme 27°C, der Himmel ist leicht bewölkt und immer noch hängt Rauch in der Luft. Wir fahren wenige Kilometer weiter und platzieren uns wieder oberhalb eines Strandes. Es ist erst gerade Mittagszeit, wir können ausspannen.

Sonntag, 04. Februar 2024

Wir hatten eine ruhige Nacht, nur das Meeresrauschen drang an unsere Ohren. Erst zur Mittagszeit verlassen wir den schönen Platz. Wir fahren nach Camarones. Es sind nur wenige Kilometer der Bucht entlang. Nachdem wir uns mit allem Fehlenden versorgt haben, gehen wir in einem Restaurant essen. Es ist sehr hübsch, aber leider werden wir wohl nie wirklich schlauer. Wir bestellen ein Milanese Schnitzel mit Pommes und eine Pizza Marisco. Beide Riesenportionen werden, mit Unmengen Käse überbacken, serviert. Wir essen das Schnitzel, bei der Pizza geben wir nach einem Drittel auf. Das Schlimme ist, sie schmeckt kalt auch nicht mehr. Es ist schon fast 15.00h, wir fahren einige Kilometer raus aus dem Ort bis zu einem Platz oberhalb vom endlos langen Strand. Eigentlich eine top Übernachtungsstelle. Leider müssen wir sie nach 3 Stunden verlassen und uns unten an einem Hügel in den Windschatten stellen. Wir haben 36°C, pralle Sonne und heftigen Wind mit Böen bis 60 kmh. Was ist schlimmer als Kalt und Wind? Warm und Wind, man kann sich ja bei diesen Temperaturen nicht im Wohni verstecken. Eine Besserung von Wind und Temperatur ist erst für Morgen angesagt.

Samstag, 03. Februar 2024

Es war mehr Gerüttel als Schaukeln, gegen das Gebrüll des Windes haben die Ohrenstöpsel geholfen. Es wurde auch Morgen, sogar ohne dass wir uns nochmal umstellen mussten. Alles ist sandig, die Polster, die Betten, mein Kopf..., egal der Wind lässt erst gegen Abend nach, also bleibt alles dreckig, wie es ist. Wir lassen uns Zeit und fahren erst gegen 11.00h los. Der Wind kommt heute mal von hinten, Südwind, der um einiges kälter ist, bläst uns vor sich her. Rechts von uns liegt etwas entfernt der aufgewühlte Atlantik. Wir passieren einige Schafestancias und müssen durch ein paar Flussbetten, die aber trocken liegen. Bis auf ein paar Nandus, Guanacos, Schafe und einen Hasen war es eine einsame, aber schöne Fahrt im hellen Sonnenschein, auf der sehr guten Gravelroad. Keine Menschenseele ist uns begegnet auf diesen 80 km. Beim Abzweiger zur A24 ist das Meer wieder erreicht. Nach links geht es ins kleine Städtchen Camarones. Wir nehmen die A24 und folgen ihr bis zum Cabo Dos Bahias. Unterwegs kommt man an vielen kleinen und grösseren Stränden vorbei, die malerisch in teils felsigen Buchten liegen. Der Grund, warum wir hier hinausfahren, ist aber ein anderer. Hier lebt eine Kolonie Magellan Pinguine. Der Eintritt ins Reservat kostet 3'000 Pesos p.P. Er wird von zwei jungen, supernetten Ranchern eingezogen, die uns auch mit Informationen versorgen. Einen schönen Aussichtspunkt über die Küste, mit Sicht in beide Richtungen gibt es auch. Als wir zur Kolonie kommen, entdecken wir Guanacos die zwischen den Nestern der Pinguine Gras fressen. Die Pinguine watscheln unbeirrt dazwischen herum. Wir gehen über eine Passerelle hinunter in Richtung Meer. Überall sitzen und liegen die Vögel und haben gar keine Scheu vor uns Menschen. Sie beäugen uns, wie wir sie. Die Jungtiere sind noch hier. Sie sind dabei, den Babyflaum loszuwerden. Am Ende des Fussweges kann man auf der vorgelagerten Isla Moreno Seehunde sehen. Die Distanz bis dorthin ist allerdings recht gross. Wir gehen zurück und staunen, bis wie weit entfernt vom Meer die Pinguine ihre Nester bauen. Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt. Wir konnten ungestört und fast allein die Kolonie beobachten. Auf der Rückfahrt, der Küste entlang, halten wir Ausschau nach einem Plätzchen für die Nacht und werden schnell fündig. Es ist wieder ein traumhafter Platz ganz für uns allein, mit Sicht aufs Meer. Gleich neben uns gibt es bei Ebbe kleine Teiche, in denen Fischchen herumflitzen und Krabben ihre Arme nach Nahrung austrecken. Der Wind hat nachgelassen und so hoffen wir auf eine entspannte Nacht. Leider haben wir aber ein Problem mit unseren Solarzellen bzw. deren Ladegerät, es lädt die Batterie nicht mehr. Hermi sucht im Internet, im Handbuch und am Gerät nach dem Fehler. Schlussendlich macht er alles stromlos und fährt dann die Anlage wieder hoch, siehe da, es funktioniert. Wir kriegen wieder Strom. Danke mein Schatz, du bist der Beste.

