Samstag, 4. August 2018
Es geht weiter Richtung Süden. Die Autobahn ist voll und plötzlich stehen wir im Stau. Zum Glück kommt gerade eine Ausfahrt. Diese nutzen wir und ab sofort geht es einfach auf der Hauptstrasse weiter. Wir haben noch dänische Kronen übrig, die wir in einem Supermarkt für Lebensmittel ausgeben. Ein paar Kilometer weiter fahren wir in Rodby auf die Fähre nach Deutschland. Wir müssen kaum warten. Die Fahrt dauert auch nur 45 Min. Um 14.00h haben wir wieder Land unter den Rädern und die Aufgabe einen Übernachtungsplatz zu finden. Leider ist auf der Insel Fehmarn nichts zu finden, wir kurven auf den engen Strassen eine Stunde durch die Gegend bevor wir aufgeben. Kurz nach der Verbindungsbrücke gibt es aber noch Platz bei einem Wohnmobilhafen. Es ist hier zwar eng aber für Euro 14.00 und eine Nacht wollen wir nicht meckern. Der Strand ist nicht weit. Das ist gut für einen gemütlichen Spaziergang und ein Bierchen in einer Strandbar. Das kann man sich hier in Deutschland wieder leisten ohne das die Ausgaben unser Tagesbudget überschreiten, grins. Abends backen wir uns eine Pizza auf unserem Grill, den wir endlich auch wieder benutzen dürfen.

Freitag, 3. August 2018
Es wird heiss heute. Um 9.00h fahren wir in die Stadt. Beim Kastell steigen wir aus der S-Bahn und bummeln durch die schöne Anlage und weiter zur kleinen Meerjungfrau. Hier steppt der Bär. Dutzende Busse warten auf ihre Gäste, die ein Foto des Denkmals machen wollen. Weiter geht unser Rundgang zum Schloss. Wir suchen jeden Schatten den wir kriegen können. Shell hängt die Zunge fast bis zum Boden. Gut haben wir Wasser mit und in einem Brunnen machen wir unser Tierchen richtig nass. Ab sofort will sie in der Sonne laufen, unvernünftiges Viech! Bei Nyhavn stillen wir unseren Durst. Anschliessend sehen wir uns noch Freetown an, ein Hippiestadtteil der mich aber nicht ganz überzeugt. Hier wird genauso fleissig versucht Geld zu scheffeln wie überall. Uns wird es nun definitiv zu heiss und wir haben das Gefühl recht viel von der Stadt gesehen zu haben, die uns im Übrigen sogar sehr gut gefallen hat. Wir fahren zurück zu unserem D-Hai und erholen uns, bevor wir am Abend ein Steinpilzrisotto kochen und zufrieden den Abend geniessen.

Donnerstag, 2. August 2018
Ein angenehmer Wind empfängt uns morgens. Nach dem Frühstück fahren wir die wenigen Kilometer zurück nach Ystad und sehen uns die wunderhübsche Stadt kurz an. In Trelleborg machen wir einen weiteren Halt und geben in einem Supermarkt die letzten schwedischen Kronen aus. Bevor wir die Brücke über den Öresund queren, stoppen wir auf einem Parkplatz und machen Fotos. Für uns kostet die Überfahrt der 16 km ca. CHF 130.-. Weiss nicht warum die Touristen in der Schweiz immer meckern, unsere CHF 40.00 gelten für ein Jahr und für alle Autobahnen, Tunnel und Pässe!
In Kopenhagen gestaltet sich die Suche nach einem Stellplatz schwierig. Den Parkplatz den wir ansteuern gibt es nicht mehr. Einen Campingplatz den wir suchen, können wir nicht erreichen, weil die Strassen wegen Bauarbeiten rundum geschlossen sind. Trotzdem finden wir auf einem grossen Campingplatz an der Ringstrasse einen annehmbaren Platz. Von hier können wir mit den ÖV ins Zentrum fahren. Das machen wir auch gegen Abend. Zuerst finden wir uns in der Shoppingmeile wieder, die uns so gar nicht gefällt aber als wir den Stadtteil Christiansstad wechseln und am Kanal entlang bummeln, finden wir eine hübsche Kneipe mit Tischen im Freien, wo wir sehr fein essen. Nachdem der Bauch gefüllt ist finden wir die schönen Ecken von Kopenhagen und sind plötzlich begeistert von der Stadt.