Dienstag, 30.04.2019
Um 6.30h stehen wir auf. Nach einem kurzen Frühstück laden wir das Gepäck ins Auto und verabschieden uns von Baumis. Bei meinen Eltern sehen wir auch noch kurz vorbei. Ein emotionaler Abschied, ich bin traurig meine Eltern so stehen lassen zu müssen. Aber wer A sagt muss auch B sagen, da gehört eine solche Trennung leider dazu.
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, unsere Autonummer beim Verkehrsamt abzugeben. Die Alternativen, wie gestohlen melden oder verloren, bringen keine wirklichen Vorteile. Nun haben wir eine saubere Sache und kriegen zudem noch Geld zurück. Ein Ersatzschild haben wir uns schon im letzten Jahr anfertigen lassen.
Um kurz nach 9.00h sind wir auf dem Weg nach Frankfurt. Die Fahrt verläuft ruhig und es gibt nur wenig Verkehr.
Ich wähle mich ins Internet ein weil ich gespannt bin ob unser D-Hai schon verladen und auf dem Weg nach Halifax ist. Oh Schreck, eine Email von Seabridge ist im Posteingang die besagt, das Schiff musste in Antwerpen eine Reparatur erledigen und hat jetzt deshalb 2 Tage Verspätung. Nicht so schlimm, wir haben es ja zum Glück nicht eilig.
Je näher wir nach Hessen kommen, je besser wird das Wetter. Gegen 14.00h checken wir im Hotel am Flughafen ein. Bei einem Spaziergang erkunden wir das Gelände und klären ab, wo wir morgen hin müssen. Bei der Gelegenheit stellen wir bei Condor gleich noch die letzten Fragen. Sie haben ein gutes Angebot, für Euro 99.00 bekommen wir ein Upgrade in die Premium class. Normalerweise benötigen wir so etwas nicht, heute aber entscheiden wir uns dafür, weil wir bevorzugt behandelt werden und nach der Ankunft in Toronto den Flieger sehr schnell verlassen können. So werden wir Shell hoffentlich frühestmöglich wieder entgegen nehmen können. Das Wetter ist herrlich, wir setzten bei einem Glas Wein noch etwas an die warme Frühlingssonne bevor wir Abendessen gehen. Wir probieren die Spezialitäten von Frankfurt, grüne Sauce, Handkäs mit Musig und Wurst- Käsesalat mit feinem Sauerteigbrot. Leider hat sich Hermann erkältet und ich habe mich wohl bei ihm angesteckt, nun liegen wir hustend und schniefend im Bett.

Montag, 29.04.2019
So langsam haben wir unsere Pendenzenliste abgearbeitet. Es bleibt noch ein Telefon betreffend der AHV, sowie ein Besuch bei unserer Bank. Das Wetter ist noch immer kalt, aber wenigstens hat der Regen aufgehört. Nachmittags erledige ich mit meiner Mutter noch ein paar Banksachen und Hermi macht mit Shell und meinem Vater einen Spaziergang am See. Beim Kaffee trinken ist es wegen Bauarbeiten an der Fassade am Haus meiner Eltern so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Gegen Abend fahren wir zurück ins Gugeli und packen unsere Sachen. Wir setzten uns noch ein wenig mit Baumis zusammen. Es wird das letzte Mal sein für lange Zeit.

Sonntag, 28.04.2019
Nach einer kurzen Nacht starten wir in einen verregneten Sonntag. Mittags gehen wir mit meinen Eltern und meiner Schwester essen. Anstatt das üppige Mittagsmahl bei einem Spaziergang verdauen zu können, streben wir schnellstens nach Hause, da es wieder schüttet. Abends sind wir im Gugeli und verabschieden unsere Nichte mit ihrem Freund. Die beiden haben wir aufgefordert uns doch mal unterwegs zu besuchen. Wie die Zeit vergeht, jetzt sind schon 4 der 5 Tage des Besuchs in der Heimat vergangen.

Samstag, 27.04.2019
Es sind noch einige Administrative Sachen zu erledigen. Bei dem Schmuddel-Wetter verpasst man draussen allerdings wenig. Gegen Mittag brechen wir zum Besuch bei meinen Eltern auf. Eine Regenpause mit Sonnenstrahlen wird für einen Spaziergang durchs Dorf zum See genutzt. Allerdings ist der Regen auf dem Heimweg schneller und wir sind klatsch nass, als wir wieder in die Wohnung zurückkehren. Abends gehen wir mit Hermanns Schwester und Familie in unser ehemaliges Stammlokal zum Abendessen und sitzen dann im Gugeli noch lange zusammen und plaudern.

Freitag, 26.04.2019
Das Wetter hat gedreht, es ist kalt, nass und der Schnee ist bis auf 800 m.ü.M zurückgekehrt. Ich bin den ganzen Morgen mit administrativen Dingen beschäftigt. Mittags gehen wir bei unserem Freund im Rössli in Lachen essen. Hermi hat noch zwei Termine in Siebnen und ich führe meine Büroarbeiten fort. Am späteren Nachmittag fahren wir zu meinen Eltern zum Essen und einem gemütlichen Abend.

Donnerstag, 25.04.2019
Wir sind früh wach und freuen uns auf einen interessanten Tag. Morgens müssen wir Termine mit Versicherungen, Augenarzt, Coiffeur usw. abarbeiten, nachmittags geniessen wir bei herrlichem Wetter einen Spaziergang mit meinen Eltern und abends gehen wir mit Freunden Pizza essen.

Mittwoch, 24.04.2019
Wir haben erstaunlich gut geschlafen. Um 6.30h wachen wir auf und sind herrlich ausgeruht. Schnell packen wir alles ein und verstauen das Gepäck und Shell im Auto. Im Haus gibt es ein Café in dem wir unser Frühstück verzehren. Kurz vor 8.00h sind wir zurück auf der Autobahn und fahren die restlichen 441 km nach Hause. Wir kommen trotz viel Verkehr recht gut durch. Kurz nach 13.00h verlassen wir in Pfäffikon die Autobahn und erledigen die ersten unserer Pendenzen. Anschliessend besuchen wir meine Eltern und gehen ein Stück gemeinsam spazieren. Am späteren Nachmittag fahren wir zu Hermanns Schwester, wo wir uns für die nächsten paar Tage einquartieren dürfen. Wir haben Lebensmittel aus Deutschland mitgebracht und braten ein herrliches Rindsfilet und kochen Risotto mit Spargeln. Es wird ein vergnügter Abend im Kreis der Familie.