Freitag, 02. Februar 2024

Wir haben einen Ruhetag geplant. Es wird starker Wind erwartet und den sitzen wir lieber aus. Leider gibt es hier aber keinerlei Schutz. Mal sehen, wie es wird. Die Nase vom D-Hai steht jedenfalls schon mal im Wind. Wir setzen uns in den Schatten, da die Temperatur schnell auf über 30°C steigt. Der Wind macht es erträglich bis er sich am frühen Nachmittag zu einem Sandsturm entwickelt. Wir setzen uns rein, überall ist Sand, nicht nur zwischen den Zähnen. Zeitweise bläst es so stark, dass wir nicht mal die Fenster öffnen können. Ich sage nur, kostenlose Sauna, aber ohne Abkühlung. Leider sind die Vorhersagen für die Nacht nicht viel besser und gegen Morgen soll der Wind auch noch drehen. Na dann, gute Nacht, unsere Wiege wird es schon schaukeln.

Donnerstag, 01. Februar 2024

Wir fahren ohne Frühstück los. Im Ort füllen wir Lebensmittel auf und den Tank. Nun geht es auf die Ruta 3. Die Strasse ist teilweise sehr schlecht, mit tiefen Spurrillen. Der böige Wind hilft auch nicht gerade beim Vorwärtskommen. Durch ein grünes Tal steigt man schnell auf 600m Höhe. Oben erwartet uns die altbekannte flache Pampa. 150 km später erreichen wir die RP 28, biegen ab und fahren 40 km runter ans Meer. Uns kommt ein deutscher Van mit einer Familie entgegen. Flux werden ein paar Tipps ausgetauscht. Am Camping Arroyo Marea angekommen parken wir. Ein netter Ranger nimmt uns in Empfang, sichtlich froh parliert er auf Spanisch, nachdem ich bestätigt habe "poquito" zu verstehen. In schnellem Stakkato erklärt er uns die Regeln, dass Übernachten kostenlos ist und erzählt ein wenig über das neue Meeres-Reservat, das hier entsteht und das später zum Nationalpark Patagonia Azul werden soll. Er bestätigt auch, dass die Ruta 1 nach Camarones eine sehr gute Schotterpiste ist. Das spart uns einige Kilometer, wenn wir dann weiterfahren. Erstmal suchen wir uns einen Platz. Die Campingparzellen sind sehr schön hergerichtet, mit Tisch, Bänken und einer Grillstelle, leider ist aber Feuer machen zur Zeit untersagt. Nachdem wir uns platziert haben, freuen wir uns über einen Schattenplatz am D-Hai. Es sind heute über 30° C und die Sonne brennt.

Mittwoch, 31. Januar 2024

Gestern Abend ist die Temperatur innerhalb einer halben Stunde von 20°auf 30° C gestiegen, krass, oder?

Wir starten heute etwas später. Es geht immer dicht an der Küste entlang. Wenn man Glück hat, kann man hier Seehunde und Wale sehen. Heute lassen sich nur Vögel blicken. Bald liegt Caleta Olivia hinter uns. Es hat eine schöne Lage, aber das wars dann auch. 25°C warmer Wind bläst zum offenen Fenster herein, der Himmel ist bedeckt. Im Radio dudelt Dire Straits vor sich hin. Wir müssen durch die grosse Stadt Comodore Rivadiva. Sie liegt ebenfalls am Meer und schmiegt sich mit ihren Aussenbezirken an die umgebenden Hügel. Sie ist durch Öl gross geworden, das hier in der Gegend gefördert wird. Wir sehen nichts, das einen Stopp lohnen würde. Der Malecon allerdings, ist hübsch angelegt. Ihn zieren verschiedene tierische Metallskulpturen. Am Nordende angekommen führt die Ruta 1 der Küste entlang nach Norden. Hier liegt der lange Strand Playa Barrancas Blanca, der von weissen Felsenklippen umgeben ist. Das wird unser Platz für die Nacht in der Einsamkeit.

Dienstag, 30. Januar 2024

Heute liegt eine längere Strecke vor uns. Wir verabschieden uns von Kathy und Jeff. Zuerst fahren wir den Circuito Costiera. Die Gravelroad führt schön, über verschiedene Hügel, fast immer am Meer entlang nach Norden. Punkt 10.00h ist die Ruta 3 erreicht. Langsam verziehen sich die Wolken und machen der Sonne Platz., 22°C. Es gäbe heute zwei Sehenswürdigkeiten, die man anfahren kann. Der versteinerte Wald von Jaramillo liegt 50 km westlich des Highways und ist nur über eine Piste zu erreichen. Wir haben aber damals in Arizona schon solch ein Naturwunder gesehen und auch in Namibia haben wir einen erkundet. Etwas weiter nördlich kann man über einen 120 km langen Umweg nach Puerto Deseado gelangen. Es lockt eine Bootstour zu einer Kolonie Felsenpinguine. Da für morgen aber heftiger Wind angesagt ist, finden wir diese Möglichkeit auch nicht so prickelnd, zumal sonst nichts für einen Besuch spricht. Der Entscheid steht, wir fahren weiter, bis wir wieder das Meer erreichen. Heute tummeln sich sehr viele Guanacos und Nandus an der Strasse. Interessant ist, dass sie kaum auf andere Autos oder LKWs reagieren, aber auf das D-Hai schon. Kaum hören sie das Fahrzeug, nehmen sie Reissaus. Glücklicherweise immer weg von der Strasse. Mittags machen wir eine Pause, dann kann es frisch gestärkt weitergehen. Die Landschaft hat sich nicht verändert. Endlose Pampa mit ein paar Hügeln, ab und zu ein Salzsee, das ist alles was man zu sehen bekommt. Im kleinen Ort Fitz Roy tanken wir an einer YPF, müssen aber eine viertel Stunde warten, weil gerade die Benzinuhren abgelesen werden. Die letzten ca. 50 km sind dann schnell überwunden. Zurück an der Küste beginnt die Suche nach einem Platz für die Nacht. Um 15.00h, nach 342 km haben wir es geschafft und stehen nun schön, oberhalb eines Strandes und sogar etwas geschützt vor dem Wind.

Montag, 29. Januar 2024

Wir machen uns einen gemütlichen Vormittag. Nachmittags sitzen wir gemeinsam mit unseren Freunden im Windschatten der Wohnmobile und machen einen Spaziergang zum Strand. Von hier aus kann man auf der Isla Cormoran eine Kolonie Magellan Pinguine beobachten. Zurück beim Camp werden wir von Kathy und Jeff mit einem feinen Dinner verwöhnt.

Sonntag, 28. Januar 2024

Wir verabschieden uns von Claudia und Armin, mal sehen, wo wir uns wiedersehen. Wir tanken voll und düsen los nach Puerto San Julian. Ein nächstes Treffen mit Reisefreunden steht an. Kathy und Jeff von jeffkathysroamwithaview sind weiter im Norden, wir treffen uns also in der Mitte. Wir haben die Beiden letztmals in Antigua, Guatemala gesehen. Die Strecke bis dahin ist schnell beschrieben, Pampa, ein paarmal runter und hoch durch Flusstäler, Guanacos, Nandus und das Highlight, der angeblich tiefste Punkt von Amerika. Ein Loch, Gran Bajo de San Julian, 107 m unter Meereshöhe. Was man sieht, ist ein Flusstal. Wir sind aber noch auf 160m Höhe ü.M. und so tief scheint die Ebene nicht unter uns zu liegen. Egal, ein Fotostopp und gut ist. In San Julian treffen wir unsere Freunde gleich an der Tankstelle. Ein herzliches Wiedersehen nach so langer Zeit. Wir füllen beide Fahrzeuge noch mit Wasser und im Supermarkt mit Lebensmitteln. Nun kann es losgehen zur Küste. Nach etwas Suchen finden wir einen Platz für die Nacht in einer verlassenen Kiesgrube. Hier gibt es zwar keine tolle Aussicht, aber wir stehen windgeschützt. Es ist warm genug, um draussen zu essen bevor wir das Dessert im D-Hai vertilgen und dann schlafen gehen.

Samstag, 27. Januar 2024

Ruhetag an der Sonne gemeinsam mit Meyers.

Freitag, 26. Januar 2024

Wir haben gut und ruhig geschlafen. Heute Morgen lacht die Sonne vom Himmel bei noch kühlen 11°C. Erster Punkt auf dem Tagesplan ist ein Grosseinkauf. Wir haben keine Vorräte mehr. Nachdem wir auch noch getankt haben, fahren wir kurz nach Mittag endlich los. An einer Polizeikontrolle, ausserhalb der Stadt, werden wir angehalten und müssen den Führerschein zeigen. Woher kommt ihr? Aus der Schweiz, ah Roger Federer, meint er freundlich und winkt uns durch. Gut haben wir dich Fedi, grins. Nun geht es auf der Ruta 3 nach Norden. Die Pampa umgibt uns für die nächsten 240 km. Unterwegs gibt es ein paar Guanacos, Nandus, Schafe und viele unnötige Verkehrsschilder zu sehen. An jeder kleinen Kurve steht eins, ob es runter oder hoch geht, es wird darauf hingewiesen. Da ist einer mit reich geworden. Hermann muss höllisch aufpassen, wir haben heftigen Wind der von links vorne kommt. Jede Böe und jeder grosse Truck verursachen Schwankungen. Dafür ist es heute seit ewigen Zeiten das erste Mal wieder sommerlich mit 25°C und mehr. In der Schwemmebene des Rio Coyhe gibt es tausende Vögel, darunter sogar Flamingos. 25 km vor unserem Ziel machen wir Halt beim Informationszentrum des NP Monte Leon. Ev. werden wir morgen diesen Park erkunden. Das Infocenter ist in einer ehemaligen Schaffarm untergebracht und hat in der Scherscheune ein kleines Museum eingerichtet, das wir uns kurz ansehen. Beim Ort Comandante Luis Piedra Buena, auf der Isla Pavon gibt es einen Campingplatz. Hier erwarten uns Meyers, wir können uns nochmal treffen, bevor sie morgen nach El Calafate weiterreisen. Hermann kocht Geschnetzeltes und Rösti. Ein schöner gemeinsamer Abend folgt, den wir im Freien verbringen. Wie lange hatten wir das schon nicht mehr.

Donnerstag, 25. Januar 2024

Heute steht wieder mal ein Grenzübertritt an. Wir machen uns fertig, füllen die chilenische Deklaration aus und fahren 60 km bis zum Zoll in San Sebastian. Die Ausreise aus Argentinien ist in 5 Minuten erledigt, dann kommen die 15 km Niemandsland mit unzähligen Löchern im Belag. Auf der chilenischen Seite geht es auch ruck-zuck. Hier gibt es noch die Lebensmittelkontolle, dabei müssen wir uns leider von unserer halben Zwiebel verabschieden. Die nächsten 115 km sind gute, aber langweilige Asphaltstrasse, nur die Guanacos bremsen ab und zu etwas unser Fortkommen. In Cerro Sombrero nutzen wir nochmal das Angebot der kostenlosen Dusche und tanken voll. Da für morgen starker Wind angesagt ist planen wir um und nehmen noch heute die Fähre zurück aufs Festland. Wir haben Glück und können gleich drauf fahren. Das Meer ist ruhig, kaum Wind und sogar ein paar Sonnenstrahlen bei 18°C.

 

Wir winken Feuerland hinterher. Der südlichste Teil der Welt liegt hinter uns. Was bleibt sind wundervolle Erinnerungen an eine einmalige Zeit in der puren Natur. Wir sind unendlich dankbar, durften wir das erleben.

 

Nun wenden wir uns dem Kontinent Südamerika wieder zu und sind gespannt, was wir nun erleben werden. Ihr seid wie immer herzlich eingeladen uns zu folgen.

 

55 km nach der Fähre erwartet uns nochmal ein Grenzübergang, nun zurück nach Argentinien. Der Beamte am chilenischen Zoll hat in Fribourg gearbeitet und spricht voll Freude französisch mit mir. Am argentinischen Zoll dauert das Ausfüllen des Papieres für unser D-Hai etwas länger, eine nette Beamtin will noch kurz sehen, wie wir wohnen und was wir im Kühlschrank haben, dann sind wir wieder in Argentinien. Nur wenige Kilometer hinter der Grenze haben wir einen Tipp für einen Übernachtungsplatz bekommen. An der Laguna Azul, die aber eher grün als blau ist, stellen wir uns auf den Parkplatz. Der See selbst liegt in einem erloschenen Krater, ein Weg führt auf der Krete rundum, oder man kann bis zum Wasser hinabsteigen. Wir begnügen uns mit einem Blick, da es schon spät ist. Nach dem langen Fahrtag haben wir einfach nur Hunger und Durst.

Mittwoch, 24. Januar 2024

Es war eine absolut stille Nacht, vielleicht haben wir deshalb fast endlos lange geschlafen. Wir machen uns gleich fertig und fahren los nach Tolhuin zum Café La Union fürs Frühstück. Da das Wetter auf Feuerland in den nächsten sehr windig und unbeständig werden soll, entscheiden wir uns auf dem kürzesten Weg aufs Festland zurückzufahren. Es geht deshalb heute zum Cabo Domingo, wo wir schon auf dem Hinweg übernachtet haben. Unterwegs treffen wir auf Strixa Ontour, halten an und machen uns bekannt. In Rio Grande wollen wir tanken aber die YPF Tankstellen haben geschlossen. Wir vermuten, der Grund ist ein Streik. Wir sehen auch eine Demonstration. Die private Konkurrenz hat aber offen. Nachdem der Durst vom D-Hai gelöscht ist, geht es zum Übernachtungsplatz. Wir stellen uns mit dem Heck in den Wind, so können wir einen herrlichen Blick aufs Meer geniessen. Es ist teils sonnig und mit 15°C gar nicht mal so kalt. Wir wagen einen Strandspaziergang. Den brechen wir aber wieder ab, weil es einem die Tränen in die Augen treibt, so stark ist der Luftzug. Drin ist es kuschelig. Die Tage, an denen wir wieder uneingeschränkt draussen sein können kommen hoffentlich bald. Als Trost brühen wir uns einen Kaffee aus unserer neuen Maschine, lecker!

Dienstag, 23. Januar 2024

Eine Windhose rüttelt kräftig am D-Hai, da schläft keiner mehr. Hat wohl mit den Temperaturen zu tun, die heute Morgen schon bei 17°C liegen. Nach der Morgenroutine geht es in die Stadt, Wäsche abholen. Im grossen Einkaufszentrum am Stadtrand ergattern wir eine Nespresso Kaffeemaschine. Die Kolbenmaschine, die wir in der Schweiz gekauft hatten, ist einfach unpraktisch und guten Kaffee in den Ländern des Matetees zu finden fast unmöglich. Nachdem wir uns im Supermarkt nebenan auch noch mit Kaffeekapseln eingedeckt haben und unsere Gasflasche füllen konnten, sind wir super zufrieden. Zur Mittagszeit rollt das D-Hai raus aus der Stadt, ab jetzt in Richtung Norden. Wir fahren nur bis zum Lago Fagnano zu einer Stelle an einem trockenen Moor, nicht weit vom See entfernt. Am Platz vorne wollen wir nicht stehen, der kriegt die vollen Windböen ab. Wir machen einen kurzen Spaziergang und setzten uns anschliessend draussen in die Sonne. Wir bekommen argentinische Nachbarn in einem umgebauten Feuerwehrauto, wechseln ein paar Worte, für mehr reicht mein Spanisch leider immer noch nicht. Es sind 20°C, fast muss man schon Schatten suchen, um nicht zu schwitzen ????. Wie es so geht auf Feuerland, ist der Spass nach einer halben Stunde vorbei. Dicke Wolken haben sich vor die Sonne geschoben und es beginnt zu regnen. Kein Weltuntergang, drin ist es auch schön, zumal abends schon wieder die Sonne scheint und eine schöne Stimmung in die Umgebung zaubert.

Montag, 22. Januar 2024

Wir werden um sechs Uhr wach und stehen schlaftrunken auf. Das Schiff hat eben im Hafen von Ushuaia angelegt. Wir packen unsere restlichen Sachen und gehen frühstücken. Die ersten Gäste und ihr Gepäck werden schon in die Busse verladen. Wir schnappen auch unser Gepäck und checken zum letzten Mal aus. Schön wars! Wir müssen aus dem Hafen laufen, dann nehmen wir ein Taxi, geben bei der Lavanderia unsere Wäsche ab, und lassen uns zum Wohni bringen. Jupi, alles ok. Wir packen aus und haben eine kurze Schrecksekunde, weil das Elektrische nicht einschalten will. Nachdem Hermi die Sicherung rausgenommen und wieder eingesteckt hat, funktioniert aber alles einwandfrei. Zeit, um in die Stadt zu fahren. Wir müssen einkaufen und die SIM-Karte aufladen. Das klappt nach drei Mal zwischen dem Claro Shop und einem Kiosk hin und herlaufen schlussendlich. Mittags haben wir uns mit Susi und Walter zum Essen verabredet. Wir hatten ihnen ein Ersatzteil mit nach Uruguay gebracht und nun treffen wir uns hier, ganz am Ende der Welt. Nachmittags fahren wir zurück zu unserem Stellplatz beim Pferdehof. Ich lade endlich die Homepage und dann schauen wir Fernsehen, bevor wir früh ins Bett gehen.